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Wäschereimuseum „Omas Waschküche“

Brandenburg

Wäschereimuseun in Brandenburg: Wer schon immer wissen wollte, wie die Wäsche Anno dazumal gewaschen wurde, muss dem Wäschereimuseum „Omas Waschküche“ in Eberswalde einen Besuch abstatten. Das harte Leben der Waschfrauen entsteht hier lebendig vor den Augen der Familien. In dieser Form ist dieses kleine Museum wohl einzigartig. [ab Kindergartenalter]

Das Wäschereimuseum „Omas Waschküche“gewährt den Familien einen Blick in die Waschküchen von einst.

Am Anfang war eine alte Holzrolle im Schaufenster der eigenen Wäscherei. Ja und dann kam so manches gute Stück dazu und am Ende entstand „Omas Waschküche“. Das einzigartige Wäschereimuseum ist im Jahre 2004 von seinem alten Stammsitz im Kiez in Berlin-Köpenick nach Eberswalde umgezogen.

Der Grundstein für „Omas Waschküche“ wurde schon im Jahre 1835 gelegt, als Henriette Lustig die Erlaubnis erhielt, eine Lohnwäscherei zu betreiben. 1914 war die Waschküche Berlins mit 399 Wäschereien auf ihrem Höhepunkt.

Was gibt es nun alles in so einer Waschküche zu bestaunen? Ein Leben ohne Waschmaschine können sich heute die wenigsten noch vorstellen – viele Kinder schon gar nicht.

So erleben Eltern und Kinder in „Omas Waschküche“ mit, wie hart das Leben einer Waschfrau gewesen sein muss. Hier gibt es diverse Utensilien anzuschauen, die Waschfrauen benutzen, um die Wäsche wieder rein zu waschen: Vom Waschbrett bis zur halbautomatischen Waschmaschine, vom Mangelbrett bis zur Heißmangel, von der Bügelpfanne, über das Holzkohleeisen bis zum elektrischen Plätteisen – die historischen Gerätschaften muten manchmal eigenartig an.

Die Kinder erleben in „Omas Waschküche“ mit, wie sich der Alltag wandelte und welchen Beitrag die Technik hierzu leistete. Bügeln gehört beim Waschen unbedingt dazu! Das passende Kinderspielzeug dazu gibt es auch noch im „Omas Waschküche“ anzuschauen.

Das uns heute so geläufige Waschpulver war noch nicht erfunden.  Damit die Wäsche rein wurde, mussten Kernseife, Bläue oder Ähnliches verwendet werden. Und  harter Körpereinsatz.

Und was ist beim Waschen noch wichtig? Wäsche versteht sich. So wird in „Omas Waschküche“ auch Wäsche gezeigt, angefangen beim Beinkleid bis zum heutigen Tangaslip.

Da das Museum auch Sonderführungen anbietet, ist das auch einmal eine ganz besondere Idee für einen Kindergeburtstag.