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Tipps für einen Umzug im Winter

Den Termin für einen Wohnungswechsel lässt sich nicht immer aussuchen. Steht ein Umzug im Winter an, so scheint das auf den ersten Blick nur Nachteile zu bringen. Das stimmt aber so nicht, es gibt durchaus einige Punkte, die einen Wohnungswechsel zur kalten Jahreszeit sinnvoll machen, einige haben wir für Sie hier zusammengestellt.

Was sind die Vorteile für einen Umzug im Winter?

Die meisten Menschen planen ihren Umzug im Sommer, meist in den Monaten Juli bis September, so spricht jedenfalls die Statistik. Das macht Sinn: spielt das Wetter hier mit, wartet kein Glatteis und ein Kälteeinbruch oder gar ein Schneetreiben ist völlig ausgeschlossen. Doch nicht immer haben Familien die Wahl. Und es gibt für einen Umzug im Winter durchaus einige Vorteile und nicht nur Nachteile. Wer mit Voraussicht plant, kann sogar preisgünstiger fahren als im Sommer.

Es beginnt schon mit der Wohnungssuche. Viele Studentinnen und Studenten auf der Wohnungssuche sind ab Oktober keine wirkliche Konkurrenz mehr, die meisten haben eine Bleibe gefunden. Und WGs sind mittlerweile durchaus Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt – vor allem für Familien. Lässt sich eine kleine Dreizimmerwohnung an Einzelmieter zu einem höheren Preis vermieten. So mancher Vermieter hat das wohl erkannt. Und weil WGs meist froh darüber sind, eine Wohnung gefunden zu haben, drücken sie mal ein Auge zu, wenn das mit der Renovierung nicht so optimal gelaufen ist.

Wer schon einmal in den Sommermonaten umgezogen ist, weiß, wie schwer es sein kann, begeisterte Umzugshelfer und Umzugshelferinnen zu finden. Ab in die Sommerferien, aufs Festival oder ins Freibad. Das passiert im Winter nicht so leicht. Gut, ob die Umzugshilfe nun wirklich DIE willkommene Abwechslung ist, sei jetzt mal dahingestellt, aber vielleicht hat doch der ein oder die andere einfach mal Zeit.

Umzug bei 39 Grad?

Die Sommer werden immer heißer. Schleppen in den 5. Stock? Kein Aufzug vorhanden? Nein, danke, nicht mit mir! Im Winter bleibt man fit, ohne zu schwitzen wie im Sommer. Es empfiehlt sich, die Zwiebeltechnik anzuwenden. So kann Kleidungstück nach Kleidungsstück abgeworfen werden, falls man doch mal so richtig ins Schwitzen kommt.

Freie Termine bei den Umzugsunternehmen

Wer schon einmal in den Ferien, vor den Ferien oder auch nach den Ferien versucht hat, ein Umzugsunternehmen zu buchen, weiß um die Schwierigkeiten, die das so mit sich bringt. Vorteil im Winter, es gibt mehr freie Termine und so manches Umzugsunternehmen freut sich über den anstehenden Auftrag. Vielleicht gibt es auch mehr Kulanz bei den Preisverhandlungen? Und wer gut verhandelt, spart unter Umständen, den ein oder anderen Euro. Die Nachfrage bestimmt ja bekanntlich den Preis. Und es lohnt sich immer, die Preise zu vergleichen, im Winter erhalten Sie wahrscheinlich mehr Angebote als in den Sommermonaten.

Tipp: Vereinbaren Sie mit dem Umzugsunternehmen einen flexiblen Termin. Sollte es am Umzugstag Schnee und Glatteis geben, können Sie den Termin eventuell um ein paar Tage schieben.

Worauf sollten Familien bei einem Umzug im Winter achten!

  • Planen Sie den Umzug rechtzeitig. Hier erhalten Sie gute Tipps für eine sinnvolle Planung

Planung ist der halbe Umzug!

  • Für all diejenigen, die auch noch vor Weihnachten umziehen, ergibt sich der Vorteil, dass die Weihnachtskarte gleich mal mit der neuen Adresse und der Info zum Umzug gestaltet werden kann. Das spart Zeit und Portokosten.
  • Beachten Sie das Wetter. Auch wenn unsere Winter nicht mehr so stürmisch, kalt und schneelastig sind wie früher – „dank Klimawandel leider“ – für einen Umzug hat das Vorteile. Aber trotzdem, beobachten Sie das Wetter, ein Klick auf wetteronline macht durchaus Sinn.
  • Halten Sie Putzmittel für die neue Wohnung bereit. Im Winter landet Schmutz schneller in der neuen Wohnung und das wundervolle Parkett sollte nicht gleich von den Straßenschuhen ramponiert werden.
  • Packen Sie schnell aus. Im Winter sollten Sie schneller sein als im Sommer, denn Kartons ziehen unter Umständen Feuchtigkeit. Deshalb möglichst geschwind alles aus den Kisten packen.
  • Falls Sie Pflanzen umziehen, bedarf dies bei einem Umzug im Winter größerer Sorgfalt als im Sommer. Nicht alle Zimmerpflanzen reagieren auf Kälte, aber manche schon. Je nachdem, wie lange die Pflanzen im Umzugswagen verweilen müssen oder auch auf der Straße auf den Transport warten, Sie sollten vorsorgen und eine ausreichende Anzahl an Decken oder Schutzmaterial bereithalten. Für ganz empfindliche Pflanzen lohnt es sich, den eigenen Wagen, falls vorhanden, einzusetzen oder die nette Nachbarin zu fragen, ob sie diesen Dienst übernehmen könnte. Einige gute Tipps für einen Umzug mit Pflanzen im Winter erhalten Sie in diesem Artikel über Pflanzenumzug.