Amicella Netzwerk Logo

Möbel für das Jugendzimmer: Tipps und Tricks zur funktionalen Einrichtung

Bei der Verwandlung vom Kinder- zum Jugendzimmer sind häufig neue Möbel erforderlich. Nicht nur wegen des kindlichen Designs, sondern auch bezüglich der ergonomisch sinnvollen Größe. Worauf es bei der Auswahl ankommt und ergänzende Gestaltungstipps in diesem Beitrag zum Nachlesen.

Langlebige Qualität

Wer billig kauft, kauft zweimal. An diesem Sprichwort ist einiges dran. Auch beim Mobiliar für Jugendzimmer ist die Anschaffung hochwertiger Produkte empfehlenswert. Ein Qualitätskauf spart langfristig Geld, weil die Möbel lange halten, und auch Zeit sowie Nerven. Schließlich entfallen lästige Reparaturen und die komfortable Funktionalität ist trotz ständiger Verwendung gewährleistet.

Hohe Stabilität und robuste Verarbeitung sind unter anderem beim Jugendbett wichtig. Es soll der Matratze für erholsamen Schlaf als solider Rahmen dienen und muss strapazierfähig konstruiert sein. Massivholzbetten sind dabei besonders empfehlenswert, weil für die Herstellung gemäß DIN 68871 ausschließlich massives Holz einer Holzart verarbeitet werden darf. Inspirationen für massive Jugendbetten hält ein Fachhandel für Schlafzimmermöbel unter stilbetten.de bereit. Darunter Modelle mit und ohne Schubladen.

• Weil viele hochwertige Massivhölzer nicht mit gesundheitlich bedenklichen Schadstoffen belastet sind, ist das Naturmaterial beim Möbelkauf generell im Vorteil.
• Auch bei Schränken, Regalen und Tischen lässt sich von der Robustheit und wohngesunden Charakteristik von massiven Hölzern profitieren.
• Zahlreiche Billigmöbel, die beispielsweise aus furnierten Holzplatten, mitteldichten Faserplatten (MDF), Spanplatten oder Kunststoffen hergestellt werden, enthalten hingegen Wohngifte wie Formaldehyd, Lösungsmittel und Phthalate (Weichmacher).

Hinweis: Massivholzmöbel, die keine absperrende Schutzschicht wie beispielsweise durch Lacke aufweisen, sondern naturbelassen bleiben oder lediglich mit einem natürlichen Pflegemittel wie Holzöl behandelt werden, prägen auch das Raumklima des Jugendzimmers positiv. Massivholz hat von Natur aus feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften und wirkt sich vorteilhaft auf die Behaglichkeit aus.

Flexibilität und Funktion

Möbel für das Jugendzimmer

Ksenia Chernaya auf pexels

Im Jugendalter können sich die Anforderungen an das Jugendzimmer mehrfach ändern. Gut, wenn die Möbel dabei mitspielen und individuelle Veränderungen zulassen. Funktionale Jugendmöbel passen sich flexibel an und vereinen oft mehrere Extras in einem. Hier einige Beispiele:

Schlafsofa: Ist der Raum groß genug, sind Sofas mit Schlafunktion beliebte Möbel für Jugendliche. Auf den Sofas lässt es sich gemütlich sitzen und sollten Freunde über Nacht bleiben, wird es – im Idealfall mit wenigen Handgriffen – zum Schlafplatz umfunktioniert. Für kleine Jugendzimmer sind Betten mit zweiter ausziehbarer Liegefläche eine Alternative.
Hocker mit Stauraum: Hocker mit Stauraumlösung dienen als Sitzgelegenheit für Freunde und bieten gleichzeitig Platz zum Verstauen diverser Utensilien.
Regal und Raumteiler: Offene Regale eignen sich bestens als Raumtrenner, um beispielsweise den Schlafbereich vom Arbeitsbereich zu trennen. Da derartige Regale von beiden Seiten befüllt werden können, entsteht praktischer Stauraum für unterschiedliche Tätigkeiten.

Soll das Jugendzimmer mit einem Fernseher ausgestattet werden, bieten sich mittelhohe Kommoden an, um das Gerät auf Augenhöhe zu platzieren. Die Schubladen bieten jede Menge Platz für Kleidung, Elektronik und Co. Muss sich der Fernseher auf verschiedene Sitz- beziehungsweise Liegeplätze anpassen lassen, sind Drehteller für TV-Geräte optimal. Eine Wandhalterung ist noch platzsparender und hält die Fläche auf Möbeln frei.

Ergonomie am Schreibtisch

Möbel für das Jugendzimmer

Cottonbro studio auf pexels

Jugendliche verbringen oft deutlich mehr Zeit am Schreibtisch als im Kindesalter. Steigende Ansprüche in der Schule machen intensives Lernen nötig. Damit das Pauken keine Rücken- und Nackenschmerzen hervorruft, sollte der Schreibtisch ergonomische Anforderungen erfüllen. Ratsam sind höhenverstellbare Modelle, die sich optimal an die Körpergröße anpassen lassen. Neben kompletten Schreibtischen gibt es einzelne Unterbauten, die sich mit Tischplatten nach persönlichem Stil bestücken lassen.

• Beliebt sind charakteristische Massivholzplatten aus Eichenholz mit schwarzen Tischgestellen.
• Neben massiven Holzplatten sind Alternativen in zahlreichen Farben wie Weiß, Grau oder zarten Pastelltönen denkbar.
• Moderne Ausführungen lassen sich per Knopfdruck in die gewünschte und zuvor gespeicherte Wunschhöhe für die sitzende und stehende Schreibtischarbeit bringen.

Nicht fehlen darf ein ergonomischer Schreibtischstuhl, der die Bandscheiben entlastet und das dynamische Sitzen fördert. Der Aktion Gesunder Rücken e. V. erklärt im Detail, worauf es bei ergonomischen Schreibtischen und Stühlen für Kinder und Jugendliche ankommt. Unter anderem heißt es unter agr-ev.de:

„Der Stuhl muss über dynamische Eigenschaften verfügen, welche die intuitiven und tätigkeitsabhängigen Haltungswechsel nicht einengen sondern sie kontinuierlich und wirkungsvoll unterstützen.“

Designs – Wandfarben schaffen Kontraste

Damit sich Jugendliche in ihrem Zimmer wohlfühlen, sollten sie beim Möbelkauf mitentscheiden dürfen. Die Geschmäcker sind verschieden und das, was den Eltern gefällt, kann bei den jungen Bewohnern auf Ablehnung stoßen.

Weitere Infos zur Einrichtung eines Jugendzimmers erhalten Sie auf Familienkultour in folgendem Artikel

5 Dinge, die bei der Planung eines Jugendzimmers beachtet werden sollte

Farbtipp: Ein Jugendzimmer vereint oft mehrere Bereiche in einem Raum. Um das Zimmer entsprechend aufzuteilen und eine konzentrationsfördernde Zone von einer Relax-Zone abzugrenzen, lassen sich verschiedene Wandfarben gezielt nutzen.