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Geocaching am Kindergeburtstag: die moderne Schnitzeljagd

Geocaching am Kindergeburtstag: Wie wäre es damit, einen Kindergeburtstag in der freien Natur zum Motto zu machen und diesen mit einer modernen Schnitzeljagd zu verbinden? Eine tolle Alternative für einen Kindergeburtstag ist das Geocaching. Das macht Kindern Spaß und ist einmal etwas anderes. Die Kinder bewegen sich draußen und bei einer guten Planung kann dieser Geburtstag bei (fast) jedem Wetter zum Erfolg werden. Doch hier sollte man im Vorfeld so einiges bedenken.

Geocaching am Kindergeburtstag eignet sich für Kinder von acht bis 15 Jahren.

Was ist Geochaching? Kurze Begriffsklärung!

„Geocaching“ ist in aller Munde. Doch was ist das eigentlich genau? Professionelle Geochacher wissen das, doch nicht jeder kann mit dem Begriff etwas anfangen. In dem Wort stecken zwei Begriffe. Einmal das griechische Wort „Geo“, das übersetzt „Erde“ bedeutet und das Wort „Cache“, das aus dem Englischen stammt, und nichts anderes bedeutet als „Versteck oder geheimes Lager“. Es befindet sich also ein Versteck irgendwo auf der Erde. Vertrieben sich also schon die Steinzeitmenschen mit Geocaching die Zeit? Wer weiß. Doch in der Moderne geht wie so oft dann nichts ohne eine technische Komponente. Denn beim Geocachen kommt immer ein so genanntes GPS-Gerät zum Einsatz. Das klingt komplizierter als es ist, denn schon ein normales Handy kann hier verwendet werden.

Modernes Versteckspiel?

Schon immer spielten die Menschen gerne Verstecken. Und genau darum geht es auch beim Geocachen. Man versteckt Behälter, die so genannten „Caches“ und diese versteckten Behälter sollten von anderen gefunden werden. So einfach ist das eigentlich. In einem solchen Cache befindet sich dann auch noch ein so genanntes Logbuch, in das man seinen Namen einträgt. Dies dient als Beweis dazu, dass man das Versteck auch tatsächlich gefunden hat. Manchmal enthält ein Cache auch noch einen Inhalt, den man herausnehmen kann. Dafür wird der Cache mit etwas Gleichwertigem bestückt. Dann kommt noch dazu, dass man im Internet den Fund einträgt. Hierfür gibt es dann wieder spezielle Internetseiten wie zum Beispiel geocaching.com. Weitere Informationen erhalten Sie auch hier auf Familienkultour:

Geocaching – die moderne Schatzsuche

Geocaching beim Kindergeburtstag

Alles, was also zum Geocachen gehört, bietet sich für einen Einsatz beim Kindergeburtstag an. Versteckspielen macht Kindern immer noch Spaß und durch die moderne Technik werden zusätzliche Anreize gesetzt, damit das Versteckspielen auch älteren Kindern (Geocaching betreiben ja in erster Linie Erwachsene) noch Spaß macht. Geocachen führt die Kinder beim Kindergeburtstag raus aus dem Wohnzimmer in die freie Natur. Viele Kinder kennen Geochaching noch gar nicht, so dass der Reiz des Neuen auf der Hand liegt. Aber Geocachen macht ja nicht nur beim ersten Mal Spaß, vielleicht ist ja so mancher Geburtstagsgast auch schon auf den Geschmack gekommen oder kommt es noch.

Eine gute Vorbereitung ist beim Geocaching wichtig

Doch ein solcher Kindergeburtstag bedarf einer ausführlichen Vorbereitung, sonst kann es auch schief gehen. Das Kinderalter sollte nicht unter acht und auch nicht über 15 Jahren liegen. Jüngere Kinder sind oft noch nicht so gut zu Fuß und es ist auch schwierig, diese unter Kontrolle zu behalten. Ab 14 bis 15 schwindet die Lust am Wandern enorm, da braucht es schon Überzeugskraft, die Kinder nach draußen zu „jagen“. Ältere Kinder haben ja auch oft genug schon sehr eigene Vorstellungen und einen „Kindergeburtstag“ wollen sie prinzipiell schon gar nicht mehr feiern. Aber von 13 bis 15 kann Geochaching noch eine nette Alternative sein, die die Kids oder Youngster schon einmal zu Bewegung motiviert, weil es ja doch schon anders ist als das „normale Wandern“.

Die Kleidung sollte beim Geocaching stimmen

Geocaching am Kindergeburtstag: Die Gruppe sollte maximal aus zehn Kinder bestehen und am besten noch eine zweite Betreuungsperson dazu nehmen. Schon vorher eindeutig klarmachen, dass es ab in die freie Natur geht. Gutes Schuhwerk, Regenkleidung, lange Hosen sind hier Pflicht, im Sommer eincremen nicht vergessen! Die Kinder sollten an einem Platz abgeliefert werden, der leicht zu finden und auch einfach zugänglich ist. Dann entfallen schon einmal die Transportwege für Sie und man trifft sich einfach am Startpunkt der Schatzsuche. Die Tour lässt sich zu Fuß oder auch gerne alternativ mit dem Fahrrad unternehmen. Für ältere Kinder bieten sich auch Inliner an, das ist auch einmal eine nette Abwechslung.

Die Geocaching-Tour vor dem Kindergeburtstag ablaufen

Die Auswahl der Caches ist wichtig. Also für die Planung schon einmal ausreichend Zeit miteinplanen und die Verstecke nicht allzu weit auseinander liegen lassen, sonst kommt Frust auf. Wie groß die Entfernung sein sollte, hängt vom Alter und der Fitheit der Kinder ein Stückchen ab. Auch das Geochachen unterscheidet nach Schwierigkeitsgraden, man sollte den Grad nicht zu hoch ansetzen und dann auch wieder vom Alter der Kinder abhängig machen. Am besten keine Steilstücke im Wald auswählen, sondern ein Gelände vorziehen, auf dem sich die Kinder gut bewegen können. Schließlich will man Ende wieder die ganze Gruppe einsammeln. Die Caches sollten von einer Gruppe gefunden werden können, hier macht es keinen Sinn, wenn ein Kind auf einen steilen Felsen klettern muss und die anderen nur zusehen. Also vorher selbst eine Generalprobe durchführen, um die Zeit und die Abstände der Caches zu kennen.

Zeitplan fürs Geocaching am Kindergeburtstag

Eine solche Schatzsuche strengt an, also länger als 2,5 bis maximal drei Stunden sollte sie nicht dauern. Pausen mit einplanen und am Ende wartet dann vielleicht ein Lagerfeuer auf dem Grill- oder Spielplatz. Ein solcher Ort eignet sich ideal, den Kindergeburtstag ausklingen zu lassen. Oder das Ganze gleich als Rundtour planen, was allerdings nicht immer möglich ist. Für die Pause oder auch die Endverpflegung jemanden einsetzen, der auf die Gruppe wartet. Der Vorteil liegt darin, dass man nicht die gesamte Verpflegung mitschleppen muss. Unbedingt sollten Sie darauf achten, ausreichend zu trinken mitzunehmen, denn Geocachen macht nicht nur hungrig, sondern auch durstig.

Die Gruppe

Jedes Kind sollte mit einem Roadbook, also den konkreten Anweisung für die Verstecke ausgerüstet sein. Hier helfen kleine Hinweise den Kindern schon einmal auf die Sprünge. Hier auch immer eintragen, was nun gefunden wurde. Vielleicht das ganze auch noch mit einem netten Rätsel verbinden, das die ganze Gruppe dann gemeinsam lösen muss.