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Maritim Museum Peenemünde: U-Boot U 461

Mecklenburg-Vorpommern

Maritim Museum Peenemünde: Als Maritim Museum liegt in Peenemünde auf Usedom das U-Boot U-461 vor Anker. Das fast 86 m lange Unterseeboot gehört zur sowjetischen Juliett-Klasse und wurde Anfang der 1960er Jahre erbaut. Unterwegs war es bis 1988 im Nordatlantik, wo es Übungs- und Patrouillenfahrten unternahm. [ab 5 Jahren]

Maritim Museum Peenemünde: Mit scharfen Waffen patrouillierte das heutige Maritim Museum Peenemünde, die U-461, einst im Atlantik.

Der U-Boot-Typ der Juliet-Klasse, zu der die U-461 gehört, wurde Ende der 1950-er Jahre entwickelt, und zwar speziell zur Bekämpfung von US-Flugzeugträgern. Vier Raketen waren für den Beschuss an Bord. 1998 kam das Boot nach Peenemünde, wo es heute das größte U-Boot-Museum der Welt und ein touristischer Anziehungspunkt ist.

Mehr als 4 Tonnen Gewicht bringt U-461 mit, die Tauchdauer betrug maximal 33 Tage. Wie es sich anfühlte, so lange auf engem Raum eingeschlossen zu sein, lässt sich bei einem Besuch gut nachempfinden. Wie hier 80 Mann Besatzung lebten, ist fast unglaublich. Technische Einrichtungen bestimmen das Bild im Inneren der Decks.

Zu sehen sind die Radar- und Sonaranlage, die Torpedoräume, der Maschinenraum, die Kombüse und die Mannschaftsunterkünfte. Der Antrieb des U-Bootes erfolgte übrigens dieselelektrisch, obwohl es Ende der 1960-er Jahre durchaus schon atomgetriebene U-Boote gab.

In einer Entfernung von 10 Minuten zu Fuß befindet sich das Historisch-Technische Museum HTM.