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Trampolin für Kinder – Das sollten Eltern beim Kauf beachten

Ein eigenes Trampolin im heimischen Garten ist ein echter Spaßbringer für kleine und große Hüpfer. Selbst wenn Schaukel, Rutsche und Sandkasten schon lange ausgedient haben, Trampolinspringen ist immer ein Erlebnis – in jedem Alter. Auf dem federnden Sprungtuch können Kinder nach Lust und Laune hüpfen, sich richtig austoben und dabei das unbeschwerte Gefühl beim Springen genießen. Doch beim Kauf eines Trampolins muss man einiges beachten. Wir haben uns einmal umgeschaut.

Trampolinspringen ist gesund!

Trampolinspringen macht aber nicht nur unheimlich viel Spaß, sondern ist zudem noch äußerst gesund. Jeder einzelne Sprung hilft, die Muskulatur zu stärken und fördert Kraft, Ausdauer, Gleichgewichtssinn und die Motorik insgesamt. Auch Heilpädagogen empfehlen das Trampolinspringen, das vorbeugend und auch heilend wirken kann.

Augen auf beim Trampolinkauf

Doch Trampolin ist nicht gleich Trampolin. Bei Trampolinen gibt es im Hinblick auf Größe, Sicherheit, Stabilität und Sprungkraft erhebliche Unterschiede, die sich nicht immer auf den ersten Blick erkennen lassen. Einige Modelle federn so schlecht, dass das Springen fast schon Schwerstarbeit ist, bei anderen wiederum besteht aufgrund einer schlechten Randabdeckung ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Wer ein Trampolin kaufen möchte, sollte deswegen unbedingt verschiedene Modelle im Vorfeld miteinander vergleichen. Doch was macht ein gutes Trampolin aus? Auf folgende wichtige Testkriterien sollten Eltern achten, um die Spreu vom Weizen zu trennen und für sich das richtige Trampolin zu finden.

Wichtige Kriterien beim Kauf:

  • Größe
  • zulässiges Gesamtgewicht
  • Sicherheit/ Unfallgefahr
  • Langlebigkeit
  • Verfügbarkeit von Ersatzteilen
Augen auf beim Trampolinkauf

© pixabay.com

Hinweise und Tipps für den Trampolinkauf

Die Auswahl an Trampolinen ist groß. Neben Kindertrampolinen gibt es spezielle Fitnesstrampoline, klassische Gartentrampoline mit Sicherheitsnetz sowie Inground-Trampolins bzw. Bodentrampoline für verschiedene Körpergrößen. Eltern sollten bei der Entscheidung nichts dem Zufall überlassen und vorher sicher gehen, dass das Trampolin den wichtigsten Anforderungen hinsichtlich Größe, Verarbeitung, Qualität und Sicherheit gerecht wird. Ein gutes Trampolin garantiert über viele Jahre hinweg Freude und Komfort beim Springen und gewährleistet zugleich maximale Sicherheit. Anders als bei Discount-Modellen gibt es bei hochwertigen Trampolinen zudem im Bedarfsfall Ersatzteile und Zubehör einzeln zu kaufen. Sollte ein Teil dem Verschleiß unterliegen, können Besitzer von Markentrampolinen deswegen einfach das Ersatzteil kaufen und müssen sich nicht gleich ein neues Trampolin anschaffen. Da es beim Trampolinkauf viele Aspekte zu beachten gibt, verraten wir hier, wie Eltern das richtige Trampolin für ihre Ansprüche finden.

Der Trampolinkauf: Auswahl des passenden Trampolins

Die Kaufentscheidung wird natürlich in erster Linie von den individuellen Anforderungen an das Sprunggerät beeinflusst.

Welche Anforderungen sollten an das Gerät gestellt werden

• Soll es nur für kleine Kinder zum Auspowern sein?
• Wollen auch Erwachsene darauf springen?
• Mit welchem Gewicht wird es in etwa belastet?
• Soll es auch als Fitnessgerät genutzt werden oder für das Einüben akrobatischer Kunststücke herhalten?
• Wie hoch will man springen können?

