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Sicher im Netz unterwegs – wie das Internet kindgerecht wird

So viele Vorteile das Internet auch hat, bietet es dennoch einiges Gefahrenpotenzial. Speziell für Kindern ist ein gewissenhafter Umgang sehr wichtig. Wie es gelingt, Kinder behutsam an das Thema Internet heranzuführen und wie Eltern ihr Kind auf diesem Weg begleiten können, erläutert dieser Artikel. Wie wird das Internet kindgerecht?

Kindersicherung für das Internet

Die Kontrolle über das Surfverhalten des eigenen Kindes zu behalten, ist ohne konkreten Schutz gar nicht so einfach. Die Masse an verfügbaren Informationen ist schlicht zu groß, um komplett auf der sicheren Seite zu sein. Bei jeder Website kann es Anzeigen geben, die alles andere als kindgerecht sind. Daher empfiehlt es sich, eine Kindersicherung für das Internet zu installieren. Dafür gibt es verschiedene Software, die den Zugriff für Kinder auf vorher geprüfte Seiten beschränkt. Suchmaschinen wie Google können dann nicht benutzt werden und werden durch kindgerechte Alternativen ersetzt. Dadurch werden die verfügbaren Seiten deutlich eingeschränkt und das Internet kindgerecht.

Zur Erhöhung des Schutzes für den Computer kann auch eine VPN Website benutzt werden. Außerdem verbessert ein solcher Dienst nicht nur die Sicherheit, sondern sorgt auch für ein schnelleres Surfen im Internet. Davon profitieren sowohl die Eltern als auch die Kinder, die im Rahmen ihrer verfügbaren Websites schneller im Internet unterwegs sein können. Vorteilhaft ist dies besonders beim Streaming von Videos, die unter anderem auch Lehrinhalte transportieren.

Kommunikation mit dem Kind

Ein guter Schutz ist die Basis für eine sichere Nutzung des Internets. Nur so ist das Internet kindgerecht. Dennoch gestaltet sich eine Kommunikation zwischen Eltern und Kind nicht weniger bedeutsam. Dadurch versteht das Kind, dass die getroffenen Maßnahmen lediglich seinem Schutz dienen und keine bloßen Verbote sind. Kinder lernen so, dass einige Inhalte ihrem Alter nicht angemessen sind. Sollte die Kindersicherung dann doch einmal nicht tadellos funktionieren, kann das Kind dann von sich aus leichter erkennen, dass die Seite nicht geeignet ist. Eine Garantie dafür hat man allerdings leider nicht.

Dies gilt vor allem für Seiten, die Gewalt oder pornografische Inhalte zeigen. Auch für die Nutzungsdauer des Internets sollten Eltern Grenzen setzen. Manche Inhalte mögen zwar für eine bestimmte Zeit sinnvoll sein. Ein zu langer Aufenthalt im Internet ist aber auch in diesem Fall nicht ratsam. Dabei unterscheidet sich das Internet nicht von anderen Medien, wo sich Grenzen ebenfalls als sinnvoll erweisen. Darüber hinaus sollte das Kind darauf hingewiesen werden, stets anonym zu bleiben und nirgends seinen Namen anzugeben.

Das Kind im Internet begleiten: Internet kindgerecht

Gerade bei jüngeren Kindern ist es sinnvoll und wichtig, das Internet gemeinsam zu erkunden. Damit haben Eltern nicht nur eine bessere Kontrolle, das Kind hat gleichzeitig eine Ansprechperson für Fragen. Bei der Flut an neuen Eindrücken, die während des Surfens auf ein Kind einprasseln, fällt auf diese Weise der Einstieg deutlich leichter. Außerdem genießen Kinder Unternehmungen mit den Eltern und werden sich deshalb über die gemeinsam verbrachte Zeit freuen. Wie lange Sie ein Kind im Internet begleichten sollten, hängt vom Kind ab.

Das Positive sehen – das Negative nicht ausblenden

Es lauern im Internet viele Gefahren für das Kind. Dennoch gibt es auch jede Menge positiver Aspekte, die für Kinder einen Nutzen bieten. Mit dem richtigen Umgang gelingt es, eine kindgerechte Umgebung zu schaffen. So können Kinder vom Internet profitieren, sei es bei der Recherche für die Schule, beim Informieren auf sinnvollen Kinderseiten oder auch gerne mal beim Spielen. Auch das muss sein.

Weitere Tipps zum Thema „Kinder und Medien“ erhalten Sie auch in dem Artikel „Kinder und das Internet: 10 Tipps, die bei der Medienerziehung helfen“ auf Familienkultour.

Kinder und das Internet: 10 Tipps, die bei der Medienerziehung helfen