Das Museum Tinguely in Basel Schweiz Museum Tinguely in Basel: Die Stadt Basel ist reich an schönen Museen. Ein Museum, das sich für einen Besuch mit Kindern sehr gut eignet, ist das Museum Tinguely in Basel. Hier gibt es lustige Figuren nicht nur zu bestaunen, sondern auch zu begehen. Und hier kracht, faucht und rattert es. Ein ungewöhnliches Museum vor allem auch für ungewöhnliche kleine Leute! [ab 4 Jahren] Das Museum Tinguely in Basel steht unter dem Motto „Entdecken und Erleben“. Im Mittelpunkt des Museums Tinguely in Basel stehen das Leben und das Werk des Eisenplastikers Jean Tinguely (1925-1991), der in Basel aufgewachsen ist. Das Museum Tinguely ist ein Museum, in dem wirklich „etwas los ist“. Hier quietscht, kracht und rattert es, hier wird die Kunst in Bewegung gesetzt. Ein Museum, das Familien auf verschiedenen Ebenen anspricht, und in dem Klein und Groß etwas erleben und auf unterschiedliche Weise erfahren. Jean Tinguely war ein Revolutionär in der Kunst, der mit seinen ungewöhnlichen Werken in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts den gewöhnlichen Kunstbetrieb belebt hat und völlig neue Akzente setzten konnte. So arbeitete er z.B. mit Materialien wie Draht, Blech und Farbe und entwickelte daraus seine ungewöhnlichen Maschinen-Konstruktionen, die sich in Bewegung setzen lassen und teilweise sogar begehbar sind. In der Sammlung des Museums Tinguely sind Arbeiten aller Phasen und Werkgruppen von Jean Tinguely vertreten und vermitteln einen guten Überblick über das gesamte Lebenswerk des Künstlers Tinguely. Ausstellungsplakate, Kataloge und Dokumentationen sowie Fotografien ergänzen die Sammlung. Mit dem Gebäude, in dem das Museum Tinguely untergebracht wurde, hat der Architekt Mario Botta ein wunderbares Ambiente für die Kunstwerke Tinguelys inszeniert. Die Ausstellungsflächen setzen sich aus vier unterschiedlich gestalteten Bereichen auf vier verschiedenen Etagen zusammen. In der zentralen Halle findet sich das Herz das Museums, die bekannten Maschinenskulpturen von Tinguely, die vor allem die Aufmerksamkeit der Kinder erregen. Die Maschinen unterhalten sich mit ihrem Gegenüber, das ist schon etwas ganz Ungewöhnliches für ein Museum. Niki de Saint Phalle, die Witwe von Jean Tiguely, und ebenfalls bekannte Künstlerin, hatte den Nachlass dem Museum als Schenkung überlassen. Das Museum finden die Familien im Solitudepark am rechten Rheinufer in Basel. Es ist ein Geschenk der F. Hoffmann-La Roche AG an die Stadt und die Region Basel. Neben der permanenten Ausstellung finden im Museum Tinguely auch wechselnde Gastausstellungen von Tinguelys Freunden oder bekannter Künstler statt. Das Museum Tinguely mit seinem wunderschönen Park lohnt auch eine weitere Anreise. Anfahrt: Ab Bahnhof SBB: Tram Nr. 2 bis Wettsteinplatz, dort umsteigen auf Bus Nr. 31, Ab Bad. Bahnhof: Bus Nr. 36. Für die Anreise mit dem Auto nehmen die Familien am besten die Autobahnausfahrt Basel Wettstein. * Fotos: Jean Tinguely, Fatamorgana, Méta-Harmonie IV, 1985 Eisenrahmen, Holzräder, Plastikteile, Schlaginstrumente, Glühbirnen, Elektromotoren 420 x 1250 x 220 cm Museum Tinguely, Basel © 2008, ProLitteris, Zürich Foto: Cira Moro