Das Haustier in eine Tierpension geben? Das Haustier in eine Tierpension geben? Wenn die Ferienzeit vor der Tür steht, dann sind immer wieder Zeitungsartikel über verlassene und ausgesetzte Tiere zu lesen. Wer selbst ein Tier besitzt, kann oft kaum glauben, was er sieht oder liest. Da setzen Hunde- oder Katzenbesitzer ihre Haustiere irgendwo aus, nur um ungestört in den Urlaub reisen zu können. Doch jeder Tierbesitzer weiß, ein Urlaub mit Haustier muss gut vorbereitet sein, auch wenn das Tier zu Hause bleibt. Wohin mit dem Haustier im Urlaub? Wer ein Haustier besitzt und in den Urlaub fahren will, hat zwei Möglichkeiten: Entweder kommt das Tier mit oder es bleibt zu Hause. Gut, Kanarienvogel, Hamster, Meerschweinchen und Kaninchen werden oft bestens von den Nachbarn oder Freunden versorgt. Und auch die Katze schätzt Reisen so gar nicht, sie will sehr lieber auf ihrem Plätzchen bleiben und wer möchte wirklich mit einer Katze verreisen? Katzen sind an ihr Revier gebunden und wollen dieses möglichst nicht verlassen. Sie brauchen auch im Gegensatz zum Menschen nicht wirklich einen „Urlaub“. Auch in einem solchen Falle kann jemand die Versorgung übernehmen und einfach mal zwischendurch schauen, was der kleine Tiger denn so treibt. Doch was tun, wenn Nachbarn und Freunde gleichzeitig im Urlaub weilen? Hier ist es auf jeden Fall wichtig, sich rechtzeitig zu kümmern. Last minute-Reisen sind für Tierbesitzer schwierig, hier heißt es einfach, im Vorfeld planen, planen und planen. Wohin mit dem Haustier im Urlaub? Tiersittervermittlung im Internet Hilfe gibt es übrigens auch bei diesem Thema schnell im Internet, hier sind mittlerweile Internetportale zu finden, die so genannte „Tiersitter“ vermitteln. Entweder kann man das Tier in eine Gastfamilie geben oder die Tiere erhalten zu Hause Besuch. So vereinsamen auch Klein Lilly oder Kater Molly nicht so schnell. Und wer einmal mit der Arbeit zu sehr eingespannt sein sollte und keine Zeit zum Spaziergehen findet, kann auch einen Sitter nur zum Gassi gehen buchen. Das funktioniert prima bei Hunden. Allerdings sollte man sich hier auch wieder im Vorfeld Zeit nehmen und den zukünftigen Hundesitter „testen“. Wer einen aktiven Junghund in der Erziehungsphase besitzt, benötigt unbedingt einen erfahrenen Hundesitter. Ganz gute Tipps zu diesem Thema finden sich in einem Artikel des MDR. Doch in der Ferienzeit stellt sich doch wieder die Frage, ob es besser ist, das Tier mitzunehmen oder zu Hause gut versorgt zu wissen. Doch wie weiß ich, dass mein Tier auch gut versorgt wird? Das Haustier in eine Tierpension geben? Nicht jeder lässt seinen Hund gerne in einer Tierpension, obwohl sich hier die Situation sehr gebessert hat. Während in früheren Zeiten Hasso und Bello oft genug in tristen Käfigen vor sich hindämmern mussten, sind die meisten Pensionen sehr um ihre Kunden auf vier Pfoten bemüht und tun alles dafür, dass es ihnen gut geht. So sind hier längere Spaziergänge mittlerweile an der Tagesordnung und es geht nicht nur ums reine Aufbewahren und das am Ende auch noch in einem Käfig. Trotzdem ist Vorsicht geboten, auch solche Pensionen gibt es immer noch, zwar selten, aber schon gesichtet. Besuchen Sie selbst die Pension, bevor Sie sich entscheiden und machen Sie sich ein eigenes Bild, ob das für Sie und Ihr Tier passt. Pension mit Familienanschluss inklusive Das Haustier in eine Tierpension geben? Viele bieten auch gleich noch Familienanschluss mit an und kleine und große Freunde wird Fifi hier auch gleich finden – sofern er oder sie Artgenossen leiden kann. Im schlimmsten Fall will der kleine oder große am Ende gar nicht mehr zu Herrchen oder Frauchen. Auch das kann passieren. Tierpensionen nehmen übrigens auch manchmal Kleintiere in Aufbewahrung, auch das ist eine Lösung, sollte sich sonst niemand finden, der das Tier während der Ferien versorgt. Übrigens, gibt es hier nichts, was es nicht gibt. So können Sie Ihrem kleinen Freund auch zum Wellness-Urlaub schicken. Hier finden sich sogar Pools für Hunde inklusive Hundemassage. Ob es das nun sein muss, müssen Sie selbst entscheiden, vielleicht investieren Sie dann besser in das eigene Urlaubsangebot. Am besten hören Sie sich hier in Ihrer Nähe um. Es macht ja wenig Sinn, den Hund in die mehrere Stunden entfernte Tierpension zu geben um dann in drei Stunden an den Gardasee zu fahren. Fast überall gibt es mittlerweile solche Tierhotels oder -pensionen, die Tiere während der Ferien aufnehmen. Der Bedarf ist ja vorhanden. Auch Tierschutzvereine bieten Ferienplätze an, und auch hier kümmert man sich um das Familienmitglied, das zu Hause bleiben muss. Weiterführende Tipps sind hilfreich © pixabay.com Das Haustier in eine Tierpension geben? Wer einen Hund besitzt, der das Autofahren gut verträgt und bereit ist, bei der Urlaubsplanung das Thema Hund miteinzubeziehen, kann getrost auch mit Hund verreisen. Auf Familienkultour haben wir eine ausführliche Zusammenstellung mit Checklisten speziell zum Thema „Urlaub mit Hund“. Hilfestellung bei Fragen, was mit den Tieren während des Urlaubs passieren soll, gibt auch der Deutsche Tierschutzbund in einer Pressemitteilung. Hier wird vor allem auch darauf hingewiesen, dass auch für reisefreudige Hunde Flugreisen nicht unbedingt sinnvoll sind. Eine solche Reise bedeutet für das Tier – auch bei Kurzzielen – einfach Stress. Es muss eingepfercht in einer Box im Laderaum des Fliegers verstaut werden. Und bei Verzögerungen oder Verspätungen kann auch ein so genannter Kurzflug mal länger dauern. Viele Länder fordern auch eine Quarantäezeit für Hunde ein. Wer nicht unbedingt ins Ausland auswandern will oder eine Tour von einigen Monaten plant, sollte seinem Tier einen solchen Stress wirklich besser ersparen. Das Urlaubs-Beratungstelefon Der Tierschutzverein verweist auch auf eine besondere Aktion des Urlaubs-Beratungstelefons, bei dem man erfahren kann, ob sich Tierschutzvereine an einrr Aktion beteiligen, die sich „Nimmst du mein Tier, nehm` ich dein Tier“ heißt. Hier verbinden sich tierfreundliche Menschen, die sich gegenseitig bei der Urlaubsbetreuung ihrer Tiere unterstützen möchten, auch eine nette Idee.