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Wie schütze ich den Familienrechner?

Sicherheit im Internet ist ein Thema, das nicht erst seit kurzer Zeit die Gemüter erhitzt. Da gilt es einmal, die eigenen Daten zu schützen. Doch wie soll man das als Laie eigentlich bewerkstelligen? Welche Präventivmaßnahmen gibt es, ohne dass ich zum Computerspezialisten werden muss. Doch egal wie, die absolute Sicherheit existiert nicht, doch die eine oder andere Möglichkeit, Schlimmstes zu verhindern.

Wie schütze ich meine Daten auf dem Familienrechner?

Neben dem Betriebssystem, ohne das ein Rechner nun mal nicht läuft, ist das zweitwichtigste Programm die Antivirensoftware. Mittels eines solchen Programms können Sie Ihren Familienrechner gegen die meisten Viren oder Trojaner oder weitere „Schädlinge“ schützen. Hier gibt es viele kostenfreie Varianten, die im Netz kursieren und die auch per se nicht schlecht sein müssen.

Wo kann ich mich über Virensoftware informieren

Wer sich hier möglichst objektiv informieren möchte, ist auf der Informations-Seite zum Thema Viren der Bundespolizei gut aufgehoben, die jeden Monat ein aktuelles Testergebnis zu Virenscannern herausgibt. Die Ranglisten beziehen eigene Tests, Leser-Eindrücke und Testergebnisse von Zeitungen sowie Zeitschriften mit ein. Weitere Vergleichsseiten zum Thema Viren gehen ähnlich vor. Doch auch hier heißt das Fazit: einen 100%igen Virenschutz wird es nicht geben. Virenprogrammierer kennen nämlich die Vorgehensweise der Virenschützer und sind immer wieder erfinderisch. Auch gibt es Viren, die gezielt die Virensoftware attackieren, um sie lahm zu legen. Im Prinzip ist das wie das beliebte Spiel von Katz und Maus. Der eine legt vor, der andere folgt nach. Deshalb heißt es hier vor allem, aktuell zu sein. Eine 10 Jahre alte Virensoftware auf dem Rechner hilft Ihnen nicht. Deshalb müssen Sie sich hier wohl oder übel selbst informieren oder das eine Person deligieren, die sich auskennt.

Online-Einkäufe nehmen weiter zu – damit auch die Risiken

Die Zahl der Menschen, die online ihre Einkäufe tätigen, wächst. Auch nach Corona bleibt der Einkauf im Internet aktuell. Schnell ist ein Buch, ein Mixer, eine Waschmaschine oder ein Kleidungsstück mal online bestellt und bezahlt. Auch die meisten Bankgeschäfte werden mittlerweile online getätigt. Das kann man nun gut oder schlecht finden. Doch es ist die Realität. Das ruft gleich auch wieder Kriminelle auf den Plan, die sich die Sorglosigkeit so manchen Users als Einfallstor für ihren Datendiebstahl zu Nutze machen. Und dazu zählt das so genannte Pishing.

Was genau ist Pishing?

Fast jeder, der sich im Netz bewegt, hat schon einmal eine solche Pishing-Mail erhalten. Hier firmiert jemand unter dem Namen einer Bank oder eines Online-Verkäufers mit der Absicht, an Daten heran zu kommen. Pishing kommt übrigens von „Fishing“, was so viel wie das Angeln von Daten bedeutet, übersetzt nichts anderes als das „Klauen von Daten“. So trudelt eine höfliche Mail ein, die meist einen Link zu einer fingierten Seite enthält, auf der der Nutzer nun wichtige Daten preisgeben soll. Das können Benutzername, auch Paßwörter, bei Banken Pins oder andere wichtige Zugangsdaten sein. Wer in eine solche Falle gelaufen ist, bemerkt das erst beim Blick auf den nächsten Kontoauszug, aber da ist das Geld meist schon weg und in Kanälen verschwunden, die sich nicht mehr oder nur sehr schwer nachvollziehen lassen. Manche Absender solcher Pishing-Mails lassen sich leicht entlarven.

Pishing-Mail leicht erkennbar? Manchmal ja, manchmal nein!

Strotzen die Mails vor Rechtschreibfehlern, sieht das Logo komisch aus, stimmt die Anrede nicht oder ist die Linkadresse eigenartig, dann handelt es sich meist um eine solche Mail. Viele erkennen das sofort. Wer von der Sparkasse eine Mail erhält, seine Kontendaten zu überprüfen und gar kein Konto bei der Sparkasse besitzt, kann sicher sein, dass es hier um einen Betrugsversuch handelt, gleiches gilt auch für Kreditkarten, die man gar nicht besitzt. Doch nicht immer sind diese Mails wirklich so offensichtlich entlarvbar, manche Fälschungen sehen täuschend echt aus. Da fällt auch mal ein Profi rein. Doch im Normalfall können Sie aber davon ausgehen, dass keine Bank, kein Onlinedienst oder E-Commerce-Händler auf diese Art und Weise geschützte Daten abrufen wird. Deshalb heißt das erste Gebot: Niemals einem Link folgen. Auch das Öffnen von Dateianhängen verbietet sich. Wie Sie am besten beim Auftauchen solcher Mails reagieren, erfahren Sie auf dieser Informationswebseite des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik.

Fazit: Es ist unmöglich, sich im Internet zu bewegen und immer sicher zu sein, das Internet bietet keine 100%ige Sicherheit. Aber diese haben sie im Leben auch nicht, auch hier sind die Betrüger unterwegs.