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Berlin mit Kindern

Berlin

Berlin mit Kindern: Wie verbringt man möglichst stressfrei und zur Zufriedenheit aller ein paar schöne Tage in  Berlin? Hier erhalten Sie Anregungen für einen 3-tägigen Familienausflug nach Berlin mit verschiedenen Programmvorschlägen. Natürlich hat Berlin wesentlich mehr zu bieten, als hier aufgeführt werden kann. Je nach Alter der Kinder sollte die Devise immer lauten: Weniger ist mehr! [ab Schulalter]

Berlin mit Kindern: Tipps und Programmvorschläge

Die Auswahl an Museen, kulturellen Stätten, Theatern, Ausstellungen, Sport- und Freizeitmöglichkeiten in Berlin ist so umfangreich, dass es äußerst schwer fällt, die richtige Auswahl zu treffen. Denn ein Ausflug mit quengeligen Kindern ist für alle nicht angenehm.

Für die Reise, egal ob mit Bahn, Bus, Flugzeug oder Auto gilt immer, dass für genügend Beschäftigung und Verpflegung gesorgt ist. Dann sollte die Anreise kein Problem sein. Für die Wahl der Unterkunft stehen in Berlin alle Möglichkeiten offen. Es gibt im Internet zahlreiche Portale für Ferienwohnungen, Pensionen, B@B und Hotels, die auch Familienzimmer anbieten. Oh-Berlin hat ein Angebot an Ferienwohnungen speziell für die Familie, mit ausreichend Platz, eigener Küche und einer zentralen Lage. Die zentrale Lage ist praktisch, da man hier schnell mit der U-Bahn von einem Ort zum nächsten gelangt und lange Wartezeiten entfallen.

In Berlin angekommen steht nach dem Bezug der Unterkunft zunächst der Kauf eines 3-Tages-Tickets an. Es wird auch die WelcomeCard angeboten. Hier sind Rabatte bei verschiedenen Sehenswürdigkeiten und Restaurants vorhanden. Es ist teurer als das reine 3-Tages-Ticket und man sollte hier auch genau prüfen, ob man genau diese Sehenswürdigkeiten besuchen möchte, weil sich der Preis ansonsten nicht lohnt. Ab dem Zeitpunkt des Stempels kann man dann 72 Stunden in Berlin U-, S- oder Bus fahren.

Berlin mit Kindern – Der Anreisetag:

Sony Center: Berlin mit Kindern

© matthiaseder/pixelio.de – Sony Center

Da wahrscheinlich leichte Müdigkeit nach der Anreise bei den Kindern oder Erwachsenen zu erwarten ist, sollte man am Anreisetag nicht gleich den großen Stadtspaziergang planen. Ein Besuch des Sony-Centers am Potsdamer Platz ist ein gelungener Einstieg. Die atemberaubende Architektur begeistert Eltern und Kinder gleichermaßen und hier kann man shoppen, ins Kino gehen oder ein Restaurant besuchen.

Hier befindet sich auch gleich das Legoland Discovery Centre. Nach der Erkundungstour durch die Welt der bunten Steine steht einem gemütlichen Abendessen nichts mehr im Wege.

Berlin mit Kindern  – Der 2. Tag:

MfN

© Bianca Bonacci – MfN

Gut ausgeruht machen sich die Berlinbesucher auf den Weg ins Museum für Naturkunde. Ein absolutes Muss für jedermann. Dinofans werden begeistert vor dem weltweit größten Saurierskelett stehen, dessen Schädel bis in das Glasdach hinauf reicht und dessen Schwanzwirbel bis in die nächste Ausstellung hineinragen. Aber auch weitere naturkundliche Bereiche wie die Entstehung der Erde, der Kosmos, Mineralien, Fossilien und vieles mehr sind sehr interessant und kindgerecht dargestellt. Im Bereich Weltall sollten die Kinder sich unbedingt auf das kreisrunde Sofa legen und die Präsentation der Entstehung der Erde beobachten. Hier finden ständig interessante Sonderausstellungen statt, über die man sich vorab im Internet informieren kann.
Tipp: Eintrittskarten unbedingt aufheben, denn damit erhält man Vergünstigungen im Deutschen Technikmuseum.


Zum Mittagessen lohnt sich ein Besuch der Hackeschen Höfe. In Deutschlands größtem geschlossenen Hofareal kann man eine bunte Mischung aus Kunst, Kultur, Wohnen, Gewerbe und Gastronomie bestaunen. Die Architektur versprüht einen ganz eigenen Charme und es gibt viel zu entdecken. Hier findet sich bestimmt auch das eine oder andere Souvenir für die Lieben daheim.

Von den Hackeschen Höfen aus ist es nicht weit zur Museumsinsel. Hier sollen die archäologischen Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin zusammengeführt werden. Zu besichtigen sind hier das Neue Museum, das Alte Museum, die Alte Nationalgalerie, das Bode-Museum, das Pergamonmuseum und die James Simon-Galerie. Diese Museen eignen sich für Kinder ab 12 Jahren, da hier schon ein gewisses Maß an Vorwissen aus der Schule vorhanden sein sollte. Die Staatlichen Museen zu Berlin bieten jedoch auch ein Veranstaltungsprogramm für Familien, das vorab hier eingesehen werden kann.

