Amicella Netzwerk Logo

Welcher Skihelm eignet sich für Kinder? Tipps!

Welcher Skihelm eignet sich für Kinder? Auf den Skipisten tummeln sich immer mehr Leute, es wird von Tag zu Tag enger. In den niedrigen Lagen gibt es zu wenig Schnee, so weichen viele Skifahrer auf die höher gelegenen Skigebiete aus. Und hier kommt es oft genug zu Platzmangel. Und das Material wird immer besser. Klar, hat das Vorteile, aber auch Nachteile. Viele Skifahrer oder auch Snowboarder überschätzen ihre Fähigkeiten und so kommt es zu manchem Unfall, der vermeidbar gewesen wäre.

Welcher Skihelm eignet sich für Kinder? Viele Kopfverletzungen könnten vermieden werden

Carvingski sind toll, kann doch schon der Anfänger recht schnell erste Erfolge aufweisen und über den Pulverschnee rutschen.  Die tollen Carver können schon einmal zum zu schnellen Fahren verleiten. Da überschätzt sich der ein oder andere Fahrer. Kopfverletzungen werden dadurch immer häufiger. Doch viele wären durch das Tragen eines Helms zu vermeiden gewesen. Es gibt Schätzungen, die von über 80%  ausgehen. Verletzungen, die unnötig sind. Sollte es trotzdem zu einem Unfall kommen, dann kann eine Versicherung einspringen. So gut und richtig eine Unfallversicherung sein mag, viele Unfälle können Sie selbst vermeiden, indem Sie auf die richtige Skiausrüstung achten. Und einer der wichtigsten Punkte ist hier ein guter Helm, der bei den heutigen Pistenbedingungen eigentlich ein absolutes Muss darstellt. Stellen Sie sich vor, Sie würden ohne Gurt Autofahren, für die meisten Autofahrer heute nicht mehr machbar. Genau so verhält es sich mit einem Skihelm.

Der Helm sollte der Mindest-Sicherheitsnorm entsprechen

Welcher Skihelm eignet sich für Kinder? Viele Helme halten nicht das, was sie versprechen. Teuer heißt nicht unbedingt gut und günstiger – wir sagen jetzt nicht billig – bedeutet nicht gleich schlecht. Dennoch sollten Helme gewissen Mindeststandards genügen. Eine Mindestanforderung ist eine Zertifizierung des Helmes, der die Norm EN 1077 (CE-Zeichen) aufweisen sollte. Achten Sie auf diese Kennzeichnung. Trägt der Helm diese Kennzeichnung, so erfüllt er zumindest die Sicherheitsanforderungen der europäischen Norm. Übrigens, ein bunter Helm folgt nicht nur irgendwelchen Modetrends, sondern kann auf der Piste auch einfach leichter mit seiner Signalfarbe erkennbar sein. Gerade bei Kindern, die ja kleiner sind, durchaus ein Kaufargument.

Wackelt nicht und sitzt!

Außerdem sollte der Helm fest sitzen und nicht wackeln. Zu eng darf er natürlich auch nicht sein, sonst stellen sich Druckstellen oder sogar Kopfschmerzen ein. Das wäre auch kein erwünschter Nebeneffekt des Helmtragens. Probieren Sie den Helm einfach mal ein paar Minuten auf bzw. im guten Fachhandel können Sie einen Helm auch ausleihen und einige Zeit Zuhause in Ruhe testen. Nur so lässt sich feststellen, ob ein Helm wirklich passt. Bei Kindern sollten Sie einen Helm keinesfalls „auf Zuwachs“ kaufen. Ein guter Helm, der nur kurzzeitig getragen wurde, lässt sich auch prima weitergeben oder auch verkaufen. Für Kinder gibt es übrigens ganz spezielle Helme bzw. Firmen, die sich auf Kinderhelme spezialisiert haben. Auch hier kann Ihnen ein Fachhändler sicher weiter helfen.

Verschiedene Helmmodelle

Es gibt übrigens Helme, die auch die Ohren komplett umschließen. Sie haben den Nachteil, dass man dann die Geräusche um einen herum schlechter wahrnimmt, manchmal auch ein Nachteil. So wird der Snowboader, der von hinten anrauscht, vielleicht überhört. Wer jedoch mit gewissen Geschwindigkeiten oder auch mal absests der gängigen Pisten fährt, sollte auf jeden Fall auf ein solches Modell zurückgreifen. Auch für Kinder eignet sich ein Komplettmodell besser. Für Schönwetter und Langsamfahrer kann auch ein Modell ausreichen, das anstelle der Hartschale nur Ohrpolster besitzt. Einen neuen Skihelm sollten Sie unbedingt immer gemeinsam mit der Sonnenbrille und/oder der Skibrille ausprobieren. Das empfiehlt auch der TÜV Rheinland, der auch wertvolle Tipps für den Kauf von Brillen gibt. Übrigens gibt es auch Helme, die ganz speziell für das Tragen mit Skibrillen entwickelt wurden, lassen Sie sich auf jeden Fall hier beraten. Wichtig ist, dass die Brille gut sitzen kann und Ihr Blickfeld nicht irgendwie eingeschränkt ist. Freie Sicht ist weiterer wichtiger Sicherheitsfaktor auf der Piste.

Oft unterschätzt: der Kinnriemen am Helm

Welcher Skihelm eignet sich für Kinder? Er ist klein, oft fein und seine Bedeutung wir oft genug unterschätzt, der Kinnriemen am Helm. Ein gut sitzender Helm nützt ihnen nämlich gar nichts, wenn der Kinnriemen nicht ausreichend gepolstert sein sollte und weh tut. Ein gutes Poster am Riemen schafft hier Abhilfe, aber auch hier heißt wieder, ausprobieren, ausprobieren und ausprobieren. Am besten erst einmal schauen, ob der Helm ohne Riemenbefestigung gut sitzt, den Kopf schütteln und wackeln und dann den Kinnriemen festziehen und überprüfen, ob dieser dann bequem sitzt. Ein zu groß gekaufter Helm kann übrigens auch nicht durch einen gut sitzenden Kinnriemen stabilisiert werden.