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Historisches und Neues Grünes Gewölbe in Dresden

Sachsen

Grünes Gewölbe Dresden: Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Dresden gehört das Grüne Gewölbe im Residenzschloss der sächsischen Landeshauptstadt. Einzigartige Kunstwerke sind sowohl im Historischen wie im Neuen Grünen Gewölbe zu sehen, darunter einer der größten Diamanten der Welt. Auch Kinder lassen sich durchaus von Bernstein und Juwelen begeistern. [ab 8 Jahren]

Das Grüne Gewölbe gehört zu den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

Die einstige Schatzkammer der Wettiner Fürsten teilt sich in das Historische Grüne Gewölbe im Erdgeschoss und das Neue Grüne Gewölbe im Stockwerk darüber. In letzterem sind etwa 1100 Objekte der Juwelier- und Goldschmiedekunst zu bewundern. Da gibt es Mikrodrechseleien aus Elfenbein, Bergkristall aus Mailand, Emailminiaturen und Preziosen aus Gold, Silber oder Perlmutt.

Spannend für Kinder sind auch der Kirschkern, in den 185 Gesichter geschnitzt sind (!), oder die Nautiluspokale, Prunkgefäße aus der Schale des Nautilus. „Das Goldene Kaffeezeug“ oder der Dresdner Grüne Diamant mit 41 Karat gehören hier zu den bekanntesten Ausstellungsstücken. Die Exponate werden in Vitrinen ausgestellt und sind so von allen Seiten aus zu betrachten. Der Eintritt ins Neue Grüne Gewölbe ist jederzeit zu den Öffnungszeiten möglich, während für das Historische Grüne Gewölbe Zeittickets ausgegeben werden, die auch online erworben werden können.

Etwa 3000 Exponate gehören zum Bestand des Historischen Grünen Gewölbes, das durch die prachtvolle Ausstattung seiner Räume zusätzlich besticht. August der Starke präsentierte hier schon ab 1730 seine Schätze in einem barocken Rahmen. Als Gesamtkunstwerk werden die Objekte ohne störendes Glas gezeigt, weshalb die Anzahl der Besucher begrenzt wird und das Betreten nur durch eine Schleuse möglich ist, die die Räume staubfrei halten soll.

Der Rundgang führt über das Vorgewölbe und das Bernsteinzimmer zum Elfenbeinzimmer und dem Pretiosensaal mit seinen fast vollständig verspiegelten Wänden. Insgesamt werden 10 Räume durchschritten. Dabei ist auch das berühmte Kunstwerk „Mohr mit Smaragdstufe“ zu sehen. Unter den zahlreichen Trinkgefäßen befinden sich auch der Mundbecher von Martin Luther und eine Trinkschale von Iwan dem Schrecklichen.