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Bremer Geschichtenhaus

Bremen

Geschichtenhaus Bremen: Mitten im berühmten Schnoor-Viertel hat das Geschichtenhaus in Bremen seinen Platz gefunden. Ganz lebendig wird hier Geschichte vermittelt, denn ein Böttchermeister, ein Kapitän, Fisch-Luzie oder Hein Holtenbeen und Gesche Gottfried erzählen in einem alten Packhaus aus ihrem Leben. [ab 8 Jahren]

Geschichte durch Geschichten erlebbar machen ist das Ziel im Geschichtenhaus im Bremer Schnoor.

Was im Schulunterricht oft trocken daherkommt, wird im Geschichtenhaus ganz lebendig erzählt. Regionale Berühmtheiten wie Heini Holtenbeen kommen hier „persönlich“ zu Wort. Dieser gab nicht nur einem Kräuterlikör seinen Namen, sondern war im Schnoor bekannt wie ein bunter Hund. Er lebte von 1835 bis 1909 und ernährte sich von kleinen Dienstleistungen und Almosen. Den reichen Kaufleuten an der Börse nahm er zur Mittagszeit gerne die angerauchten Zigaretten ab…

Da war Gesche Gottfried von einem ganz anderen Kaliber. Die Giftmörderin lebte von 1785 bis 1831 in Bremen und vergiftete 15 Menschen mit Arsen. Ihr Leben wurde mehrfach verfilmt, u.a. von Rainer Werner Fassbinder. Doch auch ganz normale Menschen kommen im Geschichtenhaus zu Wort. Schließlich war der Alltag geprägt von verschiedenen Handwerken. Da zeigt ein Böttchermeister, wie er Fässer herstellte, dort wird Kaffee geröstet und hier Münzen geprägt.

In einem Kaufmannskontor werden Handelsgeschäfte abgewickelt, ein Kapitän berichtet, wie es an Bord seiner Schiffe zuging. Eltern und Kinder begeben sich so auf eine Reise durch drei Jahrhunderte Bremer Geschichte – von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis ins frühe 20. Jahrhundert.

Auch beim Kindergeburtstag kann man in Bremens Vergangenheit eintauchen. Eine spannende Rallye führt durch das alte Packhaus, die Kinder lauschen spannenden Geschichten, prägen Münzen und naschen am Schokoladenbrunnen.