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Schutz vor Malware – wie funktioniert das?

Schutz vor Malware: Wie wir wissen, bringt das Zeitalter der Digitalisierung nicht nur Nutzen, sondern auch Schaden mit sich. Schaden im wahren Sinne des Wortes, im Sinne von „Schadenssoftware“, auch Malware genannt. Fast wöchentlich beunruhigen uns Schlagzeilen, dass Hacker, ausländische Geheimdienste oder wer auch immer die Daten eines Großkonzerns geknackt haben. Schadenfreude ist da fehl am Platze, denn wir sind oft genug die Kunden, die es trifft.

Schutz vor Malware: Wie können wir uns dagegen schützen?

Auch der Familienrechner, der PC oder der Laptop oder das Pad zu Hause sind keinesfalls ausgenommen von den oftmals kriminellen Energien dieser Leute, die es auch auf unsere persönlichen Geheimnisse abgesehen haben. Oder manchmal nicht mal das, die an der reinen Freude am Zerstören vorgehen. Was sie da nun treibt, kann letztlich nur der Psychologe beantworten. Doch wir müssen uns immer wieder die Frage stellen, wie können wir uns am besten dagegen schützen?

Schutz vor Malware: Früher reichte ein einfaches Virenprogramm aus

Früher reichte ein einfaches Virenprogramm, das auf dem Rechner installiert, meistens gut schützte. Schon ein kostenfreies Programm tat hier seine Dienste. Zu diesem Thema können Sie sich auch gerne über diesen Artikel auf Familienkultour informieren.

Heute reicht das allein oft nicht. Immer wieder spukt hier der Begriff von „Malware“ durch die Medien.

Doch was ist eigentlich Malware genau?

Wir alle kommen beim Arbeiten oder auch privaten Surfen immer wieder in Kontakt mit Malware. Wir öffnen täglich Mails, testen mal ein nettes Spiel oder probieren auch ein ganz neues tolles Programm aus, das der Arbeitskollege oder die Kollegin empfohlen hat. Schon allein damit können wir der so genannten Malware Tür und Tor öffnen und das auch noch, ohne dass wir es merken.

Mittlerweile gibt es Studien, die meinen, jeder vierte PC sei mit einer solchen Malware infiziert, auch wenn die deutschen Rechner sich angeblich besser zu schützen vermögen als die im Ausland.

Malware bedeutet nichts anderes als die Abkürzung von „malicious Software“, was übersetzt so viel wie „bösartige Software“ heißt. Eine Untergruppe davon ist die so genannte „Ransomware“, die die Daten eines Rechners komplett verschlüsselt und den Besitzer, oft eine Firma, erpresst, nur gegen Lösegeld die Daten wieder frei zu geben. Das passiert häufiger als man denkt, auch kleinere Firmen und sogar gemeinnützige Institutionen können davon betroffen sein. Die Schadsoftware gelangt über das Versenden von E-Mails auf den Rechner, die natürlich infiziert sind. Über Anhänge schleichen sich die Viren auf den Rechner. Und hier gehen die Betrüger leider oft geschickt vor. Nicht immer ist eine solche Malware sofort erkennbar und ein Anhang ist doch schnell geöffnet. Schon ist es passiert. Vor allem Personalabteilungen haben es hier nicht leicht. Eine interessante Bewerbung trudelt ins Haus, Lebenslauf und Anschreiben befinden sich im Anhang, der dann auch mal geöffnet wird. Und schon ist die unerwünschte Software auf dem Rechner.

Und was ist genau „Spyware“?

Vielleicht ist Ihnen auch schon einmal der Begriff der „Spyware“ untergekommen. Man muss kein James Bond-Fan sein, um zu erkennen, was sich dahinter verbirgt. Nichts anderes als der „Spion, der sich auf Ihren Rechner schleicht“. Dort werden Daten ausspioniert und dies möglichst so, dass Sie es gar nicht merken. Doch nicht immer müssen das die Kontodaten sein, oft reicht auch schon die so genannte „Adware“, die man sich oft recht einfach „einhandelt“. Schnell mal ein kostenfreies Programm aus dem Netz installiert und schon befindet sich ein Zusatztool auf Ihrem Rechner, das Sie gar nicht haben wollten und das nervt. Das können Sie übrigens meist recht einfach verhindern, indem Sie die Installation von Hand und nicht „automatisiert“ vornehmen. Hierbei lässt sich überprüfen, ob eine solche Zusatzsoftware bei der Installation eingeschmuggelt werden soll. Solche Zusatzsoftware lässt sich meist auch wieder leicht deinstallieren. Doch der ein oder andere Fall kann auch hartnäckiger sein, hier sollten Sie dann einen Spezialisten hinzuziehen. Nur im schlimmsten Fall kommen Sie um eine Rechnerneuinstallation nicht herum.

Wie schütze ich mich nun vor Malware?

Auch wenn die Installation eines Virenprogramms nicht ausreicht, ist es trotzdem Pflicht Nummer 1. Und bitte kein kostenfreies verwenden, sondern besser eines, das zwar kostet, aber mehr Leistung bringt. Welches nun die beste Leistung bringt, darüber streiten sich die Geister, es gibt aber zu Hauf Vergleichstests, die Virenprogramme unter die Lupe nehmen. Mal schneidet das eine, mal das andere besser ab. Und halten Sie die Software aktuell! Die meisten aktualisieren sich automatisch, denn täglich kommen neue Viren hinzu, die die Software entdecken soll.

Machen Sie immer ein Backup Ihrer Daten. Denn eine 100%ige Sicherheit gibt es nie und da wäre es ärgerlich, wenn die mühsam erarbeiteten Datenbestände plötzlich verschwunden wären. Aktivieren Sie auch die Firewall Ihres Betriebssystems, auch das macht durchaus Sinn und vermeiden Sie besonders anfällige Software. Dazu gehört mittlerweile leider auch der beliebte Flashplayer von Adobe.

Weitere Informationen zum Schutz vor Malware erhalten Sie auch im PCMagazin. Die Tipps reichen von der automatischen Installation von Updates und vor allem das Laden der Updates direkt vom Hersteller bis zu Tipps wie das Verbergen persönlicher Daten und dem Beachten von Verschlüsselung.

Wie Sie erfahren können, ob Sie nun gehackt wurden, lesen Sie am besten hier schnell nach. Viele merken nämlich gar nicht, dass ihr Computer das Ziel eines Angriffs wurde. Und dann kann es wirklich gefährlich werden.