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Matrazenkauf: Mit der richtigen Matratze auf Wolke 7

Der Nachwuchs ist da und die Freude ist groß, jedoch leidet der wohlverdiente elterliche Schlaf in den ersten Lebensjahren der Kinder erheblich. Wenn dann auch noch das Bett zu klein ist und die übernächtigten Eltern zusätzlich mit Rückenschmerzen aufwachen, muss schnell Abhilfe her – und eine gute Matratze ist dabei ein absolutes Muss. Worauf beim Matratzenkauf zu achten ist, welche Matratzenarten es gibt und welche für wen geeignet ist, das erfahren Sie hier.

Kaltschaummatratze, Federkernmatratze oder Latexmatratze – welche Matratzenarten gibt es?

Die Entscheidung für eine neue Matratze ist also gefallen und nun haben Sie die Qual der Wahl, denn jede Matratzenart hat Ihre ganz eigenen Eigenschaften.

Der Matratzen-Klassiker ist wohl eine Kaltschaummatratze. Den Kern dieser Matratze bildet ein ausgehärteter Polyurethan-Schaum, der abschließend mit unterschiedlichen Einschnitten aufbereitet wird, wodurch verschiedene Liegeflächen entstehen. Die Vorteile einer Kaltschaummatratze sind so einleuchtend wie nachvollziehbar. Die Matratze überzeugt durch ein geringes Eigengewicht, eine hohe Stützkraft sowie eine angenehme Wärmeisolierung.

Wer lieber auf natürliche Stoffe zurückgreift, der ist sicherlich mit einer Naturlatexmatratze gut beraten, die zudem sehr hygienisch ist. Das natürlich gewonnene Latex wird dabei in einer Stahlform gegossen und erwärmt. In diesem Prozess werden zudem Löcher in die Matratze gestanzt, die für eine erhebliche Punktelastizität der Matratze sorgen.

© Pexels, pixabay.com

Naturlatexmatratzen sind sehr anpassungsfähig und hygienisch. Für Hausstauballergiker*innen dürfte zudem interessant sein, dass Naturlatexmatratzen weniger anfällig für Hausstaubmilben sind!

Wer eine günstige Matratze mit hoher Stützkraft sucht, der wird mitunter unter den Federkernmatratzen fündig. Deren Kern besteht, wie der Name vermuten lässt, aus Stahlfedern. Die verschiedenen Liegezonen werden dabei durch unterschiedliche Drahtstärken, aber auch die Spannung der Federn erzeugt.

Haben Sie jedoch spezifische Schlafbedürfnisse, sind Sie beispielsweise Seitenschläfer*in, schwitzen in der Nacht viel oder neigen zu starken Rückenschmerzen, sollten Sie sich ein einem Bettenhaus ihrer Wahl beraten lassen, so dass Ihre neue Matratze perfekt an Ihre Bedürfnisse angepasst wird.

Worauf ist beim Matratzenkauf zu achten?

Vor dem Kauf einer neuen Matratze sollten Sie sich also einige Fragen zu Ihrem Schlafbedürfnissen stellen. Da Matratzen nicht gerade billig sind, sollten Sie sich zudem fragen, wie viel Sie für eine Matratze ausgeben möchten. Da jedoch eine hochwertige Matratze Sie viele Jahre lang begleiten kann, lohnt es sich, etwas mehr Geld beim Kauf in die Hand zu nehmen. Viele Geschäfte – ob online oder vor Ort – bieten zudem ein Probeliegen bei sich zuhause an. Testen Sie die Matratze einige Tage zuhause aus, um sich sicher sein zu können, dass sie darauf gut schlafen.

Auch mit dem Thema Lattenrost sollten Sie sich auseinandersetzen, da erst ein guter, flexibel einstellbarer Lattenrost alle positiven Eigenschaften Ihrer Matratze zum Vorschein bringen kann. Wir empfehlen Ihnen zudem, eine Kaufberatung in Anspruch zu nehmen, da Expert*innen sich bestens mit verschiedenen Schlafprofilen und -bedürfnissen auskennen und Sie professionell durch den Dschungel der Matratzen führen kann.

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© Lena Helfinger, pixabay.com

Auch die Frage, ob man als Partner eine große Matratze im Elternbett oder lieber zwei einzelne Matratzen möchte, sollten Sie sich zuvor stellen. Gerade wenn zwischen den beiden Personen deutliche Gewichtsunterschiede und Liegepositionen bestehen, können zwei verschiedene Matratzen den Bedürfnissen beider Partner nachkommen.

Mit diesen Tipps und Tricks wird der Matratzenkauf hoffentlich zum Vergnügen und die Nächte wieder erholsamer.

Schlaf ist wichtig, für Eltern und Kinder. Wie Sie Ihren Kindern beim Einschlafen helfen können, erfahren Sie im Artikel „Rituale helfen Kindern beim Einschlafen“ auf Familienkultour.