Bei der großen Auswahl an Trampolinen lässt sich heutzutage für fast jeden Anspruch das richtige Modell finden. Damit aus der Sprunglust kein Sprungfrust wird, sollte das Alter des Kindes bei der Entscheidung berücksichtig werden. Grundsätzlich gilt: Je größer das Trampolin ist, desto mehr Federn hat es und desto höher ist die benötigte Kraftanstrengung beim Springen.
Für kleine Kinder im Alter zwischen zwei bis sechs Jahren empfehlen sich deswegen Kindertrampoline wie das EXIT Trampolin Bounzy Mini, bei dem Kinder dank des geringeren Sprungwiderstands auch ohne große Anstrengung die Luft erobern können. Wer das Trampolin als reines Fitnessgerät benutzen will, sollte sich hingegen lieber spezielle Fitnesstrampoline wie das CACAU Fitnesstrampolin holen. Diese Trampoline besitzen eine weichere Federung, wodurch sie ein gelenkschonendes Training ermöglichen. Damit sind sie auch für Menschen mit Knie- und Rückenproblemen geeignet. Wenn die ganze Familie das Trampolin nutzen möchte, empfiehlt sich ein Gartentrampolin wie das BERG Trampolin Champion mit Sicherheitsnetz. Je nach ausgewählter Größe liegt die maximale Belastung dieses Modells zwischen 70 Kilogramm und 120 Kilogramm, sodass unter Umständen auch Eltern gemeinsam mit Kindern darauf Spaß haben können.
Selbstverständlich entscheidet auch der Platz im Garten, welches Trampolin für die eigenen Zwecke geeignet ist. Rings um das Trampolin sollten mindestens 50 cm Freiraum zur Verfügung stehen. Zudem sollten auch keine Äste über dem Trampolin hängen.

Wichtige Qualitätsmerkmale für sicheren Springspaß

Sicherheit hat beim Trampolin höchste Priorität. Bei Modellen, deren Funktionalität, Stabilität oder Materialqualität mangelhaft ist, besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Deswegen ist es gerade bei diesem Sport- und Spielgerät wichtig, auf Qualität zu setzen. Stiftung Warentest hat einige Trampoline getestet und gibt gleichzeitig auch Tipps für den Trampolinkauf. Auf folgende Sicherheitsdetails und Qualitätsmerkmale sollte man beim Trampolin achten.

Sprungtuch

Das Sprungtuch ist das Herzstück des Trampolins. Die Qualität und Verarbeitung des Sprungtuchs wirkt sich sehr stark auf das Sprungverhalten und die Haltbarkeit der Sprungmatte aus. Stabile und haltbare Sprungtücher besitzen eine Mehrfachnaht (am besten 8-fach). Optimal sind Sprungtücher, die aus einem feinen und engmaschigen Polypropylen-Gewebe bestehen. Dieses UV-stabile und strapazierfähige Material unterstützt eine lange Lebensdauer selbst bei starker regelmäßiger Belastung und verschiedenen Witterungseinflüssen.

Rahmen

Beim Rahmen sollte auf große Rohrdurchmesser und eine starke Rohrwand geachtet werden, denn je kräftiger und schwerer der Stahlrahmen, desto langlebiger ist das Trampolin. Dünne Stahlrahmen halten meist nicht einmal der normalen Belastung auf Dauer stand und verbiegen sehr schnell. Für eine angemessene Stabilität sollte die Materialstärke des Rahmens mindestens 2,0 mm betragen. Vorzugsweise ist der Rahmen feuerverzinkt oder galvanisch verzinkt, sodass er verschiedenen Witterungen standhält und nicht rostet. Außerdem sollte der Rahmen extra gepolstert sein, sodass es nicht zu schmerzhaften Kollisionen mit dem harten Rahmen kommen kann.

Gewicht

Die Qualität eines Trampolins lässt sich unter anderem anhand des Gewichts (Nettogewicht ohne Verpackung) erkennen. Ein hohes Gewicht deutet in der Regel auf ein starkes und robustes Rahmenmaterial hin. Deswegen lohnt es sich, Gewichtsangaben verschiedener Trampoline gleicher Größe miteinander zu vergleichen.

Standbeine

Egal ob rund, oval oder eckig – größere Trampoline sollten unabhängig von der Form immer mindestens 4 Standbeine besitzen, damit sie nicht umkippen.

Sicherheitsnetz

Das Sicherheitsnetz sorgt dafür, dass niemand beim Springen vom Trampolin fallen kann. Vor allem, wenn Kinder auf dem Trampolin springen, sollte auf dieses Sicherheitsdetail auf keinen Fall verzichtet werden. Empfehlenswert sind engmaschige und mehrfach vernähte Netze mit einem selbstschließenden Eingang.

Schutzrand zur Federnabdeckung

Damit sich die Kinderfüße nicht in den Federn verhaken, sollten die Sprungfedern und der Trampolinrahmen mit einer Randabdeckung (mind. 2 cm dick) gesichert sein. Gerade bei kleinen Kindern, deren Koordination noch nicht so gut ist, ist es wichtig, für dieses Plus an Sicherheit zu sorgen. In der Regel signalisieren blaue Randabdeckungen einen einfachen Federnschutz. Grüne oder andersfarbige Randabdeckungen weisen auf eine noch bessere und robustere Polsterung hin.

Wer sich vorab ausführlich informiert, kann dann guten Gewissens die Kinder aufs neue Turngerät lassen. Falls Sie einige spannende Spiele für Kinder auf dem Trampolin suchen, finden Sie im Artikel „Spiele für das Trampolin“ einige Ideen und Vorschläge.