Römische Bauwerke in Trier: Porta Nigra, Amphitheater und mehr Rheinland-Pfalz Porta Nigra und andere römische Bauwerke in Trier: Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit von Trier ist die Porta Nigra, das „schwarze Tor“. Das ehemalige römische Stadttor gehört zum Weltkulturerbe der Menschheit. Es kann wie das Amphitheater oder die Kaiserthermen täglich besichtigt werden und bietet Einblicke in das römische Leben. [ab 5 Jahren] Bauwerke wie die Porta Nigra oder die Kaiserthermen legen Zeugnis ab von der römischen Vergangenheit der Stadt Trier. Als Augusta Treverorum wurde Trier schon vor mehr als 2000 Jahren gegründet. Zwischen dem 1. und 3. Jahrhundert n. Chr. entstanden zahlreiche Bauten, von denen einige noch heute zu besichtigen sind. Keine andere Stadt in Deutschland besitzt ein derartiges Ensemble römischer Bauwerke, die Eltern und Kindern Einblicke in das römische Leben ermöglichen. Besonders bekannt ist die Porta Nigra, das nördliche Stadttor, das um 180 n. Chr. entstand. Die Verwitterung des Sandsteins färbte den Bau dunkel, so dass es im Mittelalter Porta Nigra genannt wurde. Dass sich im Jahr 1028 ein Mönch in den Ostturm einmauern ließ, finden nicht nur Kinder spannend. Auch die Geschichte der Doppelkirche, die zu Ehren des später heilig gesprochenen Mönches Simeon errichtet wurde und später auf Napoleons Befehl hin abgetragen wurde, findet interessierte Zuhörer. Im Inneren lässt sich wunderbar nach eingemeißelten Spuren suchen! Wer hautnah in die römische Geschichte eintauchen möchte, sollte sich eine der Erlebnisführungen nicht entgehen lassen, z.B. nimmt ein Zenturio seine Gäste mit auf eine spannende Zeitreise. Kinder ab 10 Jahren können daran teilnehmen. Ein weiteres Gebäude, das den Besuch lohnt, ist das Amphitheater. Es bot einst 20.000 Menschen Platz. Sogar der Keller unter der Arena ist noch erhalten. Eine Besonderheit ist, dass hier nicht nur Gladiatorenkämpfe stattfanden, sondern dass das Amphitheater gleichzeitig als östliches Stadttor diente. Auch im Amphitheater werden Erlebnisaufführungen geboten, und zwar mit dem Gladiator Valerius. Im August findet das Festival Brot @ Spiele statt. Nur 500 m entfernt befinden sich die Kaiserthermen. Sie gehörte zu den größten Badeanlagen des römischen Reiches. Nicht nur die Größe ist beeindruckend, sondern auch die Vorstellung, welche Errungenschaften die Römer zu damaliger Zeit schon hatten! Zu den Erlebnisführungen tritt der Tribun Mallobaudes in Erscheinung.