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Stuntscooter für Anfänger – worauf beim Kauf achten?

Der Name klingt schon einmal rasant. Stunt und Scooter, riechen nach Abenteuer, Mut, Sport und vielleicht auch Spaß. Ein Stuntscooter hat sich aus dem Scooter entwickelt, das ist nichts anderes als ein Tretroller mit Klappgelenk. Wir haben uns einmal umgeschaut und stellen Ihnen 5 Punkte vor, auf die Sie beim Kauf achten sollten, wenn Sie einen Stuntscooter für jüngere Kinder kaufen möchten.

Inhalt:

Was ist jetzt der Unterschied zwischen Stuntscooter und Stuntroller?

Normale Scooter und Stuntscooter unterscheiden sich dahingehend, dass ein Stuntscooter nicht zusammenklappbar oder faltbar ist. Mit einem Stuntscooter kann man also Stunts oder Tricks zum Beispiel in einem Skatepark oder auf der nicht befahrenen Straße zeigen. Letzterer ist also sehr viel stabiler, kompakter und auch belastbarer. So sindbei einem Stuntscooter Teile des Lenkers miteinander verschweißt. Beim Scooter gibt es also kein Gelenk mehr. Bei den Stunts oder Tricks ist die Belastung sehr viel höher als bei einem Roller, der in erster Linie der Fortbewegung dient. Es gibt Einsteigermodelle, bei denen oftmals Kunststoffräder verwendet werden.

Ist Stunt Scooter fahren eine Sportart?

Ja und der Stunt-Scooter gewinnt immer mehr an begeisterten Sportler*innen, die diese Sportart ausüben. In den USA, in Australien oder auch in England gibt es diese Sportart schon längere Zeit. Mittlerweile hat sie sich auch in Deutschland durchgesetzt.

Tretroller gibt es schon sehr viel länger, etwa seit 100 Jahren. Und viele kennen einen klassischen Roller noch aus ihrer Kindheit. Bekanntheit hat auch der so genannte „City Roller“ gemacht, der sich in den meisten Städten mittlerweile per App problemlos buchen lässt. Als Sportgeräte waren solche Geräte aber nicht sinnvoll, da waren sie viel zu instabil. Sie dienten und dienen in erster Linie der schnellen Fortbewegung.

Wie heißt der Stunt-Scooter noch?

Auch wenn die Bezeichnung ja Englisch klingt, benutzen wir sie hier in Deutschland am häufigsten. Ein weiterer Begriff ist „Trick-Scooter“, weil mit dem Scooter ja Tricks gezeigt werden oder auch „Freestyle Scooter“.

Worin unterscheiden sich Stunt-Scooter?

Es gibt empfohlene Lenkerhöhen, die sich nach der Größe der Kinder richten. Daran gekoppelt ist auch eine Altersempfehlung, die natürlich auch unterschiedlich sein kann. Die Größe ist die bessere Orientierung. Kleine Fahrer*innen mit einer Größe von 138 bis 150 Zentimeter sollten auf eine Lenkerhöhe von 75 bis 80 Zentimeter zurückgreifen, zehn Zentimeter größer verlangen dann Roller mit 75 bis 85 Zentimetern Höhe. Wer größer als 172 Zentimeter ist, sollte auf jeden Fall einen Lenker in der Höhe über 79 Zentimeter verwenden.

Kleinere Kinder sollten erst einmal einen ganz normalen Roller fahren und damit üben. Fahrradfahren empfiehlt sich natürlich auch. Reaktionsfähigkeit und Gleichgewichtssinn werden dabei trainiert. Ein Stunt-Scooter eignet sich eigentlich erst ab 8 Jahren. Aber auch hier ist eine Altersangabe relativ. Kinder, die einen hohen Bewegungsdrang haben, Action und Auslastung benötigen, sind die wichtigste Zielgruppe.

Worauf sollte man beim Kauf eines Stunt Scooters für Anfänger achten?

  • Höhe des Lenkers bestimmen: Höhe des Lenkers sollte sich auf der Höhe der Hüfte befinden, dies erhöht die Stabilität. Höher ist nicht so schlimm, die Kinder wachsen ja, niedriger ist nicht so günstig, da das Kind sich bücken muss, was dem Rücken so gar nicht guttut. Auf Brusthöhe das wäre aber dann wieder zu hoch. Da steigt die Gefahr, dass man sich verletzt. Sollten Sie planen, einen Scooter online zu kaufen wie z.B. einen Stunt Scooter für Anfänger von Chilli, dann achten Sie auf die Angabe „Lenkerhöhe ab Trittbrett“ und messen Sie bei Ihrem Kind die Höhe vom Boden bis zur Hüfte oder gar bis zum Bauchnabel.
  • Breite des Decks: Das Deck ist der Bereich, auf dem die Füße bei Scooter aufsetzen. Bei kleineren Kindern sollte die Breite nicht zu breit und auch nicht allzu viel Platz vorne und hinten vorhanden sein.
  • Die richtige Radgröße finden: Es gibt Räder mit einer Durchmessergröße von 100mm bis 125mm. Sind die Räder größer, dann wird man schneller. Für Anfänger empfiehlt sich dann eine erst einmal kleine Größe zu wählen. Für kleinere Kinder besser nicht größere als 110 mm wählen. Ältere Kinder auch gerne größere, vor allem wenn sie neben den Tricks den Roller auch zur Fortbewegung auf dem Schulweg einsetzen.
  • Gewicht des Scooters: Das Gewicht des Scooters ist nicht ganz so wichtig. Wie gut ein Kind nun lernt, Scooter zu fahren, hängt wesentlich von der Technik, dem Talent und der Bereitschaft zu üben ab. Die Unterschiede sind hier auch gar nicht so groß.
  • Qualität des Stunt-Scooters: Selbstverständlich können sie einen Billig-Scooter kaufen, aber das sollten Sie gut überlegen. Vielleicht wollen Sie den Scooter an die Geschwisterkinder vererben und/oder nachhaltiger und bewusster denken, dann achten Sie auf eine gute Qualität, die ihren Preis hat. Bei teureren Modellen lassen sich oft einzelne Teile austauschen, fragen Sie am besten nach, ob das für Ihr Modell möglich ist. Ein Sportgerät ist immer auch starkem Verschleiß ausgesetzt, deshalb sollte die Qualität auch ein wichtiges Kriterium für den Kauf sein. Vor allem auf eine gute Qualität und auch der Bremsen ist zu achten!

Auf dieser Webseite erhalten Sie Informationen, wo Sie europaweit Skateparks finden können.

Falls Sie weitere Infos für kleine Kinder und einen Kinderscooter wünschen, dann können Sie sich im Familienkultour-Artikel über einen „Kinderscooter“ informieren.

Worauf beim Kauf eines Kinderscooters achten?