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Industriemuseum Brandenburg

Brandenburg

Industriemuseum Brandenburg: Im Industriemuseum Brandenburg lernen die Familien die Tradition des Stahlschmelzens kennen. Hier steht der letzte Siemens-Martin-Ofen Westeuropas. Im Rahmen von Führungen tauchen Eltern und Kinder in die Welt der Stahlproduktion ein und die Kinder dürfen sogar mal den Hammer schwingen. [ab Schulalter]

Mit dem Industriemuseum Brandenburg  präsentiert sich Eltern und Kindern ein Museum zum Anfassen.

Die Familien erfahren im Industriemuseum Brandenburg, dass Brandenburg an der Havel auf eine lange Tradition als Stahlstandort zurückblickt. Bis Dezember 1993 wurde hier in 12 Siemens-Martin-Öfen Stahl geschmolzen. Mit einer durchschnittlichen Jahresleistung von ca. 2,3 Millionen Tonnen war das Stahl- und Walzwerk Brandenburg (SWB) in den 1980er Jahren der größte Rohstahlproduzent der DDR mit über 9.000 Beschäftigten.

In der ehemaligen Stahlwerkshalle im Industriemuseum Brandenburg finden die Familien ein einmaliges Technisches Denkmal – den letzten Siemens-Martin-Ofen Westeuropas. Die riesige Halle fasst außerdem das Museumsgebäude und einen Veranstaltungsort für bis zu 450 Zuschauer. Mit dem Siemens-Martin-Ofen haben Eltern und Kinder  ein wichtiges Monument der Industriegeschichte vor Augen. Dazu gehören auch die  Anlagen zum Beschicken, Schmelzen und Gießen. Diese können die Familien in der Gießhalle, auf der Ofenbühne und im Unterofenbereich im Rahmen von Führungen besichtigen.

Mittlerweile gibt es aufgrund neuer technischer Möglichkeiten sogar die Gelegenheit zu einer Nachtführung.

Jetzt heißt es im im Industriemuseum Brandenburg für Eltern und Kinder, erst einmal die richtigen Kleider anzulegen. Helm und Arbeitskittel gehören auf jeden Fall dazu. Dann kann es in Richtung Technisches Denkmal losgehen. Die Familien erfahren Statistisches und mittels Video auch einiges über die Technik der Stahlerzeugung. Anfassen ist zwischendurch auch erlaubt, was vor allem die Kinder freut. Im Steuerstand von Ofen XII dürfen Knöpfe gedrückt werden und das Führerhaus eines Krans lädt zur Besichtung ein. Alle passen allerdings nicht gleichzeit hinein.

Die riesige Gießpfanne des Ofens im Industriemuseum Brandenburg, in die der Stahl hineingeflossen ist, wirkt beeindruckend auf kleine und große Besucher. Die ein oder andere Kuriosität gibt es auch noch zu sehen und in der Schmiede dürfen die Kinder mal den Hammer schwingen. Die stahlwerkseigene Schusterwerkstatt hält auch noch so einiges zum Angucken bereit.