Festung Rüsselsheim: Geschichte lebendig machen, das steht als Motto über den Festungsanlagen der Stadt Rüsselsheim. Seitdem die Festung im Besitz der Stadt ist, bemühte man sich um ein Konzept, das sich dem Thema Geschichte auf anschauliche Weise nähert. Und das Ergebnis erleben die Familien jetzt hautnah, wenn sie die Festungsanlage der Stadt Rüsselsheim besuchen. [ab 4 Jahren]

Die Festungsanlage in Rüsselsheim versetzt so manchen kleinen Ritter ins Mittelalter.

Urkundlich erwähnt wird das Gebäude schon im Jahr 1399. Im Jahr 1479 wurde die Festung Rüsselsheim zur Festungsanlage ausgebaut. Sie ist eine der bedeutensten Festungsanlagen in ganz Hessen.

Die wechselvolle Geschichte der Festung Rüsselsheim können die Familien heute noch nachvollziehen. Auch ihre Nutzung war wechselhaft: So diente sie als Invalidenheim, Lazarett, Magazin und sogar Championzuchtbetrieb und später dann als Jugendherberge und Museum.

1954 kaufte die Stadt Rüsselsheim ihre Festungsanlage dem Land ab und das Gelände wurde für Besucher einladend gestaltet. Hier in der Festung Rüsselsheim erleben Eltern und Kinder Geschichte hautnah.

Das Ostrondell ist öffentlich zugänglich und vermittelt einen Eindruck, wie dort einst Wachsoldaten mit ihren Familien gelebt haben. Auch Teile der Wallanlagen der Festung Rüsselsheim stehen für Eltern und Kinder offen. Von den gesicherten Wegen aus haben die Familien einen guten Blick auf die gesamte Festung und es eröffnen sich schöne Ausblicke auf den Main.

Die Familien finden Texttafeln vor, inszenierte Rundgänge und Schauräume machen einen Besuch auch für die Kinder total spannend. Bewegliche Modelle und Installationen passen ebenfalls ins Gesamtkonzept der lebendigen Geschichte der Festung.

Zu Halloween gibt es übrigens immer ein tolles Spektakel, bei dem so allerlei Hexen und Monster ihr Unwesen treiben.

Und das preisgekrönte Museum für Industrie- und Stadtgeschichte befindet sich ebenfalls inmitten der Festungsanlage von Rüsselsheim.