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10 Kauftipps: Buggys und Bollerwagen

Buggys und Bollerwagen: Tagesausflüge mit der ganzen Familie erfordern nicht nur ein gutes Organisationstalent. Mit einem Rucksack voller Verpflegung, Trinkflaschen, Regensachen und Wechselwäsche haben Eltern einiges zu schultern. Und plötzlich meinen die Kinder, auch nicht mehr laufen zu wollen. Wer längere Ausflüge plant, sollte deshalb auf einen Buggy oder Bollerwagen als zusätzliche Unterstützung setzen.

10 Kauftipps: Buggys und Bollerwagen für komfortable Tagesausflüge

Gerade Kleinkindern sind weite Strecke noch zu anstrengend oder sie brauchen über die Mittagszeit ihre Ruhe im eigenen Kinderwagen. Es gibt viele unterschiedliche Modelle, die natürlich an die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen sind. Mit den folgenden 10 Kauftipps fällt die Auswahl bestimmt etwas leichter.

Tipp 1: Modelle vergleichen

Der Dschungel an Marken und Herstellern von Buggys und Bollerwagen ist manchmal nicht leicht zu überblicken. Trotzdem sollte ein erster Eindruck von den verschiedenen Modellen geschaffen werden. Zunächst empfiehlt sich der Kontakt zu Bekannten, Freunden oder Nachbarn, die meist ihre eigenen Erfahrungen gemacht haben. Darüber hinaus gibt es professionelle Testberichte und Vergleiche, wie beispielsweise auf https://www.kita.de/test/buggy. Hier stehen sich beliebte Modelle gegenüber und werden hinsichtlich Gewicht, Bremse, Altersempfehlung und einigen weiteren Punkten betrachtet.

         Wichtig: Die eigenen Ansprüche und Vorstellungen sollten sich nun langsam herausstellen. Braucht der Buggy beispielsweise eine verstellbare Rückenlehne mit Schlafposition und ist vielleicht ein Einkaufskorb gewünscht?

Tipp 2: Größe bestimmen

Für einen Tagesausflug sind Familien oft mit dem Auto unterwegs oder sie nutzen den Buggy gern für die nächste Urlaubsreise. Das gewählte Modell muss also leicht zu transportieren sein und mit dem Kofferraum des Autos harmonieren. Bollerwagen lassen sich oft auf ein kleines Klappmaß bringen und selbst Buggys sind mit einem einfachen System zusammenzuklappen. Vorteilhaft ist, die Räder nicht jedes Mal abmontieren oder im Auto etwas umbauen zu müssen. Bestenfalls haben noch weitere Utensilien im Kofferraum des Fahrzeugs Platz.

Tipp 3: Robust oder Leichtgewicht?

Ein Buggy sollte natürlich robust aber gleichzeitig auch leicht gebaut sein. Die meisten Modelle bringen etwa 8 bis 10 kg auf die Waage. Ähnlich verhält es sich bei den Bollerwagen. Nur die massiven Varianten sind deutlich schwerer und durch ihre starre Achse schwieriger im Auto zu transportieren. Viele Familien setzen deshalb auf die leichten faltbaren Bollerwagen, beispielsweise für den nächsten Ausflug in den Zoo.

Tipp 4: Altersempfehlung beachten

Baby im Buggy

© Pixabay.com / PublicDomainPictures

Jeder Buggy oder Bollerwagen bringt eine Altersempfehlung mit sich. Viele Kombikinderwagen lassen sich umbauen und sind ab der Geburt verwendbar. Andere Modelle bieten einen Aufsatz für die Autoschale, sodass der eigentliche Kinderwagen nicht immer mitgenommen werden muss.

Allerdings dürfen Neugeborene nicht zu lange in der Autoschale sitzen oder gar mehrere Stunden darin schlafen, um späteren Rückenleiden vorzubeugen.

Tipp 5: Geeignet für den Mittagsschlaf?

Je nach Alter des Kindes sollte der Buggy eine Schlafposition mitbringen. Diese Möglichkeit ist bei einem Bollerwagen nur schlecht gegeben. Muss also ein Mittagsschlaf auf dem Ausflug eingeplant werden, sind Familien mit einem Buggy besser beraten. Bei einigen Modellen lässt sich die Rückenlehne verstellen und in Liegeposition bringen. Sie ist dann entsprechend gepolstert und das Kind kann beim Schlafen angeschnallt bleiben. Vor allem Kinder unter 2 Jahren sollten sich in ihrem Buggy gut anlehnen und bequem darin liegen können.

Tipp 6: Einfache Handhabung gefragt

Ob Buggy oder Bollerwagen – beide System müssen schnell einsatzbereit und einfach zu handhaben sein. Hier hilft ein Blick auf den Klappmechanismus oder die verschiedenen Einstellmöglichkeiten. Beispielsweise bietet sich ein stufenlos verstellbares Sonnenverdeck an.  Der Bollerwagen selbst hat kaum einen Schutz gegen die Sonne. Manche Modelle werden wiederum gern zum Joggen oder Inlineskaten genutzt. Hier gibt es bestimmte Sicherheitsmerkmale zu beachten, die auch Stiftung Warentest geprüft hat.

Tipp 7: Verstellbare Schiebegriffe

Während der Buggy einen Griff zum Schieben mitbringt, wird der Bollerwagen bequem gezogen. Der Griff dafür sollte gut gepolstert sein und angenehm in der Handfläche liegen. Schließlich überträgt sich das Gewicht genau auf diesen Punkt. Bei einem Buggy ist der Schiebegriff bestenfalls in der Höhe verstellbar. So lässt er sich auf die unterschiedlichen Körpergrößen anpassen.

            Wichtig hier: Bei einem Buggy lässt sich eine durchgehende Schiebestande einfacher  handhaben als zwei einzelne Griffe.

Tipp 8: Die Bereifung – Checkliste

Bollerwagen

© Pixabay.com / blickpixel

  • In der Stadt und auf asphaltierten Wegen sind die schwenkbaren Vorderräder der Buggys sehr angenehm zu schieben.
    Meist handelt es sich um sehr kleine Räder aus Kunststoff oder aus Vollgummi.
  • Geht es ins Gelände oder auf Feldwege, sind Familien mit einem luftbereiften Bollerwagen besser beraten.
  • Die großen Räder fangen viele der Stöße ab, sodass die Kinder sogar in dem Wagen Platz nehmen können.

Tipp 9: Zusätzlicher Platz

Natürlich ist nicht nur an die Bequemlichkeit der Kinder zu denken. Es gibt einiges an Zubehör und Verpflegung, was von den Eltern getragen werden müsste. Bei einem Buggy ist deshalb ein Einkaufsnetz unter der Sitzfläche empfehlenswert. Bei einem Bollerwagen sollte die Größe des Innenraums so bemessen sein, dass die Kinder und vielleicht noch ein Rucksack bequem Platz haben.

Tipp 10: Gütesiegel und Materialien

Nicht zu vergessen sind die verschiedenen Gütesiegel, wie beispielsweise das GS-Zeichen oder das TÜV-Siegel für die geprüfte Sicherheit. Darüber hinaus sollte auf möglichst natürliche Materialien geachtet werden, die robust, atmungsaktiv und frei von Schadstoffen sind. Verschiedene Zertifizierungen klären darüber auf, wie unbedenklich der Buggy oder Bollerwagen einzustufen ist.