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Historisches Silberbergwerk in Freudenstadt

Baden-Württemberg

Vorübergehend geschlossen!!! Silberbergwerk in Freudenstadt: Im Bergwerk in Freudenstadt wurden Schwerspat und Silber abgebaut. Seine Ursprünge reichen sogar vor die Entstehungszeit Freudenstadts zurück. Heute können die Familien das Bergwerk mittels verschiedener Führungen an Wochenenden und Feiertagen kennen lernen und über Leitern in die Tiefe der Schächte klettern. [ab 10 Jahren]

Das historische Besucherbergwerk in Freudenstadt erlaubt den Familien einen Blick in die Tiefen der Schächte.

In Freudenstadt und Neubulach wurde in der Zeit vom 14. bis zum 17. Jahrhundert vor allem der Silberabbau betrieben. Zeugnisse dieser Zeit finden sich heute noch z.B. im historischen Silberbergwerk Freudenstadt. Wahrscheinlich ist das Bergwerk sogar älter als die Stadt Freudenstadt selbst. Die Grube darf heute auch im Rahmen von Führungen besichtigt werden, Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts haben viele Helfer dies möglich gemacht.

Mittlerweile besuchen die Familien einen gut beleuchteten, alle fünf Höhenmeter durch Zwischenböden aus Stahl gesicherten Stollen, der streckenweise über Leitern zu begehen ist: ein ?Geologisches Schaufenster?. Das Bergwerk ist vertikal angelegt, so dass es schon ein bisschen Mut braucht, in die Tiefe zu klettern.

Doch verschiedene Möglichkeiten stehen bei einer Besichtigung des Silberbergwerkes „Friedrichs-Frundgrube“ in Freudenstadt für die Familien zur Wahl. Die Eltern können so einen Besuch auch vom Alter ihrer Kinder abhängig machen. Um allerdings in die Tiefe hinab steigen zu dürfen, sollten die Kinder dann mindestens 10 Jahre alt sein.

Egal für welche Besichtigungstour Sie sich entscheiden, festes Schuhwerk ist auf jeden Fall ratsam. Gleichzeitig ist zu bedenken, dass unabhängig von der Jahreszeit im Bergwerk eine Temperatur von 8° C herrscht.

Wer nur einmal Lust hat, ins Silberbergwerk in Freudenstadt hinein zu schnuppern, ist bei einer Führung der Stufe 1 gut aufgehoben. Hier gibt es keinen Abstieg ins Bergwerk und die Führung dauert auch nur maximal 15 Minuten. Trotzdem lassen sich im Eingangsbereich die Schaukästen mit Werkzeugen und Mineralien anschauen und ein Blick in den Schacht dürfen Eltern und Kinder auch mal werfen. Für Eltern mit kleinen Kindern zumindest eine Gelegenheit, die Grube von außen einmal kennen zu lernen. Und die Kinder finden es spannend, da sie auch bei dieser kleinen Tour schon mit Helm und Umhang ausgerüstet werden.

Für die Stufe 2 sollten die Kinder dann allerdings schon mindestens 10 Jahre alt sein, denn hier geht es über 2 Stahlleitern insgesamt 6 Meter tief ab in den Schacht. Die Führung dauert dann ca. 1 Stunde. Hierbei werfen Eltern und Kinder einen Blick durch Gitterroste in den 25 Meter tiefen Schacht.

Eine Führung der Stufe 3 durchs Silberbergwerk in Freudenstadt ist dann erst mit Kindern ab 12 Jahren möglich. Hier sollten die Familien schon „kletterfest“ sein, denn der Abstieg beträgt bei dieser Variante schon einmal 30 Meter – ebenfalls geht es über insgesamt 7 fest verankerte Stahlleitern von 4 bis 5 Metern Länge ins Besucherbergwerk hinunter – bis zum tiefsten zugänglichen Punkt.

Die Anmeldung für die Führungen erfolgt bei der Freudenstadt Tourismus unter der Telefonnummer 07441 864-730. Sonderführungen sind auch möglich. Den Zugang zum Bergwerk finden die Familien dann beim Kurmittelhaus.