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Geburtsvorbereitung – 4 Dinge, die die Entbindung erleichtern

Viele Schwangere fühlen sich verunsichert oder haben sogar Angst vor der Geburt. Mit der richtigen Vorbereitung und einigen Tipps und Tricks können sich werdende Mütter und die Väter, auf die Entbindung einstimmen. Hier sind die wertvollsten Tipps zusammen gefasst.

Geburtsvorbereitung in der Gruppe

Wer das erste Kind erwartet, sieht sich bereits in der Schwangerschaft mit allerlei neuen Begebenheiten konfrontiert. Der Körper verändert sich und am Ende vieler Monate wartet ein kleines Wesen darauf, die Welt zu erblicken. Werdende Mütter suchen in der Schwangerschaft häufig Kontakt zu anderen Schwangeren, um ihre Erfahrungen auszutauschen und Unsicherheiten zu nehmen. Ein Geburtsvorbereitungskurs klärt hier alle wichtigen Fragen zur Geburt und gibt werdenden Eltern wertvolle Tipps für die Entbindung.

In den Kursen werden unter anderem Geburtspositionen und Atemtechniken geübt. Partner werden ebenfalls mit einbezogen, damit diese die Frau unter der Geburt unterstützen können. Zudem werden bestimmte Maßnahmen vorgestellt, etwa die PDA zur Schmerzlinderung, Homöopathie, ebenso der Ablauf eines Kaiserschnitts und einiges mehr. Viele Unsicherheiten können so im Vorfeld genommen werden. Es ist ratsam, frühzeitig nach Geburtsvorbereitungskursen zu suchen. Oft sind die Plätze schnell belegt.

Tipps für die Geburtstsvorbereitungzu Hause

Anfang der Schwangerschaft scheint die Geburt noch in weiter Ferne. Doch die Zeit vergeht wie im Fluge! Bevor es in die „heiße Phase“ geht, können sich Schwangere durch Massagen, Tees und eine angepasste Ernährung auf die Entbindung vorbereiten – sowohl mental wie körperlich. Wichtig ist jedoch: Bevor Schwangere selbständig zu Tees, Nahrungsergänzungsmitteln oder anderen Dingen greifen, sollten sie stets Rücksprache mit ihrem Frauenarzt / ihrer Frauenärztin beziehungsweise mit der Hebamme halten!

1. Dammmassagen ab der 34. Woche

Bewährt sind bei der Geburtsvorbereitung Dammmassagen zum Beispiel mit Jojoba- oder Mandelöl. Hebammen empfehlen, ab der 34. Schwangerschaftswoche den Bereich zwischen Scheide und After drei bis vier Mal pro Woche für einige Minuten zu massieren. Der Damm wird so geschmeidiger und belastbarer, die Wahrscheinlichkeit für einen Riss während der Entbindung sinkt.

2. Leinsamen gegen Verstopfung ab der 35. Woche

Ein Übel, mit dem viele Schwangere zu kämpfen haben, ist Verstopfung. Die Verdauung ist in der Schwangerschaft insgesamt träger, zusätzlich drückt das wachsende Kind auf den Darm. Leinsamen können hier unterstützend wirken. Ein bis zwei Esslöffel täglich ab der 35. Schwangerschaftswoche kurbeln die Verdauung an und verhindern Verstopfung. Die kleinen, braunen Körner können zum Beispiel ins Müsli oder in den Salat gegeben werden.

3. Himbeerblättertee und Dampfbäder ab der 36. Woche

So langsam wird es ernst! Um den Körper und das Baby auf die bevorstehende Entbindung einzustimmen, können Schwangere nun zum Beispiel zum Himbeerblättertee greifen. Auch Dampfbäder mit Heublumen eignen sich ab jetzt. Beides wirkt wehenfördernd und entspannt den Körper. Doch Vorsicht: keinesfalls sollte damit vor der 36. Woche begonnen werden!

4. Akupunktur ab der 36. Woche

Akupunktur wird von Hebammen und Frauenärzten in der Schwangerschaft gerne empfohlen. Je nachdem, wo die Nadeln gesetzt werden, können unterschiedliche Wirkungen erzielt werden. Die traditionelle Alternativmedizin kann sich beispielsweise positiv auf Rückenschmerzen, aber genauso auf die Psyche auswirken.

Vermeintlich kleine Mittel und ihre große Wirkung

Viele der hier beschriebenen Tipps wirken auf den ersten Blick unscheinbar, können aber viel bewirken. Insbesondere die genannten Tees und Massagen sowie Geburtsvorbereitungskurse haben sich bewährt. Doch der größte Ansporn und Kraftspender für Körper und Geist, all die Strapazen zu meistern, ist der kleine Mensch, der am Ende der Reise das Licht der Welt erblickt.

Und wie es dann nach der Schwangerschaft mit Aktivitäten weitergeht erfahren Sie im Artikel „Sport nach der Schwangerschaft“ auf Familienkultour:

Sport nach der Schwangerschaft mit Kind und Kinderwagen