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Sollen wir einen Cluburlaub mit Kindern machen?

Sollen wir einen Cluburlaub mit Kindern machen? Alt und Jung sind hier bestens aufgehoben und jeder kommt auf seine Kosten. Spiel, Spaß und Spannung für die Kids und Erholung, Wellness und kulinarische Genüsse für die Eltern. Familienclubs sind optimal auf Kinder eingestellt. Doch bevor Sie sich für einen Cluburlaub entscheiden, überprüfen Sie, ob ein Cluburlaub wirklich zu Ihnen passt. Denn ein solcher Urlaub eignet sich nicht für jeden!

Sollen wir einen Cluburlaub mit Kindern machen?

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© magicpen / pixelio.de – familie

Wie jedes Jahr steht bei der Ferienplanung für den Urlaub die Frage „Wie bringen wir unsere eigenen Interessen mit den Vorlieben der Kinder unter einen Hut?“. Urlaub mit Kindern ist für viele Eltern einfach kein Urlaub. Die Kinder nörgeln, sind gelangweilt, es fehlt an Angeboten vor Ort und eigentlich will man einfach nur seine Ruhe haben. Eine gute Lösung kann ein Cluburlaub mit der Familie sein. Doch ist das wirklich so ideal? Was sind die Vorteile, was können aber auch Nachteile sind.

Sollen wir einen Cluburlaub mit Kindern machen? Viele Clubs bieten Eltern die Möglichkeit, optimal zu entspannen, während die Kids ebenfalls ihren Spaß haben. Das klingt erst einmal gut, denn Eltern wünschen, dass es ihren Kindern gut geht. Bei einem Cluburlaub mit der Familie kann das durchaus der Fall sein. Die Kinder werden altersgerecht betreut und kommen  auf ihre Kosten. Es gibt in den meisten Familienclubs Angebote für sportliche Aktionen, vielfältige Spiele und tolle Ideen fürs Malen und Basteln. Die Kids gehen bei einem Cluburlaub mit der Familie auf Abenteuerreise und freuen sich auf tolle Shows. Für alle Tanzfreunde – und solche, die es werden wollen – stehen Minidiscos auf dem Programm. Auch ältere Kinder können sich auf „coole“ Angebote freuen. Sie treffen Gleichaltrige und finden neue Freunde für den Urlaub.

Sollen wir einen Cluburlaub mit Kindern machen? Aufgepasst!

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© S. Hofschläger / pixelio – kinder

Für Individualisten kann so etwas problematisch werden. Clubs sind meist daran interessiert, Menschen zusammen zu bringen, gibt es doch auch oft genug Alleinreisende, die gerne andere Menschen kennen lernen wollen. So sind reine Familientische in Clubs selten zu finden, meist sitzt Familie Meyer mit Familie Müller und Familie Schulze an einem Tisch und muss sich – ob angenehm oder unangenehm – mit dem Tischpartner zufrieden geben, der da nun einmal Platz genommen hat. Wer so etwas nicht wünscht, der ist in einem Club nicht so gut aufgehoben.

 Tagesprogramm für jüngere und für ältere Kinder

Die meisten Clubs bieten ein Tagesprogramm für jüngere Kids und ältere Teens an. Je nach Club entspannen die Eltern im Wellnessbereich, unternehmen spannende Ausflüge oder genießen das breite kulinarische Angebot des Clubs. Das Schöne daran, jeder hat seinen Spaß und man freut sich auch wieder aufeinander und kann die restlichen Stunden des Tages als Familie genießen. Gemeinsam schlemmen Eltern und Kinder am Abend und nutzen das breite Angebot der Buffets, die die Clubs allesamt zu bieten haben. Wer Buffets schätzt, kommt auf seine Kosten. Wer lieber selbst einkauft oder auch gerne selbst kocht, kann spätestens nach einer Woche das reichlich gedeckte Buffet nicht mehr sehen. Die Massen an mehr oder weniger qualitativ hochwertigem Essen sind oftmals einfach zu viel. klar, begeistern sich die Kinder für die Mengen an Pommes, aber ist das wirklich die Ernährung, die man sich und seiner Familie im Urlaub wünscht. Klar, gibt es hier große Unterschiede, aber trotzdem, überall, wo in Mengen gekocht, die Mengen warm gehalten werden müssen und viele Leute zu versorgen sind, leidet die Qualität des Essens.

Wollen Ihre Kinder in einem Club permanent bespaßt werden?

Sollen wir einen Cluburlaub mit Kindern machen? Ältere Kinder sind oft schon sehr selbstständig und gar nicht so wild darauf, permanent bespaßt zu werden. Sie werden vielleicht auf einem Campingplatz oder einer Appartmentanlage glücklicher. Hier müssen sie ihre Freundschaften zwar selbst erobern, sind aber nicht gezwungen, um 9:00 Uhr zu basteln, um 10:00 Uhr Schiffchen fahren zu lassen und um 12:30 am Schwimmtraining teilzunehmen.

Sich am Abend gemütlich zurückzuziehen ist schwierig, gibt es meist Animationsprogramme für die Erwachsenen, ob Tanz, Spiele usw., der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Klar, ein Rückzug ins Hotelzimmer ist immer möglich und keiner wird gezwungen mitzumachen, doch ein gewisser Gruppenzwang entsteht hier schneller als bei anderen Urlaubsvarianten. Wer gerne an solchen Animationen teilnimmt, fühlt sich aufgehoben. Wer nicht, hat oft das Gefühl zu etwas gezwungen zu werden, was gar nicht sein muss.

Und die kleinen Gäste?

Sollen wir einen Cluburlaub mit Kindern machen? Die Familienclubs sind auch auf die kleinen Gäste eingestellt. Vom Babybett, über Hochstühle und Zubereitungsmöglichkeiten für Brei und Fläschchen – alles finden die Eltern vor Ort. Die Unterkünfte bieten alles, was Familien für einen Cluburlaub mit Kleinkind oder Baby benötigen. Schauen Sie hier wirklich auf die Altersangaben, wer mit einem Baby oder jüngeren Kind in einem Club für Teens oder gar für Singles landet, hat keinen Spaß. Man ist hier definitiv nicht auf kleine Kinder eingestellt und muss sich dann auch so manchen schrägen Blick von Clubinsassen gefallen lassen. Also auf jeden Fall bei der Buchung darauf achten.

Sind Sie wirklich ein „Clubtyp“?

Wie empfehlenswert ist ein Cluburlaub mit der Familie? Cluburlaub mit der Familie kann man fast überall machen: Ob in Tunesien, auf Zypern, in Süditalien, der Türkei, auf einer spanischen Insel oder sogar in Ägypten. Man kann hier sicher bei vielen Clubs auch gute Standards erwarten. Ob das jeweilige landestypische Flair dann wirklich zu spüren ist, sei einmal dahin gestellt. Wer wirklich ein Land authentisch und aus der Nähe kennen lernen will, sollte auf andere Reisevarianten zurückgreifen.

Wer sich nur zurücklehnen möchte und entspannen und seine Kinder betreut wissen will, kann auf seine Kosten kommen. Bevor Sie buchen, überlegen Sie einfach, ob Sie ein „Clubtyp“ nun sind.