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Rundfunkmuseum Bremen

Bremen

Rundfunkmuseum Bremen: Im Rundfunkmuseum Bremen kommen nicht nur Kinder ins Staunen. Auch die Eltern bewundern die Kästen, in denen einst Fernseher untergebracht waren, die fremd aussehenden Radios oder die Morsegeräte. Die Geschichte des Rundfunks, der Schallplatte, des Fernsehens und des Magnettons wird anhand zahlreicher Exponate verdeutlicht und erklärt. [ab 6 Jahren]

700 Ausstellungsstücke zeigt das Bremer Rundfunkmuseum in seinen Räumen an der Findorffstraße.

Gegründet wurde das Rundfunkmuseum Bremen schon 1978, als sich funkbegeisterte Radio-Sammler zusammentaten. Aufgrund der enormen Ausweitung der Exponate zog das Museum im Jahr 2000 in größere Räume um, wo nun Platz ist, die vielen außergewöhnlichen Stücke in Augenschein zu nehmen.

300 m² beträgt die Ausstellungsfläche, die sich 700 der schönsten Exponate teilen. Dazu gehören auch Radios aus 80 Jahren Rundfunkgeschichte. Die ältesten Exemplare stammen aus den 1920er Jahren und sehen aus heutiger Sicht Radios so gar nicht ähnlich. Volksempfänger oder die „Pfeifende Johanna“ sind ebenso zu sehen wie Radios von Telefunken, Blaupunkt oder AEG. Wie die Entwicklung vom Dampfradio zum Digitaltuner vor sich ging, wird anschaulich erklärt.

Vom Phonographen zum Plattenspieler verlief die Entwicklung hingegen bei der Schallplattentechnik. Eines der ältesten Geräte ist der Parlograph, der etwa von 1908 stammt. Trichtergrammophone, Heimstudiokoffer oder Plattenspieler aus den 1970er Jahren zeigen die Geschichte der Schallplatte, deren Ende mit dem Beginn der optisch digitalen Aufzeichnung 1982 eingeläutet wurde.

Magnettongeräte, Fernseher und verschiedene Apparaturen für den Seefunk gehören ebenfalls zum Bestand des außergewöhnlichen Museums. Sonderausstellungen, Veranstaltungen und die Ausrichtung von Kindergeburtstagen gehören ebenfalls zum Angebot des Museums. Die Kinder erhalten einen Einblick in die Radiowelt und bauen einen funktionstüchtigen Detektorempfänger.