Funkenburg Westgreußen Thüringen Funkenburg Westgreußen: Die Funkenburg ist eine ehemalige germanische Wehranlage bei Westgreußen. Sie wurde zum archäologischen Freilichtmuseum gestaltet. Die Germanen lebten hier um 200 v. Chr., also zur Eisenzeit. Das Museum lädt nicht nur zu einer Besichtigungstour über das Gelände ein, sondern auch zu zahlreichen Veranstaltungen. [ab 5 Jahren] Die Funkenburg Westgreußen ist die einzige rekonstruierte Wehranlage der Germanen in Deutschland. Die Funkenburg Westgreußen war einst gut befestigt: Es gab Palisaden, Gräben und Wälle. Innerhalb der Befestigung lebten die Germanen in zahlreichen Hütten. Wie sie hier hausten, lässt sich besonders gut bei einer der Veranstaltungen miterleben, die auf der Funkenburg stattfinden. Ostern ist Saisonauftakt, zu Pfingsten werden Eltern und Kinder zu den Familientagen eingeladen und im August wird die Funkenburg beim großen Sommerfest lebendig. Zu allen Veranstaltungen sind natürlich einige alte Germanen anwesend und zeigen ihr Handwerkskönnen! Bei einem Rundgang über die Anlage fällt das trutzige Verteidigungssystem gleich ins Auge. Gräben, Wälle und Wehrgang zeigen, wie wehrhaft die Germanen einst waren. In der Hauptburg ist das Langhaus das größte Gebäude der Anlage. Vielleicht wohnte hier das Oberhaupt der Bewohner. In den kleineren Pfostenhäusern der Funkenburg Westgreußen lebten die Familien. Vorräte wurden getrennt aufbewahrt in Häusern auf Pfählen. So blieb das Getreide trocken und Mäuse oder andere Nagetiere kamen nicht so schnell heran. In den nachgebauten Lehmkuppelöfen lassen sich auch heute leckeren Brötchen backen. Schulklassen können sich für verschiedene Aktivprogramme anmelden. Da kann man Speckstein bearbeiten, Wolle spinnen, Getreidefladen im Lehmofen backen, ein Fischernetz knüpfen oder mit Pfeil und Bogen schießen. Der Eintritt für Schüler inklusive Führung oder Rallye kostet 2 Euro. Die einzelnen Programme sind zubuchbar (€ 0,80 – 2,50 je Angebot). In den Sommerferien werden auch Ferienfreizeiten auf dem Gelände angeboten.