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Das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig

Sachsen

Völkerschlachtdenkmal: Das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig ist eines der bekanntesten Monumente in Deutschland und dazu noch eines der größten. Der 1913 eingeweihte Bau erinnert an die Völkerschlacht von 1813, soll heute aber vor allem an Frieden gemahnen. Von den Plattformen lässt sich die weite Aussicht genießen. [ab 5 Jahren]

Das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig steht an der Stelle, an der 1813 der entscheidende Kampf stattfand.

Im Oktober 1813 fand in Leipzig die „Völkerschlacht“ statt, die Entscheidungsschlacht der Befreiungskriege gegen Napoleon. Diese Schlacht war bis dahin die größte in der Weltgeschichte, bei der mehr als ein Dutzend Völker beteiligt waren und den Tod fanden. Rund 600.000 Soldaten kämpften hier, etwa 90.000 fanden den Tod.

Einhundert Jahre später wurde das Völkerschlachtdenkmal eingeweiht. Heute mahnt es zu Frieden. Mit seiner Höhe von 91 m ist es ein markantes Wahrzeichen von Leipzig. Ein Ausflug hierher kann der Anlass sein, mit älteren Kindern über die geschichtlichen Ereignisse, aber auch über die Gründe für den Bau so viele Jahre später zu sprechen.

Im Inneren spiegelt sich der Zeitgeist seiner Erbauer: In der Ruhmeshalle mit seiner Kuppel sind 324 fast lebensgroße Reiter abgebildet. Vier Statuen, jede mehr als 9 m hoch, sollen die Tugenden des deutschen Volkes darstellen: Tapferkeit, Glaubensstärke, Volkskraft und Opferbereitschaft. Eine Krypta stellt das symbolische Grab der gefallenen Soldaten dar.

Das Völkerschlachtdenkmal gehört zur Straße der Monumente. Die anderen Denkmäler sind das Hermannsdenkmal, das Kaiser-Wilhelm-Denkmal (Porta Westfalica), das Kyffhäuser-Denkmal, das Marine-Ehrenmal Laboe, die Siegessäule in Berlin und die Wartburg. Sie alle sollen an die Brennpunkte der Vergangenheit erinnern.