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Freilichtmuseum Finsterau im Bayerischen Wald

Bayern

Freilichtmuseum Finsterau: Wie lebte man früher auf dem Land? Das zeigt das Freilichtmuseum Finsterau im Bayerischen Wald. Bauernhäuser, ganze Höfe, eine Dorfschmiede und ein Wirtshaus lassen sich nicht nur besichtigen, sondern erwachen auch zu Leben. Kinder können backen, schmieden oder auf Schatzsuche gehen. [ab 5 Jahren]

Im Freilichtmuseum Finsterau wird die Vergangenheit lebendig.

Wie die Bauern hier im Bayerischen Wald, nah der böhmischen Grenze, einst lebten und arbeiteten, zeigt das Freilichtmuseum Finsterau. Mehrere vollständige Höfe gehören zu dem Komplex, z.B. der Kapplhof, der Tanzer-Hof und der Petzi-Hof. In ihrer unterschiedlichen Bauweise erzählen sie uns, wie die Bewohner hier früher ihren Alltag verlebten.

Doch nicht nur das: Die Höfe werden belebt von Brotbäckerinnen, Schmieden und Handwerkern. Ihnen kann man über die Schulter schauen und so das Wirtschaften vergangener Jahrhunderte hautnah miterleben. So werkelt von Mitte Mai bis September  mittwochs von 8 bis 12 Uhr die Bäckerin im Kapplhof. Da kann man hautnah miterleben, wie das mit dem Brotbacken vor sich geht.

Geschmiedet wird dienstags von 13 bis 16 Uhr (März bis Oktober), natürlich in der Dorfschmiede. Freitags zur selben Zeit (Mai bis September) stellt der Holzhandwerker Holzrechen her oder schnitzt aus einem Holzspan flugs eine hübsche Blüte. Wer Tiere mag, kann sich freuen, denn auch die leben im Freilichtmuseum. Es gibt Kühe, Schafe, Hühner, eine Ziege und einen Esel.

Bei Hunger und Durst geht es dann ins Wirtshaus. In der Museumsgaststätte „Ehrn“ gibt es Leckeres aus der Region. Wie wäre es mit einem köstlichen Krapfen? Die Kids wollen sich noch austoben? Dann auf zum Spielplatz! Kraxelfelsen, Karussell, Rutsche, Schaukelpferd, Wippe und ein Wackelsteg stehen zur Auswahl. Besonders interessant sind für viele der Kletterturm, die Seilbahn und die Wasserpumpe.

Sollte es regnen, kann man sich drinnen vergnügen, denn es gibt auch noch einen überdachten Spielplatz. Ein Klettergerüst mit verwinkelten Galerien aus Holz und engen Ganglabyrinthen reicht bis in den alten Dachstuhl des Wirtshauses hinauf. Integriert ist darin ein großes Rutschrohr, in dem die ganz Mutigen blitzartig und sicher wieder nach unten rauschen können.

Bei zahlreichen Veranstaltungen kann man zudem selbst aktiv werden. Kinder können backen, Hühner füttern oder Kartoffeln kosten. Für Gruppen gibt es viele verschiedene Angebote, außerdem kann der Kindergeburtstag im Freilichtmuseum Finsterau gefeiert werden.