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Die Laichinger Tiefenhöhle

Baden-Württemberg

Laichinger Tiefenhöhle: Mit der Laichinger Tiefenhöhle besichtigen die Familien die tiefste Höhle in Deutschland, die für Besucher überhaupt zugänglich ist. Bis auf 80 Meter Tiefe wurde sie schon erforscht und Eltern und Kinder dringen bis in 55 Meter Tiefe vor. Hier heißt es kletterfest zu sein. [ab Schulalter]

Die Laichinger Tiefenhöhle lässt für die Familien ein Blick zurück bis in die Jurazeit zu.

In die Schächte der Laichinger Tiefenhöhle gelangen Eltern und Kinder über Eisentreppen. Der Rundweg ist insgesamt 320 Meter lang. Kleine und große Höhlenforscher klettern die Leitern erst hinab, dann wieder hinauf. Spannend ist es für die Kinder, etwas über die Entstehungsgeschichte der Laichinger Tiefenhöhle zu erfahren. Hier gab es einen Ulrich Mack, der einen großen Sandhaufen gebuddelt hat. Doch der war am nächsten Tag verschwunden. Nur wohin? Der Sand rieselte durch eine Felsspalte und landete in der Laichinger Tiefenhöhle.

So erreichen die Familien nach dem ersten Abstieg, ca. nach 17 Metern den sog. „Entdeckerspalt“, den ersten Zugang der Höhle, vom sog. „Sand-Mack“ entdeckt. Heute gibt es allerdings keine Verbindung mehr nach außen.

Über die sog. Sandhalle gehen die Höhlenforscher weiter durch die Sandhalle, bis sie die „Große Halle“, den größten Raum in der Höhle, erreichen. An den Wasserstandsmarken erkennen die Kinder, dass es hier einmal einen See gegeben hat. Weiter geht es zur „Kleinen Halle“ in der Laichinger Tiefenhöhle. Die Familien befinden sich jetzt 55 Meter tief unter der Erde.

Die Kinder entdecken auf ihrem Weg noch eine Gletschermühle, einen Ostschacht, ja und sogar einen Streuselkuchengang. Kleine Tropfsteine bilden einen „echten“ Streuselkuchen. Am 100-Meter-Schacht geht es vorbei, am „Nassen Schacht“ und am Wasserfall. Am Ende wartet dann die Vesperhalle auf die Familien.

Die Temperatur in der Laichinger Tiefenhöhle beträgt konstante 8°C, warme Kleidung und festes Schuhwerk sind für eine Begehung zu empfehlen. Die Kinder sollten klettern können, da die Eisentreppen durch die Feuchtigkeit doch oft rutschig sind.

Laut Auskunft der Veranstalter ist die Höhle nur noch ohne Führung zu besichtigen. Es liegen aber Informationen über die Höhle vor und es gibt auch einen Extra-Informationstext speziell für Kinder. Kinder jeden Alters dürfen die Höhle besuchen. Der Veranstalter weist allerdings darauf hin, dass die Treppen für Kinder unter 6 Jahren etwas steil sein können. Kinder bis 14 Jahren sollten von Erwachsenen begleitet werden.