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Soziale Arbeit im Fernstudium – Tipps für Mütter und Väter

Viele Studierende sind bereits Eltern oder auf dem Weg dorthin. Für sie ist das Studium nicht der einzige wichtige Dreh- und Angelpunkt in ihrem Leben, weswegen sie von einer flexiblen Gestaltung profitieren können. Ein Fernstudium gibt Müttern und Vätern mehr Freiheiten und ermöglicht ihnen dennoch Zugriff auf akademische Bildung und somit später auch auf bessere Verdienstchancen.

Familienfreundliches Studium an der Fernhochschule

Viele Menschen möchten gerne in einem sozialen Beruf tätig werden und anderen in Krisensituationen weiterhelfen. Soziale Arbeit ist in diesem Fall ein passender Studiengang. Auch einige Mütter und Väter hegen den Wunsch, Sozialarbeiterin oder Sozialarbeiter zu werden. Sie können die Elternzeit nutzen, um endlich zu studieren oder das Studium der Sozialen Arbeit wieder aufzunehmen. Zahlreiche Eltern sind aber im Haushalt stark eingebunden und müssen sich um die Kinder kümmern. Jeden Tag in die Uni zu fahren ist oft nicht möglich. Ein Fernstudium lässt sich hingegen viel einfacher in den Familienalltag integrieren. Denn die Veranstaltungen finden online statt, sodass Anfahrtswege wegfallen. Stattdessen können die Studierenden einfach von zu Hause aus an den Vorlesungen oder Seminaren teilnehmen.

Flexible Anpassung möglich

Wer sich für das Fernstudium der Sozialen Arbeit entscheidet, kann den Studienverlauf flexibel planen. Das bedeutet zum Beispiel, dass Eltern bei vielen Fernhochschulen jeweils zum Monatsanfang einsteigen und bei Bedarf die Studienzeit verlängern können. Üblicherweise dauert ein Bachelor in Sozialer Arbeit sechs Fachsemester. Doch wer Kinder hat, weiß, dass immer etwas dazwischen kommen kann. Wenn es zum Beispiel mit der Betreuung nicht wie geplant klappt, eines der Kinder krank wird oder andere Probleme auftauchen, rückt das Studium oft erst einmal in den Hintergrund. Da ist es beruhigend zu wissen, dass es auch ein wenig länger dauern kann. Zudem müssen Studierende der Sozialen Arbeit auch eine Praxisphase absolvieren. Diese lässt sich im Fernstudium in Teilzeit durchführen, was für Eltern von großem Vorteil ist. So finden sie dennoch genügend Zeit, um sich um ihre Familie zu kümmern.

Bessere Verdienstchancen durch Masterstudium

Fernhochschulen sind nicht nur eine gute Wahl für Mütter und Väter, die Soziale Arbeit im Bachelor studieren möchten. Auch Eltern, die bereits einen Bachelorabschluss in der Tasche haben, können sich online den nächsten akademischen Grad sichern. Denn der Master in Sozialer Arbeit lässt sich ebenfalls im Fernstudium absolvieren. Dieser verbessert die Verdienstchancen im Beruf und macht es außerdem möglich, sich in einem bestimmten Bereich zu spezialisieren. Gerne können Sie sich den kostenlosen Leitfaden zum Geldverdienen in der Sozialarbeit herunterladen. Dann sehen Sie direkt, welche Verdienstmöglichkeiten Sie in diesem Beruf haben. Schließlich ist es gerade für Eltern wichtig, dass sie mit ihrer Tätigkeit die Familie ernähren können.

Kinderbetreuung rechtzeitig planen

Auch wenn das Fernstudium für Mütter und Väter oft deutlich leichter zu realisieren ist als das klassische Studium an einer ortsgebundenen Hochschule, nimmt einem niemand das Lernen ab. Die Studieninhalte müssen nachbereitet werden. Zudem stehen verschiedene Prüfungen und natürlich auch das Schreiben von Hausarbeiten sowie der Bachelorarbeit an. Deswegen ist es wichtig, sich früh um die Kinderbetreuung Gedanken zu machen. Neben Krippe und Kita kommt beispielsweise auch die Kindertagespflege infrage. Alternativ beziehungsweise zusätzlich können Großeltern, Onkels und Tanten oder Freunde mit einbezogen werden. Vielleicht findest sich auch in der Nachbarschaft eine vertrauenswürdige Babysitter:in. Die Kinderbetreuung hält studierenden Müttern oder Vätern den Rücken frei, damit sie sich, wenn es darauf ankommt, auf ihr Studium konzentrieren können.

Soziale Arbeit im Fernstudium: Finanzielle Unterstützung für studierende Eltern

Während der Elternzeit bekommen Mütter und Väter in der Regel Elterngeld. Das soll den Lebensunterhalt decken. Zusätzlich erhalten Frauen für sechs Wochen vor der Geburt und acht Wochen nach der Geburt Mutterschaftsgeld. Das wird durch die gesetzliche Krankenkasse ausgezahlt. Darüber hinaus besteht für studierende Eltern die Möglichkeit unter bestimmten Umständen BAföG zu beziehen. Dafür gibt es aber mehrere Voraussetzungen. Zum Beispiel sollte es sich um das erste Studium in Vollzeit handeln. Außerdem darf kein zu hohes privates Vermögen vorliegen. Ergänzend zum BAföG können Mütter und Väter einen Kinderbetreuungszuschlag erhalten.