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Fockes Labor im Focke-Museum Bremen

Bremen

Fockes Labor: Fockes Labor nennt sich ein beliebtes Programmangebot für Kinder im Focke-Museum von Bremen. Da werden Münzen geprägt, Keramikscherben restauriert oder archäologische Knochenfunde untersucht. Nach einer Führung zu einem bestimmten Thema werden die Kids selber aktiv an ihren rollenden Arbeitsplätzen. [ab 10 Jahren]

Entdecken, experimentieren, erleben – das ist das Motto von Fockes Labor, einer Veranstaltungsreihe für Kinder im Focke-Museum von Bremen.

Eine kleine Führung bringt die Kinder zu einem Ausstellungsschwerpunkt im Focke-Museum Bremen. So wird zum Beispiel die Geschichte des Schiffsbaus in der Hansestadt näher betrachtet und Modelle einer Hansekogge oder eines Kreuzers betrachtet. Anschließend bauen die Kinder im Labor ein eigenes Schiff aus Holz. Dafür stehen bis zu 30 rollende Arbeitsplätze zur Verfügung.

Genauso werden hier alte Gewebearten betastet und sogar mikroskopisch analysiert, Knochen durchbohrt oder verziert oder Münzen mit Stempel und Hammer geprägt. Die Kinder stellen eigenen Schmuck her, restaurieren Keramikscherben oder untersuchen typische Möbelhölzer. Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Das Ergebnis der praktischen Arbeit dürfen natürlich alle mit nach Hause nehmen.

Ausgerüstet werden die Jungen und Mädchen, wie es sich für echte Laboranten gehört: mit Lupe, Zollstock, Mikroskop, Waage oder Handbohrer. Der neue Aktions- und Experimentierraum lädt zu eigenständigem Erforschen ein, immer nach dem Leitwort: Bitte berühren! Auch Schulklassen ab Klasse 4 können sich in Fockes Labor anmelden! Zusätzlich bietet das Focke-Museum zahlreiche Aktionen für Kinder und Familienaktionen an.

Übrigens: Henrich Focke war der Sohn des Museumsgründers Johann Focke und ein berühmter Flugzeugkonstrukteur und Hubschrauberpilot. Sein Labor wurde erst 1997 wieder entdeckt, ein Windkanal, in dem Focke in den 1960er Jahren aerodynamische Versuche startete. Ein schönes Vorbild für das „zweite“ Labor im Focke-Museum!