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Kölner Dom mit Kindern erkunden

Nordrhein-Westfalen

Kölner Dom mit Kindern erkunden: Wer Köln besucht, kommt an einem Besuch des Kölner Doms, dem Wahrzeichen der Stadt Köln, nicht vorbei. Auch für Kinder ist eine Besichtigung dieser bedeutenden Kathedrale spannend. Speziell auf Kinder zugeschnittene Führungen wecken das Interesse und sie erfahren das eine oder andere Geheimnis. [ab Schulalter]

Den Kölner Dom erkunden Kinder bei einer Kinderführung des Domforums

Bei einer Kinderführung des Domforums erschließen die Kinder den Kölner Dom auf spielerische Weise. Sie erfahren etwas über seine Entstehung und lernen Bilder und Symbole „lesen“. Die Kinderführungen richten sich an Kinder im Alter von 6-12 Jahren. Zu finden ist das Domforum am Ende der Hohe Straße, gegenüber dem Nordportal.

Der Kölner ist eine römisch-katholische Kirche und gehört seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es ist nach dem Ulmer Münster und der Basilika Notre-Dame de la Paix das dritthöchste Kirchengebäude der Welt und zieht täglich viele Menschenmassen an. Hier befinden sich viele bedeutende Kunstwerke wie der „Altar der Stadtpatrone“, das „Gero-Kreuz“, die „Mailänder Madonna“ und der „Dreikönigenschrein“.

Den Kölner Dom mit Kindern erkunden

Insgesamt blickt der Kölner Dom auf eine über 750-jährige Geschichte zurück. Die im gotischen Stil erbaute Kathedrale verfügt über zahlreiche farbige Fenster, wobei das älteste Fenster aus dem 13. Jahrhundert stammt. Die Fenster zeigen meist Heilige oder Gestalten aus der Bibel. Das „Richter-Fenster“, das vom Kölner Künstler Gerhard Richter geschaffen wurde fällt hier etwas aus dem Rahmen und wurde wegen seiner Abstraktheit auch sehr kontrovers diskutiert. Der Künstler hat hier 11.263 Farbquadraten in 72 Farben nach dem Zufallsprinzip angeordnet. Das einfallende Tageslicht bringt die farbigen Quadrate zum leuchten, wodurch es sehr lebendig wirkt, da sich die Intensität des Lichteinfalls über den Tag ständig verändert.

Es gibt auch eine sehr bekannte Glocke im Domgeläute, die auch gleizeitig die größte ist, die Petersglocke. Mit einem Durchmesser von 322 cm und einem Gewicht von 24 Tonnen ist sie die größte freischwingend läutbare Glocke der Welt, die an einem geradem Joch aufgehängt ist. Die Kölner nennen sie liebevoll „Der decke Pitter“.

Noch immer sind Schäden aus dem 2. Weltkrieg sichtbar und müssen repariert werden. Auch die das Wetter und die Umweltverschmutzung machen dem alten Gemäuer zu schaffen. Wenn man den Kölner besucht, wird man an vielen Stellen Baugerüste und Handwerker bei der Arbeit sehen. In Köln sagt man: „Wenn der Dom fertig ist, geht die Welt unter!“

Der Dom kann außerhalb der Gottesdienste besichtigt werden, aber auch die Teilnahme an Gottesdiensten ist möglich. Man kann den Dom auf eigene Faust besichtigen oder an einer Führung teilnehmen. Auch eine Dombesteigung ist möglich.