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Wie kann ich meinen Rechner schützen?

Wie oft vertrauen Sie Ihrem Rechner wichtige Daten an? Online-Banking, Kreditkartennummern, Paßwörter für wichtige Dokumente – zum Beispiel nur. Sie nutzen zum Austausch soziale Netzwerke? Kommunizieren vielleicht mit Ihrer Ärztin oder der Lehrerin Ihrer Kinder? Wie kann ich meinen Rechner schützen? Dieser Frage sind wir einmal nachgegangen.

Wie kann ich meinen Rechner schützen? Maßnahmen, die Sie nichts kosten

Es gibt gute Gründe, den Rechner zu schützen. Die dazu notwendigen Maßnahmen reichen von ganz einfachen, die Sie schon in den Grundeinstellungen Ihres Betriebssystems oder in Ihren Browsereinstellungen selbst vornehmen können, bis zu Software, die auch etwas kostet. Wie viel Ihnen Ihre Sicherheit wert sein sollte, müssen Sie selbst abschätzen. Wir haben Ihnen einige Ideen und Vorschläge mal zusammengestellt, die Sie auch als Laie prima selbst zum Schutz Ihres Computers vornehmen können.

Aktualisieren Sie Ihren Webbrowser
Aktualisieren Sie Ihre Software
Verwenden Sie sichere Paßwörter
Richten Sie verschiedene Benutzerkonten ein
Ein Virenschutzprogramm ist unerlässlich genauso wie eine Firewall
Schützen Sie Daten durch Verschlüsselung oder was ist ein VPN?
Erstellen Sie Backups

Aktualisieren Sie Ihren Webbrowser

Aktualisieren Sie regelmäßig Ihren Web-Browser und löschen Sie immer mal wieder Ihren Cache. So ist zum Beispiel google Chrome leichter vom Rest des Rechners abzukoppeln als andere Browser. Auch bei den Standardeinstellungen des Rechners können Sie zum Beispiel den „privaten Modus“ aktivieren oder auch den Verlauf löschen oder Cookies für Drittanbieter verbieten. Falls Sie letzteres einstellen, kann es allerdings sein, dass Sie nicht mehr auf allen Seiten surfen können. Hier bleibt abzuwägen, mehr Sicherheit oder mehr Information? Es gibt durchaus Cookies, die Sie zulassen dürfen und auch solche, die für einen Webseitenbetreiber von Bedeutung sind. Allerdings können Sie auch regelmäßig den Cache löschen. Das schadet nicht, Sie werden ja immer wieder gefragt, welche Einstellungen Sie denn zulassen. Vor allem bei Online-Banking macht das Löschen von Cookies durchaus Sinn.

Aktualisieren Sie Ihre Software

Gleiches gilt für Ihre Software, die sollte auf jeden Fall auf dem neuesten Stand sein. Vor allem das Betriebssystem sollte auf dem neuesten Stand sein. Falls Sie da nicht immer nachschauen möchten, aktivieren Sie die „automatische Aktualisierung“. Sobald ein Update vorliegt, passen Sie es an, vor allem fürs Betriebssystem und auch Ihren Browser. Ein bisschen ist das wie Katz-und-Maus-Spiel. Kriminelle versuchen Ihre Daten zu „knacken“, Softwarefirmen machen Ihre Programme sicherer, damit das nicht passiert. Hier besser auf Nummer sicher gehen.

Verwenden Sie sichere Paßwörter

Verwenden Sie nicht dieselben Paßwörter und wechseln Sie diese und bitte nicht „1234“ oder so ähnlich verwenden oder gar „Paßwort“, das sind die am meist genutzten Paßwörter überhaupt. Es gibt übrigens spezielle Programme, die Paßwörter für Sie generieren. In diesem Artikel erhalten Sie gute Infos und die besten werden Ihnen kurz vorgestellt. Bleiben Sie auch immer beim Öffnen von Mails vorsichtig.

Richten Sie verschiedene Benutzerkonten ein

Das ist vor allem bei Rechnern sinnvoll, die von der ganzen Familie genutzt werden, hier sollte jeder ein eigenes Benutzerkonto erhalten. So lassen sich jedem Benutzer auch unterschiedliche Programme zuweisen. Vor allem, wenn Ihre Kinder auch Ihren Rechner nutzen, sollten Sie so vorgehen. Auch hier auf jedem Fall dem jeweiligen Konto auch ein eigenes Paßwort zuordnen. Wie Sie Ihre Kinder im Internet zur Seite stehen, erfahren Sie auch in dem Artikel „Kinder und das Internet“.

Kinder und das Internet: 10 Tipps, die bei der Medienerziehung helfen

Wie kann ich meinen Rechner schützen? Maßnahmen, die etwas kosten

Ein Virenschutzprogramm ist unerlässlich genauso wie eine Firewall

Installieren Sie ein Virenschutzprogamm, das hilft, hier gibt es viele kostenlose Programme, aber vielleicht lohnt es sich doch in diesem Punkt auf ein kostenpflichtiges Tool zu setzen. Nicht dass alle kostenpflichtigen Angebote schlecht wären, aber bei der Sicherheit Ihres Rechners oder damit auch Ihrer Daten, ist Geiz nicht gefragt. Das sollten Ihnen Ihre wichtigen Daten einfach wert sein.

Schützen Sie Daten durch Verschlüsselung oder was ist ein VPN?

Vielleicht haben Sie den Begriff VPN schon einmal gehört? Vielleicht hat Ihnen jemand erzählt, dass Sie das unbedingt brauchen und Sie wissen gar nicht so recht, was Sie nun mit diesem guten Ratschlag anfangen sollen? Was ist ein VPN und wozu brauchen wir es im Jahr 2022?  „VPN“ ist eine Abkürzung und steht für „Virtuelles Privates Netzwerk“. Der Begriff stammt aus dem Englischen „Virtual Private Network“. Eine solche Verbindung ermöglicht Ihnen auf ein Netzwerk zuzugreifen, auch wenn Sie sich außerhalb eines Netzwerkes bewegen.

Diese Netzwerke dürfen privat sein, es kann sich aber auch um ein Firmennetzwerk handeln. Manchmal hören Sie auch den Begriff VPN-Client. Eine solche Software verschlüsselt Daten. So können Dritte zum Beispiel E-Mails nicht mitlesen. Sie wählen sich zum Beispiel auf einer Geschäftsreise in ein öffentliches WLAN ein und können sich sicher sein, dass Ihre Daten nicht nach außen dringen. Wer gerne mit dem Handy surft, erhält auch Schutz.

Erstellen Sie Backups

Gut, im Zeitalter der Clouds mag dieser Aspekt überholt klingen. Doch bei allem wichtigen Schutz durch Virenprogramme, Verschlüsselung, sichere Paßwörter, lohnt es sich trotzdem, diese beiden Sicherungsmöglichkeiten einmal gegenüber zu stellen. Das Cloud-Backup und die externe Festplatte sind die beiden gängigsten Lösungsvorschläge für die Datensicherung. Sie haben zwar ähnliche Funktionen, aber auch unterschiedliche Standorte. Welche Vorteile die eine oder die andere Methode bietet, erfahren Sie im Artikel Cloud Backup versus externe Festplatte.

Wie Sie sich vor Malware schützen können, erfahren Sie in dem Artikel „Wie schütze ich meinen Rechner vor Malware“ auf Familienkultour.