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Planung und Gestaltung des Wohnzimmers: 5 Tipps

Das Wohnzimmer ist in vielen Familien der Gemeinschaftsraum, der zum Entspannen, Spielen, Runterkommen und für den Austausch genutzt wird. Gerade mit Kindern sollte das Wohnzimmer ein gemütlicher Ort der Begegnung sein, der den Spagat zwischen Spielzimmer und Ruheoase schafft. Im Folgenden haben wir Ihnen Tipps und Anregungen zusammengefasst, die den Raum zu einem kindgerechten, gemütlichen und stilvollen Ort werden lassen, was durch den Fußboden, Wandfarbe und Co. beeinflusst werden kann.

Ein kindgerechtes Wohnzimmer auf die Beine stellen

Der Fußboden

Wer ein Haus oder eine Wohnung neu bezieht und sich mit der Verlegung eines Bodens konfrontiert sieht, hat eine riesige Auswahl vor Augen, bei der es gar nicht so einfach ist, den Überblick zu behalten und das optimale Material für das angestrebte Raumgefühl zu finden. Nicht nur die Optik spielt hierbei eine Rolle. Insbesondere in einem Haushalt mit Kindern sollte der Boden multifunktional sein und den Lebensgewohnheiten sowohl der Kinder, als auch der Eltern gerecht werden. Variation besteht beispielsweise zwischen Vinyl, Kork, Fließen und natürlich ganz klassisch Holz.

Holzböden sind sehr beliebt

Fußboden

© PhotoMix-Company auf Pixabay

Außergewöhnliche Holzfußböden zum Beispiel von casando erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie ästhetisch ansprechend und langlebig sind, Wärme in den Raum bringen und für ein angenehmes und natürliches Raumklima sorgen. Wer sein Haus renovieren möchte, greift oft auf hochwerte Designböden zurück. Mittlerweile müssen diese gar nicht so teuer sein. Zur Überraschung vieler sind Holzfußböden nicht nur optisch schön anzuschauen, sondern zudem eine pflegeleichte Alternative zu anderen Bodenbelägen wie Teppich und Co.

Ob klassisch, modern oder rustikal: ein Fußboden aus Holz ist langlebig

Neben verschiedenen Holzsorten wie Ahorn, Buche, Eiche oder Fichte kommt es bei den persönlichen Überlegungen zudem auf die unterschiedlichen Verlegevarianten und Beschichtungen (Lasierung, Öl, Wachs etc.) an. Obwohl Holzböden auf den ersten Blick nicht so weich und kinderfreundliche erscheinen, wie es vielleicht Vinyl, Teppich oder Kork tun, bieten sie einen guten Untergrund zum Spielen und Herumtollen.

Die Pflege eines Fußbodens ist gar nicht so kompliziert

Gerade die Reinigung und Pflege des Holzbodens geht sehr einfach vonstatten, was in einem Haushalt mit Kindern und regelmäßigen „Dreckunfällen“ den Alltag enorm erleichtert. In vielen Wohnungen und Häusern hat sich Fertigparkett in den Gemeinschaftsräumen bewährt, da es strapazierfähiger und formstabiler gegenüber Massivholzböden ist. Das Fertigparkett eignet sich auch für Kinderzimmer, da es wenig auf Temperaturschwankungen reagiert und extrem strapazierfähig ist.

Die Wandfarbe

Holzfußboden

© jennyfriedrichs auf Pixabay

Die Wahl der Wandfarbe kann bei der riesigen Auswahl überfordernd sein. Wer jedoch auf die Bedürfnisse und Präferenzen der eigenen Kinder eingehen möchte, hat es einfacher. Jede Farbe hat ihre eigene Wirkung auf den Raum und das Gemüt der Menschen, die ihn betreten, weshalb die Farbe nicht nur in Bezug auf die harmonische Übereinstimmung mit der Einrichtung gewählt werden sollte, sondern auch in Bezug auf die Farbvorlieben der kleinen und großen Bewohner*innen der Räumlichkeiten. Kinder haben eine sehr sensible Farbwahrnehmung, so schafft es Blau beispielsweise eine beruhigende Wirkung zu evozieren, während sich Grün vitalisierend und kraftgebend auswirken kann. Auch Rot wirkt aktivierend und aufweckend, während Gelb eine freundliche und bestärkend-selbstsichere Wirkung zeigt.

