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Energiesparhaus – Energiesparen mit Sinn

Glückwunsch! Sie haben ein Grundstück erworben und wollen nun ein Eigenheim für die Familie bauen? Oder aber, Sie durchforsten den Immobilienmarkt auf der Suche nach einem Haus? Vielleicht stolpern Sie dann auch über den Begriff „Energiesparhaus“. Was es mit dem Thema auf sich hat, warum ein Energiesparhaus so sinnvoll ist und worauf Sie beim Bau oder Kauf achten müssen, das erfahren Sie hier.

Energiesparhäuser auf dem Immobilienmarkt – worauf Sie achten sollten

Ist die Entscheidung für ein Energiesparhaus also gefallen, sollten Sie vor dem Kauf auf einige Kriterien achten. Wir empfehlen Ihnen sich zuvor mit den Energiestandards von Energiesparhäusern der gewünschten Größe auseinanderzusetzen. Zudem sollten Sie sich mit geeigneten Finanzierungsmöglichkeiten auseinandersetzen und sich auch von Ihrer Bank beraten lassen, da Sie für den Erwerb eines Energiesparhauses zunächst mit höheren Kosten rechnen, die sich erst in den Folgejahren durch die geringeren Energiekosten ausgleichen. Holen Sie sich verschiedene Angebote ein und vergleichen sie diese miteinander. Und wälzen Sie den Immobilienmarkt, hier gibt es mittlerweile regionale Firmen, die in ihrem Portfolio auch Energiesparhäuser extra ausweisen. So z.B. in Hessen, konkret in Alzey. Suchen Sie zum Beispiel Immobilien in Alzey, so finden Sie dort regionale Anbieter, die innerhalb Ihres Gesamtportfolios auch Energiesparhäuser anführen. Und über Kreditfinanzierungen können Sie sich ebenfalls schlau machen.

Doch bevor Sie diesen Schritt gehen, sollten Sie im Vorfeld genau wissen, was denn nun ein Energiesparhaus genau bedeutet und welche Anforderungen an ein solches gestellt werden.

Was ist ein Energiesparhaus?

Energiesparhäuser sind Häuser, die wenig Energie verbrauchen und die den Anforderungen der Energiesparverordnung (EnEV) genügen – ob Neubau oder sanierter Altbau ist dabei egal. Jedoch sei gleich an dieser Stelle darauf verwiesen, dass der Begriff „Energiesparhaus“ nicht geschützt ist oder einschlägigen Kriterien gehorchen muss, prüfen Sie beim Kauf eines vermeintlichen Energiesparhauses also immer den Energieverbrauch und die verwendeten Materialien.

Energiesparhaus

Das EnEV schreibt eine sinnvolle Wärmedämmung, eine effiziente Heizung und den möglichst geringen Wärmeverlust zu. Unterschiedliche Varianten von Energiesparhäusern sind beispielsweise Passivhäuser, Sonnenhäuser, KfW-Effizienzhäuser oder Niedrigenergiehäuser. Diese Varianten sparen Energie auf unterschiedliche Art und Weise ein.

© pleccese, pixabay.com

So wird bei einem Sonnenhaus beispielsweise der Hauptteil der Energie aus Solarenergie gewonnen und damit Heizung und Warmwasser versorgt. Ein KfW-Effizienzhaus wird hingegen durch KfW-Kredite gefördert und schreibt einen Energieverbrauch unter einem festgelegten Wert vor.

Wie wird ein Haus zum Energiesparhaus?

Nun stellen Sie sich vielleicht die Frage, wie ein Haus zum Energiesparhaus wird und welche Techniken für’s Energiesparen insbesondere bei der Sanierung bereits bestehender Immobilien eingesetzt werden. Die meisten Bauherren setzen hierfür einen Mix aus energiesparender Heiz- und Haustechnik ein, beispielsweise Solarenergie und einer effizienten sowie lückenlosen Wärmedämmung des Gebäudes ein. Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung und spezielle Fenster mit Doppelverglasung können beim Energiesparen ebenfalls von großem Vorteil sein. Bauherren, die ein neues Energiesparhaus planen, können zudem durch den Verzicht auf Erker, Vorsprünge oder Wintergärten viel Energie einsparen.

Neben der Planung und Isolierung des Hauses kann auch bei der Auswahl der Baumaterialien auf eine energiesparende Bauweise geachtet werden. Neben den bereits genannten zweifach-verglasten Fensterscheiben, gilt es auch bei den Dämmplatten einmal genauer hinzusehen. Denn mit Dämmplatten aus Polystyrol oder Holzfasen kann der Energieverlust im Vergleich zu herkömmlichen Materialien um 80 Prozent eingedämmt werden.

Natürliche Materialien wie Schafwolle oder Hanf dämmen Außenwände optimal und zudem ressourcenschonend. Bei hohen Geschossdecken kann zudem Zellulose als Dämmmaterial zum Einsatz kommen.

Photovoltaik

© congerdesign, pixabay.com

Warum ist der Erwerb von Energiesparhäusern sinnvoll?

In Zeiten der Klimakreise ist energieeffizientes Bauen und Sanieren ein absolutes Muss. Doch sind Energiesparhäuser nicht nur besser für den Planeten, sie schonen dabei auch noch Ihren Geldbeutel. Durch die Energieeinsparungen werden Sie am Ende des Jahres nämlich nicht mehr durch exorbitante Energiekostenabrechnungen überrascht. Wer zudem durch die hauseigene Solaranlage mehr Energie generiert, als man selbst verbraucht, hat mit der Energieeinspeisung in das regionale Stromnetz auch noch einen hübschen Nebenverdienst, bei dem Sie nichts weiter tun müssen. Zudem können sie durch die in Teilen autonome Energiegewinnung sicher sein, dass sie auch in unsicheren Seiten nicht auf warmes Wasser und Ihre Heizung verzichten müssen.

Und wenn Sie ihr Haus nicht nur als Eigenheim, sondern auch als Wertanlage sehen, freut es Sie bestimmt zu hören, dass sich die Verkaufschancen Ihrer Immobilie durch die bessere Dämmung und Energieversorgung erhöhen. Auch bei der Baufinanzierung schneiden Energiesparhäuser tendenziell besser ab als herkömmliche Bauvorhaben: die KfW bezuschusst nämlich Energiesparhäuser und vergibt Kredite zu günstigen Konditionen.

© Ralphs_Photos, pixabay.com

Weitere Informationen über den ersten Schritt zum Eigenheim erhalten Sie in diesem Artikel auf Familienkultour