Wassertaxi

Vorbei am Berliner Dom gelangt man dann zur Prachtstraße Unter den Linden. Hier fährt laufend der 100er Bus ab, der in circa einer Stunde an sämtlichen Sehenswürdigkeiten Berlins vorbeifährt. Eine andere Art der Stadtrundfahrt ist die Tour mit einem Wassertaxi. Vom Zeughaus oder gegenüber vom Berliner Dom fahren halbstündlich Taxen ab.

Nach der Rundfahrt sind alle wieder etwas ausgeruht und können einen kleinen Spaziergang über die Straße „Unter den Linden“ bis zum Brandenburger Tor unternehmen.

Der Weg führt vorbei an vielen Geschäften und auch an Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett. Hier ist allerdings mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Ein Besuch lohnt sich aber in jedem Fall.

Am Ende der Straße gelangt man automatisch zum Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor. Das Wahrzeichen Berlins kennen auch die Kinder und es sollte bei keinem Berlinbesuch fehlen. Schreitet man durch das Brandenburger Tor, gelangt man auf die Straße des 17. Juni und rechter Hand liegt der Berliner Reichstag, den die Kinder ja auch meist aus dem Fernsehen kennen. Gut zu wissen: Eltern mit Kinderwagen, aber auch gebrechliche Besucher, Behinderte und alle, die im Dachgartenrestaurant reserviert haben, erhalten Eintritt rechts unterhalb des Westportals (West C). Alle anderen werden am rechten Eingang des Westportals (West B) eingelassen.

Reichstagskuppel

Vom Reichstagsufer aus starten Dampferfahrten durch Berlin, wo auch kleine Kinder ihren Spaß haben, weil es immer viel zu entdecken und die Fahrt auf der Spree einfach Spaß macht.

Das Programm sollte damit genug Erlebnisse bereitet haben, so dass Eltern und Kinder den Tag gemütlich ausklingen lassen können. Während der Sommermonate herrscht überall buntes Treiben, das man sich gemütlich von einer Wiese oder einer Bank aus anschauen kann.


Berlin mit Kindern: Der 3. Tag:

Technikmuseum

Der Tag steht im Zeichen der Technik, was nicht nur für Jungs ansprechend ist. Das Deutsche Technikmuseum und das Science Center Spectrum sind mit einer Eintrittskarte zugänglich und ergänzen sich wunderbar. Nicht vergessen: Die Eintrittskarte vom Naturkundemuseum mitnehmen.
Meist ist es besser, wenn man zunächst das Deutsche Technikmuseum besucht, weil gerade morgens der Andrang groß ist und sich die Menschen hier besser verteilen. Zum Nachmittag hin ist das Science Center Spectrum meist schon wieder leer. Im Technikmuseum kann man gegen eine kleine Gebühr einen Audioguide ausleihen. Diesen gibt es für Erwachsene und für Kinder. Die Kinder werden damit durch die Ausstellung geleitet und erhalten dabei interessante Informationen, die verständlich erklärt werden. Aber auch für die Erwachsenen gibt es noch etwas zu lernen.
Das Technikmuseum beeindruckt durch seine zahlreichen Exponaten in Originalgröße, die immer wieder in Erstaunen versetzen. Für Eltern mit kleinen Kindern sei erwähnt, dass die Toiletten hier mit Wickelmöglichkeit ausgestattet sind und die Ausstellung bequem mit Kinderwagen begehbar ist.

Nach dem Besuch des Technikmuseums sollte man sich und den Kindern eine kurze Mittagspause gönnen, bevor dann die Erkundung des Science Center Spectrum in Angiff genommen wird. Hier steht das Experimentieren und Erforschen wissenschaftlicher Zusammenhänge im Vordergrund. Unbedingt eine Fahrt in der Hexenschaukel mitmachen, denn das macht allen Spaß.

Damit sollte der Museumsteil für diesen Tag abgedeckt sein. Im Anschluss bietet sich ein Besuch des KaDeWe (Kaufhaus des Westens) am Wittenbergplatz an, dem größten Warenhaus in Europa. Lohnenswert ist ein Besuch der Feinschmeckerabteilung, wobei natürlich auch die Spielwarenabteilung einen Besuch lohnt.

Berlin mit Kindern: Abreisetag
Je nach Zeitpunkt der Abreise ist noch ein Besuch des Berliner Funkturms auf dem Alexanderplatz empfehlenswert. Hier erhält man aus über 200 m Höhe einen atemberaubenden Blick über Berlin. Um Wartezeiten zu vermeiden, kann man auch Tickets vorab online buchen. Außerdem befinden sich in der Nähe, im ALEXA-Center, die LOXX Miniatur Welten. Berlin en miniature erleben ohne großen Fußmarsch. Als letzten Anlaufpunkt für die Berlinreise bietet sich das nahe gelegene Nikolaiviertel an, wo man entspannt über die Fußgängerzonen schlendern und die letzen Einkäufe tätigen kann.

Natürlich gibt es noch weitaus mehr zu sehen, aber dafür lohnt sich auch ein Blick in unser Freizeitportal www.familienkultour.de. Hier gibt es die Informationen, die Sie bei der Planung Ihres Berlinbesuchs unterstützen.