Grundsätze der Farbenlehre

Wer sich nach den Grundsätzen der Farblehre richten möchte, wählt helle Farben, da diese einen Eindruck von Weite erzeugen und so den Raum größer erscheinen lassen. Farben mit einem warmen Grundton schaffen zudem Nähe und eine gemütliche und persönliche Atmosphäre. So wird von Familien gerne Rot, Orange, Gelb, Braun oder Beige im Wohnbereich gestrichen. Generell gilt jedoch: Die Wandfarbe sollte sowohl den Geschmack der Eltern, als auch den der Kinder bedienen und mit dem gewählten Mobiliar harmonieren. Wem komplett gestrichene Wände zu viel des Guten sind, kann einzelne Wandpartien mit Farbstreifen oder geometrischen Mustern bemalen oder nur eine einzelne Wand von vieren in einem Raum streichen, um kleine farbliche Akzente zu setzen.

Die Platzierung der Möbel

Fußboden

© Skitterphoto auf pixabay

Die Positionierung der Möbel kann – gerade bei schwierig geschnittenen Räumen – ein kniffliges Unterfangen sein. Das Wohnzimmer braucht häufig viel Platz für Sofa, Fernseher, Bücherregal und Spielecke. Empfehlenswert ist es vor dem Bezug der neuen Wohnung das Wohnzimmer auszumessen und eine Skizze mit eingezeichneten Türen und Fenstern zu erstellen, um im Voraus ein Überblick zu haben und vor der Anschaffung neuer Möbel gut zu überlegen, ob diese überhaupt Platz finden und wenn ja, dann wo. Nicht nur Fenster, Türen und Heizkörper sollten in die Vorplanung mit einfließen, sondern auch Stromanschlüsse und Lichtquellen müssen bedacht werden. Wer sich beim Einrichten schwer tut, kann den Raum beginnend beim Sofa nach einem Rastersystem einrichten. Das Sofa braucht als massiges Möbelstück immer ein Gegengewicht im Raum wie ein Sideboard, auf dem der Fernseher steht, eine Sesselgruppe, ein großes gerahmtes Bild an der Wand gegenüber o.Ä. Ausgehend von der verlängerten Achse der Couch können nun andere Möbelstücke, wie zum Beispiel das Sideboard oder der Sofatisch im rechten Winkel oder parallel angeordnet werden. Auch der Teppich sollte parallel zum Sofa ausgerichtet werden. Die Wände sollten optimal als Stauräume genutzt werden, hier sind offene Regale oder geschlossene Schränke optimale Stauraumspender, die Spielzeug und Krimskrams einen Aufbewahrungsort geben. In Haushalten mit Kindern kann es gar nicht genug Stauraum geben! Das Wohnzimmer wirkt unruhiger, je verstreuter die Schränke oder Regale im Zimmer stehen, deshalb sollte die komplette Zimmerhöhe ausgenutzt werden, anstelle von vielen kleinen Verstaumöglichkeiten im Raum. Durch die Nutzung der Zimmerwände entsteht im Raumzentrum so genug Platz zum Spielen und Bewegen. In großen Wohnzimmern kann das Sofa auch in der Raummitte als Raumtrenner oder Wohninsel fungieren.

Die Dekoration und weitere Einrichtungsideen

Steht alles einmal an dem richtigen Ort geht es an den Feinschliff: die Dekoration und Bebilderung der Wände. Hierbei ist es schön auf Individualität und die persönliche Note zu achten, so zum Beispiel durch Familienfotos, gerahmte Zeichnungen der Kinder oder gemeinsame Kunstprojekte der ganzen Familie. Über dem Sofa – sollte es an einer Zimmerwand platziert sein – überzeugen große Poster oder Kunstdrucke, die familienfreundliche Motive zur Grundlage haben. In Familien kommt es häufig vor, dass Spielsachen und andere Gegenstände herumliegen, nicht immer kann sofort Ordnung geschaffen werden. Sind die Räumlichkeiten dann noch vollgestellt mit vielen kleinen Dekorationsgegenständen, wirkt der Raum schnell unruhig und unübersichtlich, so gilt bei der Dekoration das Credo: Weniger ist mehr.

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