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Bequem unterwegs: Praktische Begleiter für mehr Komfort und Mobilität

Ob Tretroller, Bollerwagen oder Lastenrad: Inzwischen bieten zahlreiche Begleiter für unterwegs durch eine elektrische Ausrüstung erhöhten Komfort. Wir haben Informatives zu den Produkten zusammengefasst, die Familien sowohl im Urlaub und bei Ausflügen als auch im Alltag treue Dienste leisten können.

Elektro-Scooter – wendig und kompakt

Tretroller sind beliebte Fortbewegungsmittel für Kinder und Erwachsene. Großer Nachfrage erfreuen sich seit einigen Jahren Elektro-Tretroller – auch E-Scooter genannt (Elektrokleinstfahrzeuge). Sie dürfen ab einem Mindestalter von 14 Jahren gefahren werden. Einen Führerschein braucht es dafür nicht. Die Tretroller mit Antrieb sind klein, wendig und praktische Begleiter für unterwegs. Viele Modelle lassen sich platzsparend zusammenklappen, was nicht nur bei einer Autofahrt in den Urlaub vorteilhaft ist, sondern auch bei der Nutzung von Bus und Bahn.

• E-Tretroller machen mobil und bringen gleichzeitig Komfort mit sich.
• Wie sie verwendet werden dürfen, regelt die Verordnung für Elektrokleinstfahrzeuge.
• Erlaubt ist das Fahren auf Fahrradstraßen, Radwegen und Radfahrsteifen. Auf der Fahrbahn darf im Straßenverkehr nur gefahren werden, wenn diese drei Optionen fehlen.
• Ebenfalls gut zu wissen: Elektro-Scooter dürfen grundsätzlich nur von einer Person gleichzeitig benutzt werden.

Sicherheitsaspekte, Ausstattung und Qualität vergleichen

Beim Kauf sind neben der Sicherheit unter anderem Faktoren wie Akku-Typ, Reichweite, Tragkraft und Eigengewicht entscheidend. Zehn der besten Elektro-Scooter wurden unter www.vergleich.org gegenübergestellt und individuell bewertet. Darunter Modelle mit Straßenzulassung wie der Preis-Leistungs-Sieger von Viron und ein alternatives Modell von Velix.

Sicherheit geht vor:
Obwohl keine Helmpflicht besteht, ist das Tragen eines Kopfschutzes stets ratsam.

Bollerwagen

modi74 auf pixabay

Bollerwagen – elektrische sind selten

Klassische Bollerwagen erfreuen sich unter Familien großer Beliebtheit. Darin lassen sich beispielsweise Getränke und Snacks für Tagesausflüge verstauen und bequem hinter sich herziehen. Im Vergleich zu schweren Rucksäcken, die den Rücken der Erwachsenen stark belasten, ist der fahrbare Stauraum eine echte Erleichterung. Auch müde Kinder, die nicht mehr laufen möchten, können darin Platz nehmen. Vorausgesetzt es handelt sich um sichere und stabile Modelle.

Stimmt das Budget, können sich Familien sogar einen E-Bollerwagen anfertigen lassen. Eines der wenigen Unternehmen, das Bollerwagen mit Elektroantrieb anbietet, ist die freie KFZ-Meisterwerkstatt AutoFreeX in Bayern. Ab 1.196 Euro können Interessenten unter www.autofreex.de einen „Togoli“ bestellen. Die Fertigung erfolgt nach Bestellung. Der E-Antrieb wird an einen klassischen Bollerwagen gebaut und verfügt über 250 Watt. Damit lässt sich eine Höchstgeschwindigkeit von sechs km/h erreichen und Steigungen bis 15 Prozent überwältigen. Die Geschwindigkeit wird am Handgriff stufenlos reguliert.

E-Lastenräder – auch als Autoersatz denkbar

Lastenräder sind für Familien mit Kindern eine praktische Anschaffung. Sie nehmen es mit beeindruckenden Lasten auf und dienen vielen Haushalten sogar als Ersatz für das Auto. Ob die Erledigung des Wocheneinkaufs, der Transport der Kinder in Kindergarten und Schule oder Wochenendausflüge: Lastenräder stellen eine Bereicherung für den umweltfreundlichen Transport dar und fördern mehr Bewegung im Alltag. Dennoch gibt es einen nicht zu unterschätzenden Nachteil: Lastenräder sind schwer und erfordern Kraft sowie Ausdauer.

Für Vielfahrer und Familien, die sich den Transport bequemer gestalten möchten, bieten sich Lastenräder mit Elektromotor an. Wie die elektrischen Bollerwagen, sind jedoch auch E-Lastenräder nicht billig. Mit etwa 2.500 Euro sollten Interessierte mindestens rechnen. „Technisch sind Lasten-Pedelecs ähnlich ausgestattet wie herkömmliche Elektroräder, es gelten auch dieselben Vorschriften“, erklärt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club unter www.adfc.de. Der ADFC hat Elektro-Lastenfahrräder getestet. Unter anderem sollten Familien demnach auf die sogenannte Neigungstechnik achten. Modelle mit dieser Technologie sind deutlich wendiger und leichter zu handhaben. Die wesentlichen Ergebnisse werden im Video aufgezeigt:

Tipp: Aufgrund des höheren Gesamtgewichts im Vergleich zu klassischen E-Bikes weisen E-Lastenräder einen erhöhten Energieverbrauch auf. Damit es nicht zu Zwangspausen kommt, kann sich das Mitführen eines geladenen Ersatz-Akkus lohnen.