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Botanischer Garten in Würzburg

Bayern

Botanischer Garten in Würzburg: Eltern und Kinder, die sich nicht nur für Kultur und Tiere interessieren, sondern auch als kleine Tropenforscher engagieren wollen, finden in Würzburg lohnenswerte Ziele. Der Botanische Garten der Julius-Maximilians-Universität der Stadt Würzburg könnte zum Ausflugsziel Nr. 1 werden. Familienführungen werden ebenfalls angeboten.  [ab Schultalter]

Der Botanische Garten in Würzburg spricht kleine und große Pflanzenfreunde an

Der Botanische Garten wurde 2003 zu unterschiedlichen Zwecken angelegt. Einerseits dient er natürlich der universitären Forschung und Lehre und ist Teil der Forschungsprojekte mehrerer Lehrstühle. Aber nicht nur die Forschung, sondern auch die Öffentlichkeitsbildung steht im Vordergrund. Öffentliche Führungen für Schulklassen, Kindergärten, Familien und anderen Interessierte stehen hier auf der Tagesordnung und sollen die Besucher für die unterschiedliche Flora sensibilisieren.

Projekt LehrLernGarten

Im Projekt LehrLernGarten verwandeln sich beispielsweise Studenten in Lehrer und können so ihr erlerntes Wissen in Lernkonzepte umsetzen und an Schulklassen weitergeben. Derzeitig kultiviert der Botanische Garten Würzburg ungefähr 9.000 dokumentierte Pflanzenarten, die in verschiedene Abteilungen, wie zum Beispiel die Tropenschauhäuser, das Mediterranhaus oder das Gebirgspflanzenhaus eingeteilt werden.

Botanischer Garten als Zoo

Aber nicht nur Pflanzen sind hier vorzufinden, nein, der Botanische Garten ist gleichzeitig auch ein kleiner Zoo, der seltene Tiere, wie zum Beispiel Reptilien und Amphibien beheimatet. Aber auch eine vollautomatische Wetterstation zur Erfassung der Umweltbedingungen und ein Herbarium, also eine Sammlung getrockneter und gepresster Pflanzen, befinden sich an Ort und Stelle, die vertiefte Einblicke in das Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen unter unterschiedlichen Wetterbedingungen gewähren. Alles in allem also ein Muss für jeden kleinen oder großen Pflanzenfreund!