Wander-Outfit für die ganze Familie: Basics für Wandertouren Wandern mit der ganzen Familie – ein Traum vieler Natur bewusster Eltern. Doch für Kinder manchmal ein Albtraum. Damit die Wanderung Groß und Klein Spaß macht und bei jedem Wind und Wetter möglich wird, sollte für eine gute Grundausrüstung gesorgt werden. Das wird die Kids zusätzlich zum Wandern motivieren. Kinder wollen zum Wandern motiviert werden Wer mit Kindern Wandern möchte, benötigt erst einmal Überzeugungskraft. Kinder wollen etwas erleben und nicht einfach nur durch die Natur laufen. Doch mit ein wenig Phantasie sind auch schon jüngere Kinder bereit, sich den Eltern anzuschließen. Wie Ihnen das gelingt, dazu finden Sie auch auche einige Vorschläge auf FamilienkulTour. Voraussetzung ist, die Motivation stimmt. Doch sollten auch die Grundvoraussetzungen stimmen, dazu gehört z.B. die entsprechende Kleidung und das passende Schuhwerk. Das Wander-Outfit 1: Die richtigen Schuhe für Wanderungen Die Schuhe müssen den Anforderungen gerecht werden, die bei einer Wanderung an die Füße gestellt werden. Bei einfachen Strecken können Sneaker oder Sandalen – je nach Wetter – getragen werden. Allerdings sollten die Schuhe bestens eingelaufen sein, sonst bilden sich schnell Blasen an den Füßen. Dauert die Wanderung länger als eine Stunde und/ oder führt die Tour über matschige, steinige oder unebene Wege, gehören Wanderschuhe an die Füße und das zu jeder Jahreszeit. Die Schuhe sollten einen guten und sicheren Halt bieten. Deshalb sind halbhohe Outdoor-Schuhe zu empfehlen, die mindestens knöchelhoch sind. Die Schuhe sollten mit einer griffigen Profilsohle ausgestattet sein. Zudem ist auf ein Futter aus Goretex zu achten, denn dies hält die Füße trocken und ist atmungsaktiv. Selbstverständlich müssen die Schuhe passgenau sein und dürfen weder zu klein noch zu groß ausfallen. Bevor die Schuhe angezogen werden, sind die Füße mit atmungsaktiven Socken zu schützen. Da die Bereiche an Fersen und Ballen besonders beansprucht werden, sollten Socken mit Polsterung gekauft werden. Das Wander-Outfit 2: Passende Outdoor-Bekleidung Für Wanderungen lohnt es sich Funktionskleidung anzuschaffen. Diese Kleidungsstücke sind atmungsaktiv, trocknen schnell, halten Feuchtigkeit ab und weisen ein geringes Gewicht vor. Outdoor-Bekleidung ist sehr angenehm zu tragen, während man beispielsweise in Baumwollbekleidung schneller schwitzt und sich dieses Material außerdem schwerer anfühlt. Für Kids und Erwachsene empfiehlt gibt es solche Kleidung sowohl in kleineren Spezialshops, als auch bei den „großen Namen“ (hier in den dementsprechenden Outdoor-Kategorien) – ein kleiner Auszug an empfehlenswerten Anlaufstellen: • Bergfreunde • Sportscheck • Zalando • Amazon Das sind nur einige Beispiele. Bei vielen Anbietern gibt es übrigens gerade zur Vorweihnachtszeit Gutscheine zum Einlösen, wobei man den ein oder anderen Euro sparen kann. Achten Sie einfach mal darauf. Zudem lassen sich die leichten Outdoor-Kleidungsstücke besser im Rucksack verstauen, denn oft weiß man nicht, wie sich das Wetter im Tagesverlauf verändern wird. So muss für jede Eventualität das passende Kleidungsstück mitgenommen werden. Man könnte zwar das Zwiebelschalenprinzip anwenden, doch auf längeren Wanderungen ist es eher