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Römische Badruinen Baden-Baden

Baden-Württemberg

Römische Badruinen Baden-Baden: Die Badeanlagen in Baden-Baden zählen nicht nur zu den ältesten im Land, sie sind auch noch in einem besonders guten Zustand erhalten. Hier wird die römische Badekultur vor den Augen der Familien noch einmal zum Leben erweckt. Denn die Römer wussten um die wohltuende Wirkung des Thermalwassers. [ab 5 Jahren]

Bei einem Besuch der römischen Badruinen in Baden-Baden begegnen Eltern und Kindern den Traditionen römischer Badekultur.

Warum gibt es gerade Baden-Baden so viele Bäder? Auch heute noch stehen die Thermen in Baden-Baden für genussvolle Badekultur. Auch auf diese Frage erhalten die Familien bei einem Besuch der Römischen Badruinen in Baden-Baden Antworten. Hier müssen Eltern und Kinder zunächst einen Blick zurück in die Geschichte werfen.

In den Jahren 69 – 79 n. Ch. – Zur Regierungszeit von Kaiser Vespasian – besetzten die Römer Teile des Nordschwarzwaldes. Zu dieser Zeit wurde auch mit dem Bau des Bäderviertels unterhalb der Thermalquellen in Baden-Baden begonnen. Von 213-217 wurden die Thermen im Auftrag des Kaisers Marcus Aurelius Antoninus, auch unter dem Spitznamen „Caracalla“ bekannt, weiter ausgebaut. Von diesem leiten sich dann auch die bekannten „Caracalla-Thermen“ in Baden-Baden ab.

Während der Besetzung Baden-Badens Mitte des 3. Jahrhunderts durch die Alemannen wurde der größte Teil der Badanlage zerstört. Die Reste des Bades – nur noch 10 % der ursprünglichen Anlage sind heute zu sehen – wurden Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckt und freigelegt und können von den Familien besichtigt werden.

Im August 2003 sind diese Römischen Badeanlagen in Baden-Baden wieder für Besucher zugänglich gemacht worden. Zeugnis über diese römische Badekultur in Aquae Aureliae (Baden-Baden) liefert heute noch das so genannte Soldatenbad. Dieses balineum (Hygienebad) zeigt Fußboden- und Wandheizungen in einem einzigartig erhaltenen Zustand. Eltern und Kinder tauchen in die Welt einer längst vergangenen Epoche ein und erleben Geschichte hautnah.

Auch für Kinder ist ein Besuch der Badeanlagen in Baden-Baden durchaus lohnenswert. Eine Computersimulation lässt diese Welt recht authentisch vor den Augen der Kinder entstehen.

Die Römischen Badruinen finden die Familien in Baden-Baden unter dem Römerplatz. Der Zugang erfolgt über Steinstraße/Tiefgarage Friedrichbad.

Vielleicht lässt sich ja ein Besuch der antiken Thermen gleich mit einem Wohlfühlbadetag in den „moderneren“ Varianten verknüpfen.