Amicella Netzwerk Logo

Wie gefährlich ist die Wintersonne für Kinder?

Wie gefährlich ist die Wintersonne für Kinder? Wer mit Kindern in den Winterurlaub fährt, sollte niemals vergessen, wie empfindlich Kinderhaut ist. Und in den Bergen wird es besonders gefährlich. Oft nimmt man die Sonneneinstrahlung aufgrund der niedrigeren Temperaturen gar nicht so wahr und unterschätzt die Intensität der Strahlen. Deshalb sollten Sie auf jeden Fall die Kinder eincremen und auch auf die Wahl der richtigen Sonnencreme achten.

Wintersonne – wunderbar, aber gleichzeitig eine große Gefahr für die Haut von Kindern

Wie gefährlich ist die Wintersonne für Kinder? Der Eigenschutz der Haut von Kindern – bei Babys und Kleinkindern ist es ganz extrem – liegt sehr viel niedriger als bei Erwachsenen. Die Haut produziert weniger schützendes Melanin und ein Sonnenbrand schadet einem Kind sehr viel mehr als einem Erwachsenen. Die Grundlagen für Hautkrebs werden oft schon in der frühen Kindheit gelegt, deshalb sollten Sie Ihr Kind auf jeden Fall ausreichend schützen. Wintersonne ist auf jeden Fall Gefahr für die Haut von Kindern.  Trotzdem sind Kinder einfach gerne draußen – sollen sie ja auch – und werden ganz besonders der UV-Strahlung ausgesetzt. Und in den Bergen erhöht sich die Intensität der Strahlung erheblich. Deshalb sollten Eltern hier ganz besonders vorsichtig sein.

Wie gefährlich ist die Wintersonne für Kinder? Die Haut von Kindern sollte immer eingecremt werden

Wer morgens das Haus, Hotel oder Apartment bei bedecktem Himmel verlässt, kann nicht sicher sein, dass sich dieser Zustand über den ganzen Tag so hält. Gerade in den Bergen wechselt das Wetter schnell und plötzlich kämpft sich die Sonne durch die Wolken und der Himmel präsentiert sich strahlend. Und auch bei bedecktem Himmel darf man die Stärke der UV-Strahlen keinesfalls unterschätzen denn die hohe Strahlung existiert auch da. Gerade die Schneeflächen reflektieren die UV-Strahlen verstärkt, so dass die Wirkung der Sonne in den Bergen sehr viel höher ist. Der Vorteil im Winter besteht darin, dass die Kinder meist gut eingepackt und somit zumindest am Körper der Sonne nicht ausgesetzt sind. Aber der empfindlichste Teil – der Kopf und hier vor allem Nacken und Ohren – muss auf jeden Fall geschützt werden. Auch die Hände nicht vergessen, bei einem Päuschen sind die Handschuhe schnell mal ausgezogen und auch der Handrücken kann von der Sonne verbrannt werden. Am besten schützt man die Kinder mit einem guten Sonnenschutzmittel.

Worauf Sie beim der Verwendung von Sonnencreme achten sollten!

Wie gefährlich ist die Wintersonne für Kinder? Sonnencreme sollte dem UV-Standard 801 entsprechen und der UV-Schutzfaktor, der auch oft als UPF abgekürzt zu finden ist, sollte nicht niedriger als 30 liegen. Doch der Lichtschutzfaktor stellt nur einen Richtwert da. Es hängt auch vom Hauttyp ab. Hellhäutige Menschen sind empfindlicher, das ist allgemein bekannt. So erhöht der Lichtschutzfaktor zwar die Schutzfunktion der Haut, aber die Rechnung, dass bei einem Sonnenschutzfaktor von 30 der Eigenschutzfaktor der Haut von 20 Minuten sich bis auf 5 Stunden erhöhen ließe, ist Unsinn. Ist ist Kind sehr hell und hat vielleicht rote oder sehr helle Haare, dann besser den Faktor 50 verwenden. Selbst wenn Sie den Sonnenschutz immer wieder erneuern – durch Schwitzen schwindet die Creme im Laufe der Zeit – so sollten Sie trotzdem vorsichtig sein. Lieber eine halbe Stunde früher raus aus der Sonne, die Haut Íhres Kindes wird es Ihnen danken.

Sonnencreme ist nicht gleich Sonnencreme

Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Sonnencreme keine Duft- und Konservierungsstoffe enthält, denn diese können Allergien auslösen. Mineralische Sonnencremes werden oft bevorzugt, weil sie nicht in die Haut eindringen, allerdings bleibt bei vielen – nicht bei allen – ein schmieriger Film auf der Haut, den Kinder oft nicht besonders schätzen. Allerdings sind Sie hier auf der sicheren Seite, bei vielen rein synthetischen Produkten ist nicht gesichert, dass sie völlig unbedenklich sind. Natürlicher, mineralischer Sonnenschutz enthält keine synthetischen Zusätze wie Duftstoffe, Konservierungsstoffe, Emulgatoren und chemische Lichtschutzfilter sondern wirken rein physikalisch. Informieren Sie sich also auf jeden Fall vorab über die Produkte. Bei Stiftung Warentest gibt es übrigens eine Auflistung von Sonnenschutzmitteln für Kindern und deren Bewertung.

Babys und Kleinkinder am besten raus aus der Sonne

Wie gefährlich ist die Wintersonne für Kinder? Für die Haut von Babys sollte man eigentlich gar keine Sonnencreme verwenden. Und bis zwei Jahre auch sehr vorsichtig damit umgehen. Besser hier im Schatten bleiben und die Haut anders schützen.

Übrigens reicht ein Sonnenschutz für die Haut keinesfalls aus. Gerade in den Bergen mit einer extrem hohen Sonneneinstrahlung sollten Sie zusätzlich für den Schutz der Augen der Kinder sorgen. Ansonsten kann es zu Hautreizungen bis zur Bindehautentzündung kommen. Hier auf jeden Fall immer eine gute Sonnenbrille mitnehmen und darauf achten, dass die Kinder diese auch aufziehen. Kappen sind auch hilfreich, bei Wanderungen im Gebirge auch gut machbar, beim Skifahren sollte allerdings ja immer ein Helm getragen werden und hier muss auf jeden Fall ein besonderer Augenschutz vorhanden sein.