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Das Schlossbergmuseum in Chemnitz

Sachsen

Schlossbergmuseum: Im ältesten Gebäude der Stadt Chemnitz befindet sich das Schlossbergmuseum. Es beherbergt unzählige Exponate zur Stadt- und Regionalgeschichte und bietet damit Interessantes und Anspruchsvolles für historisch interessierte Familien. Zusätzliche Veranstaltungen beim Schlossbergmuseum sind bereits zur Tradition geworden. [ab Schulalter]

Das Schlossbergmuseum Chemnitz birgt eine lange Geschichte, die Familien auf vielfältige Weise für sich erschließen können.

Anspruchsvoll und umfangreich bietet sich das Schlossbergmuseum in Chemnitz den Familien dar. Das ursprüngliche Benediktinerkloster geht auf Kaiser Lothar zurück, der es 1136 erbaute. Mehrmalige Umbauten in den mehr als 400 Jahren seines Bestehens, Kriege und Herrscherwechsel hinterließen ihre markanten Spuren in der Stadt- und Regionalgeschichte von Chemnitz. Familien und alle Interessierten begeben sich im Schlossmuseum auf eine lange Reise in die Vergangenheit.

Das Schlossbergmuseum gehört gemeinsam mit dem König-Albert-Museum, der Villa Esche und dem Gunzenhauser Museum zu den Kunstsammlungen von Chemnitz. Allerdings sind alleine die Räumlichkeiten, die aus dem Mittelalter und der Renaissance rekonstruiert sind schon beeindruckende Exponate des Schlossbergmuseums. Historische Ausstellungen zu bestimmten Themen stehen hier im Mittelpunkt,  wechseln immer wieder und beleben die Räumlichkeiten.

Dauerhafte Ausstellungen befassen sich mit einer Kunstsammlungen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert oder dem „Heiligen Grab von Chemnitz“, das aus der Spätgotik stammt. Zur Stadtgeschichte selbst wurde eine neue Dauerausstellung konzipiert. Die evangelisch-lutherische Schlosskirche ist in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schlossbergmuseum zu finden und beansprucht mit seiner Geschichte ebenfalls sehr viel Aufmerksamkeit.

Vor allem für Kinder ist der Umfang des geballten historischen Wissens, das sich im Schlossbergmuseum mit etwa 80.000 Exponaten niederschlägt, meist nicht so einfach fassbar. Verschiedene Veranstaltungen sorgen in kleineren Dosen für die Zugänglichkeit zur Stadt- und Regionalgeschichte in Chemnitz. Thematische Führungen, die auf die jeweilige Altersgruppe abgestimmt sind, ermöglichen den Kindern einen nachvollziehbaren Zugang zur Geschichte. Ein umfanreiches Angebot in der Museumspädagogik spricht speziell auch Schulen an.

Veranstaltungen, wie etwa das Lichterfest Ende Juli / Anfang August, sind bereits zur Tradition geworden und ziehen alljährlich viele Besucher an. Das mittelalterliche Osterspektakel auf Burg Rabenstein im Chemnitzer Stadtteil Rabenstein, gehört ebenfalls zu diesen Fixpunkten im Jahr.

Wer nach einem Besuch des Schlossbergmuseums noch Lust und Muse hat, den Museumsshop zu durchforsten, findet hier eine große Auswahl an Büchern und Gegenständen, die sich mit der umfangreichen Geschichte des Gebietes beschäftigen.