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Schleswig-Holsteinisches Eiszeitmuseum

Schleswig-Holstein

Das Schleswig-Holsteinische Eiszeitmuseum in Nienthal bei Lütjenburg ist ein Museum zum Anfassen und Mitmachen. So haben nicht nur Kinder viel Spaß dabei, einen Mammutbackenzahn zu berühren oder das Gewicht von Findlingen zu schätzen. Wie die letzte Eiszeit die norddeutsche Landschaft formte, finden Familien ebenfalls heraus. [ab Kindergartenalter]

Das Schlewig-Holsteinische Eiszeitmuseum ist in einer Scheune in Nienthal nordwestlich von Lütjenburg untergebracht.

Auf informative und unterhaltsame Weise informiert das Eiszeitmuseum über einen Abschnitt in der Erdgeschichte, der die Landschaft Norddeutschlands formte. Vor 1.000.000 bis 11.500 Jahren transportierten mächtige Gletscher gewaltige Mengen an Schmelzwasser und Schuttablagerungen nach Schleswig-Holstein.

Ein Highlight im Lütjenburger Museum ist das Skelett eines Mammuts. Es handelt sich um die Nachbildung eines 1969 in der Schweiz entdeckten Mammuts. Vor etwa 12.200 Jahren ist es im Alter von 45 Jahren gestorben.

In dem Mit-Mach-Museum ist Anfassen ausdrücklich erlaubt! So dürfen die Familien einen Stein voller versteinerter Muschelschalen genauso berühren wie einen Mammutbackenzahn. Was ist eigentlich Stinkkalk und wie riecht er, wenn er gekratzt wird? Kinder und Erwachsene schätzen das Gewicht von Findlingen oder heben ein Stück versteinertes Holz. Auch beim Steine-Puzzle oder in der Malecke beschäftigen sich die Familien gerne.

Schulklassen und andere Gruppen kommen gerne in die Steinzeit-Werkstatt. Dort lernen sie Werkzeuge und Geräte unserer Vorfahren kennen. Alle ab 9 Jahren können hier Feuersteinwerkzeuge herstellen oder Lederbeutel und Steinzeitschmuck fertigen.

Das Museum eröffnete im Mai 2012 mit einem neuen Konzept. Bei dem neuen Museumskonzept geht es um Informationen zur Eiszeit als dem dramatischen Klimaereignis der jüngsten Vergangenheit und letztlich auch Gegenwart. Vom Eis mitgebrachte Steine werden gezeigt und deren Herkunft aus Skandinavien deutlich gemacht.