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Ausflug zum Kap Arkona auf Rügen

Mecklenburg-Vorpommern

Kap Arkona auf Rügen: Ganz im Norden von Rügen, auf der Halbinsel Wittow, befindet sich das Kap Arkona. An der bekannten Steilküste laden zwei Leuchttürme und ein Peilturm zur Besichtigung ein. Über die Königstreppe gelangt man an den Fuß der Küste, auch der slawische Burgwall ist gut zu erkennen. Mit der Arkona-Bahn ab Putgarten macht sogar die Anfahrt Spaß! [ab 3 Jahren]

Gleich drei Türme an einem Platz hat Kap Arkona auf Rügen zu bieten.

Der Schinkelturm auf Kap Arkona wurde 1828 in Betrieb genommen. Er entstand nach den Entwürfen des Baumeisters Karl Friedrich Schinkel. Das Leuchtfeuer diente bis 1905 den Seeleuten zur Orientierung. Der Backsteinbau ist 19,3 m hoch.

Als der Schinkelturm zu klein wurde und nicht mehr den Anforderungen entsprach, wurde gleich nebenan ein neuer Leuchtturm erbaut. Dieser runde Turm ist 35 m hoch und wurde aus Ziegelsteinen auf einem Granitsockel errichtet. Dieser ist noch heute in Betrieb.

Ein Stück entfernt ragt ein weiterer Bau in die Höhe: der Peilturm. Er wurde 1927 erbaut und diente als Seefunkfeuer. Alle drei Türme stehen zur Besichtigung offen und bieten von ihren Aussichtsterrassen eine hervorragende Sicht auf Rügen und die Ostsee. Im Schinkelturm befindet sich außerdem ein Museum. Im Neuen Leuchtturm ist die technische Einrichtung, die 1996 erneuert wurde, zu sehen.

Am Peilturm ist gut der alte slawische Burgwall zu erkennen. Hier befand sich vom 6. bis zum 12. Jahrhundert die Jaromarsburg, eine slawische Festung. Wer den Abstieg zur Steilküste wagen möchte, begibt sich hier auf die Veilchentreppe. Ebenfalls nach unten, aber auf der Nordseite, führt die Königstreppe mit 230 Stufen.

Ein Gasthaus sorgt für das leibliche Wohl der Kap-Arkona-Besucher, die sich schließlich auch noch eine Diaschau im alten Leuchtturmwärterhaus anschauen können. Ein Abstecher führt zum Gutshof Arkona, wo der Töpferhof, der Rügenladen, das Gutshofcafé, die Kulturscheune und vieles mehr die Besucher erwartet.

Parkplätze gibt es in Putgarten, von wo die Kap-Arkona-Bahn das Ziel ansteuert. Auch mit Kutschen kann man das Kap erreichen, natürlich auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad.