Familienurlaub auf Sylt: zu teuer? Tipps für den günstigen Inselspaß Schleswig-Holstein Familienurlaub auf Sylt: zu teuer? Tipps für den günstigen Inselspaß Sylt ist ein ideales Reiseziel für einen Wochenendurlaub ? allerdings steht die Nordseeinsel im Ruf, ein teures Pflaster zu sein. Und das völlig zu Recht, besonders im Sommer lässt hier die High Society die Korken knallen. Aber auf Sylt kann man auch Spaß haben, wenn man nicht auf teure Fischbrötchen und Champagner aus ist. Sylt ist ein ideales Reiseziel für einen Wochenendurlaub Es ist wahr: Wer kann und will, kann auf Sylt über 1.000 Euro für eine Übernachtung ausgeben, im exklusiven Club eine Flasche Wodka für 1.400 Euro kaufen und für 39.000 eine Krokodil-Ledertasche aus einer der vielen feinen Boutiquen erstehen. Wenn man zu viel Geld hat, findet man hier ausreichend Gelegenheit, es zu verprassen. Muss man aber nicht. Denn Sylt hat auch noch andere, familienfreundliche Seiten, die es für sich zu entdecken lohnt. Wenn man einige Tipps und Tricks beachtet, kann man hier einen wunderbaren Familienurlaub verbringen, der nicht teuer sein muss. Ab auf die Insel ? günstige Anreise Seit Sylt 1927 durch den Hindenburgdamm mit dem Festland verbunden wurde, ist es mit dem Auto zu erreichen. Die Insel ist groß und es gibt viel zu entdecken. Für eine mehrköpfige Familie liegt es nahe, die Insel mit dem Auto zu befahren. Allerdings lohnt es sich, genauer nachzurechnen. Benzin ist auf der Insel stets etwas teurer als auf dem Festland und auch beim Parken wird man oft kräftig zur Kasse gebeten. Es stellt sich also die Frage, ob es wirklich ein eigenes Auto sein muss. Die Orte sind untereinander gut mit Bussen verbunden, die günstige Gruppentarife anbieten. Am preiswertesten ? und am Schönsten ? ist es sowieso, die Insel mit dem Fahrrad zu erkunden. Fahrräder (auch mit elektrischer Verstärkung) kann man nahezu an jeder Ecke und in allen passenden Größen für rund 7 Euro am Tag ausleihen. Frühstück mit Krabben ? preiswerte Unterkunft Eine preiswerte Unterkunft zu finden, ist sicherlich die größte Herausforderung der Urlaubsplanung. Wer sich Zeit nimmt, kann zwischen all den exklusiven Luxushotels auch charmante Unterkünfte finden, die den Geldbeutel schonen. Das Tolle an Sylt: Durch den hohen Standard, den das große Luxusangebot der Insel setzt, sind auch die Hotels in der unteren und mittleren Preisklasse genötigt, ihr Angebot ständig zu verbessern, um mithalten zu können. Egal in welcher Preisklasse, man bekommt hier einen sehr guten Service und tolles Essen, das alle Liebhaber von Fisch und Meeresfrüchten begeistern wird sowie gepflegte und gemütliche Zimmer. Das Preis-Leistungs-Verhältnis auf Sylt kann sich also durchaus sehen lassen. Spaß und Seeluft ? Freizeitangebote für den schmalen Geldbeutel Klar: Wer Urlaub auf Sylt macht, wird um die inseltypischen Angebote wie eine Schiffsfahrt oder Wattwanderung nicht herumkommen ? und die Kosten eben. Aber gerade für die Kleinen gibt es auf Sylt ein sehr breites Angebot an Freizeitspaß, der nicht viel kosten muss. Ein gutes Beispiel sind die vielen Abenteuerspielplätze, die sich in nahezu jedem Ort befinden. Diese sind liebevoll im maritimen Look gestaltet und integrieren Boote, Bojen, Miniatur-Leuchttürme und andere typische Elemente, um für ein besonderes Urlaubsfeeling zu sorgen. Hier gibt es eine praktische Liste mit allen Spielplätzen auf Sylt. Familienurlaub auf Sylt Grundsätzlich gilt: Je weiter man in den Osten der Insel kommt, desto erschwinglicher werden die Preise. In den vielen kleinen aber durchaus sehenswerten Museen der Insel lässt sich die ostfriesische Kultur und Geschichte entdecken (zum Beispiel in Keitum). Im ebenfalls nicht teuren Tierpark in Tinnum (für die ganz Kleinen sogar gratis) gibt es neben den einheimischen Tieren auch exotische Gäste zu bestaunen: Über 400 Tierarten tummeln sich hier, von Rehen zu Affen, von Schafen bis Flamingos. Und wenn das Wetter mal nicht mitspielt, geht es ins Sylt- Aquarium in Westerland ? auch hier gibt es günstige Familienermäßigungen. Wie man sieht, kann man in Sylt auch bestens ohne Champagner auskommen. Langweilen wird man sich deswegen kaum.