störend, wenn man mehrere Kleidungsstücke übereinander trägt. Ein Muss für Kinder sind außerdem Kopfbedeckungen, die vor Sonneneinstrahlung schützen. Das kann ein Cape, eine Mütze oder ein Kopftuch sein. Rucksäcke für Eltern und Kids Bei den Rucksäcken für Erwachsene kommt es darauf an, ob man nur gelegentlich eine Wanderung unternehmen möchte oder diese Unternehmung öfter in die Freizeit einplanen möchte. Wer nur ab und zu eine kleine Wanderung unternimmt, benötigt lediglich einen normalen Rucksack. Wer jedoch öfter zu Wandertouren aufbricht, sollte sich besser für einen Rucksack entscheiden, dessen Rückwand gepolstert und verstärkt ist und dessen Trageriemen ergonomisch geformt und mit einem Hüftgurt versehen ist. Ein Rucksack für Erwachsene sollte mindestens acht Kilo fassen können, wenn eine Tageswanderung geplant ist. Für Kinder gilt beim Kauf eines Rucksacks genau dieselbe Regel wie beim Kauf einer Schultasche: Der Rucksack samt Inhalt darf maximal zehn Prozent des Körpergewichts des Kindes betragen. Ein Wanderrucksack von Qualität ist an der Außenseite mit mehreren Schlaufen und Netztaschen versehen, sodass die Trinkflasche schnell griffbereit ist oder Jacke sowie Stöcke leicht verstaut werden können. In den Innenteil von guten Rucksäcken sind mehrere Fächer eingearbeitet, damit sich der Rucksack ordentlich packen lässt und eine gleichmäßige Verteilung des Gewichts möglich ist. Für die ganz Kleinen: Tragehilfe Kleine Kinder, die noch nicht selbst laufen können oder noch keine größeren Strecken auf eigenen Füßen zurücklegen können, müssen getragen werden. Im Handel sind Tragerucksäcke zu bekommen. Diese können allerdings im Laufe der Wanderungen für den tragenden Erwachsenen und für das Kind unbequem werden. Alternativen zum Tragerucksack wären ein Mei Tai oder ein Tragetuch. Ebenso gibt es Tragen, die mit Schnallen und Riemen am Körper des Tragenden befestigt werden und auch einen hohen Tragekomfort für Kind und Erwachsenen bieten. Verpflegung und Notfallapotheke nicht vergessen Für Wanderpausen sollte natürlich genügend Verpflegung eingepackt werden. Besonders wichtig ist Wasser, das in ausreichender Menge vorhanden sein sollte. Erwachsene trinken in der Regel weniger als Kinder. Als Maßstab sind deshalb zwei Liter pro Person zu rechnen. Wenn Wasser nicht so gerne genommen wird, kann auch Tee mitgenommen werden – dann aber besser ungesüßt. Die Trinkflaschen sollten in einem Netz oder einer dafür vorgesehenen Schlaufe an der Außenseite des Rucksacks gepackt werden. Dadurch ist das Wasser oder der Tee jederzeit zugänglich. Das Essen wird bestenfalls vorbereitet, sodass Besteck unnötig wird. Zudem sollten die Mahlzeiten nicht zu schwer im Magen liegen, damit der Körper genug Energie für die weitere Wanderung hat und sie nicht zur Verdauung einsetzen muss. Es ist jeder Familie zu wünschen, dass eine Wanderung ohne Verletzungen von statten geht – hier wäre auch eine familienfreundliche Wanderroute äußert empfehlenswert. doch für eventuelle Vorfälle sollten Blasenpflaster, Pflaster, Kompresse, Mullbinde, Insektenstichmittel und Desinfektionsspray eingepackt werden. Im Handel und in Apotheken sind kleine Erste-Hilfe-Taschen zu bekommen, in denen sich alles Wichtige befindet und die im Rucksack nicht viel Platz wegnehmen.