Museumsbergwerk Scholmzeche Bad Lauterberg Niedersachsen In der Scholmzeche Bad Lauterberg schauen Eltern und Kinder in das Innere eines Berges. In dem Besucherbergwerk wandern die Familien durch alte Stollen, sehen Loren und Bergwerkslampen und erfahren viel über den Bergbau im 17. Jahrhundert. Der Nachbau eines Kunstrades zeigt, wie das Wasser einst aus dem Berg gepumpt wurde. [ab 5 Jahren] Im Museumsbergwerk Scholmzeche in Bad Lauterberg tauchen Familien ein die Welt der Kumpel, Eisenerze und Kunsträder. Während der etwa einstündigen Führung wandern die Besucher der Scholmzeche in Bad Lauterberg durch zwei miteinander verbundene Stollen. Der Eisenstein-Suchstollen mit dem Namen „Scholmzeche“ beginnt gleich hinter dem Eingang an der Wilhelmibrücke im Kurpark des Ortes. Hier sind auch allerlei Gegenstände aus der Welt des Bergbaus ausgestellt. Bergleute haben eine ganz eigene Sprache entwickelt, wie sich auch während der Führung zeigt. Der Stollen wird „befahren“, auch wenn alle zu Fuß unterwegs sind, und bevor es losgeht, begrüßt man sich mit einem zünftigen „Glück auf!“. Die Lampen hier heißen „Frösche“ und „Harzer Roller“ ist nicht nur der bekannte Käse, sondern so heißen auch die Kanarienvögel, die die Kumpel warnten, wenn der Sauerstoff in der Grube ausging. Das alles erfahren die Eltern und Kinder in dem Besucherbergwerk von Bad Lauterberg genauso wie die Geschichte der Grube. Ein Verbindungsgang führt zu dem Stollen „Aufrichtigkeit“, in dem früher Kupfererze abgebaut wurden. Auch ein „Gerenne“ ist zu sehen: ein Suchschacht, in dem Eimer an einer Haspel das Gestein nach oben beförderten. Der Nachbau eines Kunstrades in Miniatur zeigt, sofern genügend Wasser vorhanden ist, wie das Wasser damals aus dem Schacht gepumpt wurde. Achtung: Die Scholmzeche ist derzeit geschlossen, da keine Führungen stattfinden können.