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Bett selber bauen – Tipps und Tricks

Der Wunsch nach einer Einrichtung, die eine persönliche Note hat und die eigene Auffassung von Lifestyle wiedergibt, ist bei vielen Menschen groß. Statt einheitlichen, makellosen Strukturen ist bei der Inneneinrichtung zunehmend das Unperfekte gefragt. Hinzu kommen Wünsche wie Komfort, Gemütlichkeit und Möbel, die naturbelassen sind. Vor allem im Schlafzimmer darf es daher ein von Natürlichkeit geprägtes Interieur sein. Der Trend geht hierbei stark zu selbstgebauten Möbelstücken – liebevoll inszenierte Elemente, bei denen die eigene Handschrift deutlich erkennbar ist. Was ist zu berücksichtigen, wenn man ein Bett selber bauen möchte und worauf kommt es bei der Auswahl hierfür geeigneter Materialien an?

Materialeinkauf orientiert sich an richtigen Maßen

Der erste Schritt beim Bettenbau ist das Nehmen der Maße. Dabei ist zu beachten, dass sich der Matratzenkauf am Bettgestell orientiert. Matratzen sind in standardisierten Maßen erhältlich. Aufgrund dessen ist es wichtig, auch beim Bettgestell möglichst auf Standardmaße zu setzen. Bei einem Bett für Kleinkinder sind dies 70 x 140 cm oder 60 × 120 cm. Ein Einzelbett hat meist eine Größe von 100 x 200 cm. Für Doppelbetten lauten die Standardmaße auf 140, 160 oder 180 cm – jeweils x 200 cm. Soll ein Bett für die gesamte Familie entstehen, sind 200 x 200 cm geeignet.

Eine der spannendsten Aufgaben beim Bett selber bauen: die Auswahl des Materials

Während die einen Metallbetten bevorzugen, ist für andere natürliches Holz das Nonplusultra. Hierbei stehen auszuwählende Aspekte wie Farbe, Asteinschlüsse, Härte und Exklusivität auf der Tagesordnung. Buche und Eiche zeichnen sich durch eine hohe Materialfestigkeit aus. Wer weiches Holz bevorzugt, kann sich für Kiefer oder Fichte entscheiden. Aber auch Exoten wie europäische Zirbe und tropische Akazie führen die Hitliste der bevorzugten Materialien an. Beim Wunsch nach einem hellen Holz sind Birke und Esche eine passende Wahl. Liebhaber dunkler Hölzer sind mit Walnuss-, Kirschbaum- oder Mahagoni-Holz gut beraten. Je seltener das Holz, desto höher sind die Investitionen.

Wie viel Material benötigt man für ein Bett?

Besonders beliebt beim Bettenbau ist ein Balkenbett. Es kommt mit verhältnismäßig geringen Materialmengen aus. Für das Kopfteil und das Fußteil werden zwei Bretter benötigt und um zwei weitere Bretter für die Seiten ergänzt. Vier kurze Balken bilden die Füße. Außerdem sollten 2 schmale Latten als Auflage für das Lattenrost im Einkaufswagen landen. Bretter sind heute als maßgeschneiderte Zuschnitte in einer großen Auswahl online erhältlich. Ebenfalls online gibt es das für die Montage erforderliche Zubehör. Um die Bretter und Balken miteinander zu liieren, sind Winkelverbinder eine leistungsstarke und passende Entscheidung.

Die richtige Reihenfolge bei der Montage

Nachdem das Holz mehrfach – erst grob, dann fein – abgeschliffen und bei Bedarf mit einer Beize oder Lackierung veredelt wurde, werden zunächst die Latten als Basis für das spätere Lattenrost montiert. Danach folgt der Bau eines Rahmens. Hierbei ist zu beachten, dass die Latten in einem sauberen 90-Grad-Winkel angebracht werden. So erhält die Konstruktion erste Stabilität. Nun kann die Montage der Füße erfolgen – das Bett steht. Um das Konstrukt zu verstärken, erhält das Bett mittig eine Stabilisierungslatte. Bevor sich das Haupt auf eine komfortable Matratze betten kann, lässt sich nun noch ein separates Lattenrost errichten.

Präzision: das A und O beim Bett selber bauen

Entscheidend für ein überzeugendes Ergebnis beim Bett Marke Eigenbau ist, dass ausreichend Zeit für präzises Arbeiten zur Verfügung steht. Je sauberer die Konstruktion ausfällt, desto passender ist der Aufbau in Form eines Lattenrostes und einer Matratze. Das schafft ein stimmiges und hoch funktionales Gesamtarrangement.

Worauf Sie beim Kauf von Babybetten achten sollten, erfahren Sie im Artikel Worauf beim Kauf von Babybetten achten?

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