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Focke-Museum Bremen

Bremen

Focke-Museum Bremen: Wunderbare Dinge entdecken Familien bei einem Ausflug ins Focke-Museum in Bremen. Vier historische Gebäude, das moderne Haupthaus und das neue Schaumagazin liegen in einem wunderschönen Park und beherbergen Schiffsmodelle, den Rolandskopf und kuriose Erfindungen. [ab 5 Jahren]

Das Focke-Museum ist das Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte.

Dahinter verbirgt sich ein auch für Familien interessantes  Museum, dessen Besuch sich nicht nur einmal lohnt. Das Focke-Museum unterhält die Abteilungen Bremer Stadtgeschichte, angewandte Kunst, Wohnkultur, Ur- und Frühgeschichte, Landleben, ein Kindermuseum und die Schausammlung. Da gibt es viel zu entdecken!

Im Haupthaus befindet sich die Sammlung zur Geschichte der Stadt Bremen. In dem Bau im Stil der klassischen Moderne finden die Familien alles, was Bremen im Laufe der 1200jährigen Geschichte prägte. Dazu gehören die Weser, die Silberindustrie, die Hanse oder der Schiffbau. Unter den Objekten, die diese repräsentieren, sind etwa ein Modell der Hansekogge, die jetzt im Schifffahrsmuseum Bremerhaven im Original zu sehen ist, oder das Original des Rolandskopfes vom Bremer Marktplatz.

Auch ein Borgward ist hier zu sehen, denn diese Autos wurden einst in Bremen gebaut. Wer hätte das gewusst? Kunsthandwerk und Design finden die Familien ebenfalls im Haupthaus. Von Silber und Keramik bis zur Profuktwerbung im 20. Jahrhundert reicht die Palette.

In dem 2003 eröffneten und ans Hauptgebäude anschließenden grünen Kubus hat die Schausammlung ein Zuhause gefunden. Alltägliche und ungewöhnliche Objekte warten darauf, von Kindern und Eltern entdeckt zu werden. Eine große Spielzeugsammlung ist für den Nachwuchs besonders interessant.

Wohnkultur und Glaskunst sind im Haus Riensberg untergebracht, nur wenige Schritte vom Haupthaus entfernt. Seit Oktober 2007 befindet sich im Dachgeschoss des Hauses das Studio Focke, ein Experimentierraum für Kinder und Jugendliche. Für junge Leute ebenfalls interessant ist das umfangreiche museumspädagogische Programm des Museums mit Ferienkursen und Familienführungen.

Im Eichenhof, der reetgedeckten ehemaligen Scheune des Gutes Riensberg, ist heute die Abteilung für Ur- und Frühgeschichte untergebracht. Sie ermöglicht einen Gang durch die kulturelle Entwicklung der Region von 350.000 v. Chr. bis zum 8. Jahrhundert. In einem angeschlossenen Gebäude befindet sich das Restaurant „Focke?s“.

Im Park hinter dem Hauptgebäude befinden sich das Haus Mittelsbüren sowie die Tarmstedter Scheune. Wie man früher auf dem Land lebte, wird anschaulich verdeutlicht anhand von bäuerlichen Gerätschaften und natürlich den Gebäuden selbst.

Das Focke-Museum in Bremen ist nicht nur für die umfangreiche Dauerausstellung bekannt, sondern auch für seine Sonderausstellungen. So war die vielgelobte Schau „Die letzten Tage von Herculaneum“ hier ebenso zu sehen wie die Ausstellung „Dekadenz und Luxus. Römisches Leben am Golf von Neapel“.

Sehr beliebt bei allen Jungforschern ist Fockes Labor, wo nach Herzenslust entdeckt und experimentiert wird. Wer mag, kann sogar seinen Kindergeburtstag hier feiern!