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Sonnenschutz für Kinder- Sicher durch den Sommer

Sonnenschutz für Kinder- Sicher durch den Sommer: Die Haut von Babys und Kleinkindern ist bekanntermaßen sehr empfindlich. Dies gilt vor allem für schädliche UV-Strahlung. Da Sonnenbrände in der Kindheit sehr fatal sind und das Hautkrebsrisiko im späteren Erwachsenenalter sich deutlich erhöht, ist ein optimaler Sonnenschutz für Kinder so wichtig. In diesem Artikel erfahren Sie, was Sie als Eltern beachten können.

Sensible Kinderhaut

Babyhaut und auch die Haut von Kleinkindern ist besonders dünn und der UV-Eigenschutz der Haut muss sich erst mit der Zeit entwickeln. Deshalb ist es wichtig, dass Babys und auch Kleinkinder nicht dauerhaft der prallen Sonne ausgesetzt sind. Gleichzeitig brauchen sie jedoch auch die Bewegung im Freien. Wie also sieht ein gesunder Kompromiss aus?

Keine direkte Sonneneinstrahlung in den ersten zwei Lebensjahren

In den ersten 24 Lebensmonaten sollten Babys und Kleinkinder der direkten Sonnenstrahlung möglichst überhaupt nicht ausgesetzt werden. Eltern sollten also stets dafür Sorge tragen, dass ihr Kind sich im Schatten aufhält. Auch, wenn der Kinderwagen über einen Sonnenschirm oder ein Verdeck verfügt, sollten Eltern diesen nicht dauerhaft in der prallen Sonne stehen lassen, da sonst die Gefahr besteht, dass das Kind, durch den Wärmestau überhitzt.
Zudem sollten Kinder bis zwölf Monaten nicht mit Sonnenschutzmitteln eingecremt werden, da diese die empfindliche Babyhaut unnötig belasten können. Babyöl ist kein Sonnenschutzmittel und fördert bei direkter Sonneneinstrahlung sogar noch die Lichtempfindlichkeit der Haut. Viele wissen das leider nicht.
Sollten Babys und Kleinkinder sich draußen aufhalten, ist langärmlige Kleidung und ein Sonnenhut Pflicht.

Bewegung im Freien ist wichtig

Kinder sollten sich mindestens eine Stunde täglich im Freien aufhalten. Auf diese Weise wird die kindliche Entwicklung gefördert und wichtiges Vitamin D in den Organismus eingebunden. Der richtige Schutz der Haut und die Vermeidung direkter Sonneneinstrahlung sind jedoch auch über das zweite Lebensjahr hinaus essentiell. So sollten Kinder lieber an schattigen Plätzen spielen und in der besonders heißen Mittagszeit eine Pause einlegen. Sonnengrechte Kleidung, also luftige T-Shits mit längen Ärmeln und ein Sonnenhut oder eine Cappie sind ebenfalls Pflicht. Am besten verfügt die Kopfbedeckung zusätzlich über einen Nackenschutz, da auch dieser bei Kindern sehr empfindlich ist. Einige Hersteller bieten Stoffe an, die über einen speziellen UV-Schutz verfügen. Auch bei bedecktem Himmel dringt immer noch UV-Strahlung durch, weswegen das Eincremen mit Sonnenschutzmittel auch dann sehr wichtig ist.

Die richtigen Sonnenschutzmittel

Die verwendeten Sonnenschutzmittel sollten für die sensible Kinderhaut geeignet sein. Ein Lichtschutzfaktor von 20 ist dabei das Minimum, besser ist ein Lichtschutzfaktor von 30 bis 50. Zudem sollten die Sonnenschutzmittel über einen UV-A und UV-B Filter verfügen. Eingecremt werden sollten Kinder ungefähr eine halbe Stunde bevor sie das Haus verlassen. Wird sich längere Zeit im Freien aufgehalten, sollte regelmäßig nachgecremt werden. Gehen die Kinder schwimmen, ist zudem darauf zu achten, dass das Sonnenschutzmittel wasserfest ist. Dennoch ist ein Nachcremen auch in diesem Fall erforderlich. Und trotz Eincremen an die schützende Kleidung denken. Spielen die Kinder am Strand am besten nach dem Baden gleich wieder ein Shirt überziehen.