Amicella Netzwerk Logo
Zurück

Hannover umsonst – kostenlose Ziele für Familien

Niedersachsen

Hannover umsonst: Freizeit ist teuer. Kino, Theater, Schwimmbad, Zoo – alles kostet Geld. Doch auch in Hannover gibt es zahlreiche Ziele für Familien, die kostenloses Vergnügen anbieten. Das kann ein Spaziergang am See sein, aber auch ein Museumsbesuch, ein Bad im See, ein Tierpark, ein Besuch in der Sternwarte oder Zuschauen beim Klavierbauer.

Kostenloses Vergnügen finden Familien mit Kindern vielerorts in Hannover.

Ab ins Museum

Hannover hat tolle Museen und die kann man sogar kostenlos besuchen. Das Sprengel-Museum, das Museum August Kestner, das Landesmuseum und das Historische Museum nehmen freitags nämlich keinen Eintritt – im Landesmuseum gilt das erst ab 14 Uhr, in den anderen Museen schon ab vormittags.

Weitere Museen nehmen generell keinen Eintritt, zum Beispiel das Museum für Energiegeschichte oder das Blindenmuseum. Wer ein wenig Fahrtzeit auf sich nimmt, kann im Museum für Kali- und Salzbergbau in Empelde sonntags eine kostenlose Führung mitmachen und Spannendes über das weiße Gold erfahren. In Helstorf öffnet das Hufschmiedemuseum an jedem dritten Sonntag seine Tore, in Springe das Fußballmuseum freitags nachmittags. In Isernhagen lässt sich im Wöhler-Dusche-Hof erfahren, wie das Leben der Bauern einst aussah.

Spielen, Baden und Spazierengehen am See

Spaziergänge rund um den See müssen gar nicht langweilig sein. Zum Beispiel wenn es einen tollen Spielplatz dort gibt wie am Silbersee Langenhagen, wo man auf dem Piratenschiff herumtoben kann. Im Sommer lässt sich am Kinderstrand buddeln und im Wasser spielen. Sogar eine Badeinsel ist vorhanden.

Keinen Eintritt kostet auch der Altwarmbüchener See. Zwei Strände versprechen Urlaubsfeeling, Spielwiesen laden zum Beispiel zu einem Federballmatch ein. Gebadet werden kann auch am Hufeisensee, der zum Wietzepark gehört. Wer baut hier die schönste Sandburg? Etwas weitere Anfahrt erfordert die Badeinsel in Steinhude, auf der dafür mehrere Spielplätze für Abwechslung sorgen. Wer nicht baden möchte, kann auch um den Maschsee, den Berenbosteler See oder den Großen Koldinger See spazieren – oder radeln oder mit Inlinern fahren! An letzterem lassen sich Kormorane und andere Vögel beobachten.

Stadtführung

Ein roter Faden führt durch Hannover. Wer an ihm entlang spaziert, bekommt alle Sehenswürdigkeiten der City zu sehen – kostenlos natürlich. Die Begleitbroschüre ist in der Tourist-Information gegenüber vom Hauptbahnhof erhältlich.

Park, Wald, Natur

Ab nach draußen! Auf dem WaKiTu, dem Wald-Kinder-Tummelplatz in der Eilenriede, darf gematscht, gebolzt, gerutscht und gespielt werden. Montags bis freitags bieten die Mitarbeiter nachmittags außerdem ein buntes Programm an. Eine weitere Alternative in der Eilenriede ist die Waldstation. 19 Stationen dürfen erkundet werden, hilfreich dabei ist die kostenlose Broschüre, die im Eingangsgebäude erhältlich ist. Der Aufstieg zum neuen Turm kostet zwar, ist aber mit 1 Euro pro Person erschwinglich.

Viel Platz zum Austoben hat der Kinderwald am Mecklenheider Forst. Wie wäre es mit einem Picknick auf der Luna-Luna- oder der Taka-Tuka-Insel? In Laatzen befindet sich der Park der Sinne. Hier kann man den Weg durchs Heckenlabyrinth suchen, die Nase im Garten der Düfte fordern, sich barfuß vorwärts tasten, wie ein Insekt gucken, Botschaften über Parabolspiegel schicken und und und!

Tiere gucken

So schön der Zoo in Hannover auch ist – er kostet viel Eintritt. Wer trotzdem Tiere anschauen will, sollte den Tiergarten besuchen. Wildschweine, Rotwild und Vögel sind in ihren Gehegen und Volieren zu sehen. Im Frühling tollen die kleinen Frischlinge fröhlich umher. Besonders schön aber ist es, wenn Rehe und Damwild bis auf wenige Meter herankommen – sie leben frei innerhalb des Tiergartens.

Tiere leben natürlich auch auf dem Stadtteilbauernhof im Sahlkamp. Schweine, Ziegen, Ponys, Schafe und Katzen sind hier zu Hause. Kindern macht es viel Spaß, sich um die Tiere zu kümmern, sie zu füttern und natürlich sie zu streicheln. Voltigieren, Lagerfeuer, Kochen? Alles im Programm!

Lehrpfade – gar nicht langweilig

Moderne Lehrpfade sind auch für Kinder spannend. Wie wäre es mit den Bewegten Steinen? Auf dem knapp 6 km langen Rundweg lassen sich Steine sortieren, tolle und überraschenden Aussichten genießen, Riesenpollen finden oder Sand pusten. Start ist in Oegenbostel oder Bennemühlen. Weitere Infos hier.

Mit dem Fahrrad oder zu Fuß lässt sich der 4 km lange LandschaftsKunstPfad bei Ronnenberg und Empelde erkunden. Auch er ist als Rundweg angelegt. Hier lässt sich ein Blick durch eines der riesigen Landschaftsfenster werfen, eine Singpause einlegen,  das tierische Sofa besetzen, nebenbei Yaks beobachten und Tönen aus dem Baum lauschen. Infos unter www.ronnenberg.de.

Sterne gucken

Die Volkssternwarte in Hannover-Linden lädt donnerstags ab 20 Uhr zur Himmelsbeobachtung ein. Wenn keine Wolken die Sicht verdunkeln, lässt sich so mancher Stern durch die Teleskope entdecken. Weitere Infos unter www.sternwarte-hannover.de.

Wie wird ein Klavier gebaut?

Wie sieht ein Klavier eigentlich von innen aus und wie entsteht darin ein Ton? Das erfahren Kinder und ihre Eltern im Bechstein-Centrum bei den kleinen Klavierbauern.

Mal wieder ein Ausflug!

Fahren Sie doch mal nach Peine! Das SchokoLand verlangt keinen Eintritt und im Herzbergwald wartet ein toller Lehrpfad. Auch ein Bad im Eixer See könnte auf dem Plan stehen.

Auch im Deister kann man toll wandern. Ein besonders schönes Ziel sind die Wennigser Wasserräder!

 

Student werden

Schon Kinder dürfen in Hannover Student werden, bei der Kinderuni nämlich. Die trägt die nette Abkürzung KUH – KinderUni Hannover. Zwischen November und Januar werden die Jungforscher zu fünf Terminen eingeladen. Infos unter www.kinderuni-hannover.de.