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Naumann-Museum Köthen: Historisches aus der Vogelwelt

Sachsen-Anhalt

Naumann-Museum Köthen: Im Ferdinandsbau des Köthener Schlosses ist das Naumann-Museum untergebracht, das einzige ornithologiegeschichtliche Museum Europas. Im Mittelpunkt steht die Vogel- sammlung Johann Friedrich Naumanns (1780-1857). In 113 Vitrinen werden Vögel durch Innenwandmalereien in ihrem Lebensraum gezeigt. [ab Kindergartenalter]

Johann Friedrich Naumann richtete 1835 selber die von ihm angelegte Vogelsammlung im Schloss ein.

Rund 1280 Exemplare umfasst die Vogelsammlung von Naumann, die im nach ihm benannten Museum in Köthen zu bestaunen ist. Sie wurde 1821 von Herzog Ferdinand angekauft, der Naumann förderte und in seinen Dienst nahm. Die Hintergrundmalerei und die Anordnung der Vögel mit Naturrequisiten repräsentiert die fliegende Fauna in ihrem typischen Umfeld – damals ein absolutes Novum.

Zu sehen sind sowohl einheimische als auch exotische und sogar ausgestorbene Vogelarten. Dazu gehören der Kolibri, der Riesenalk oder der Wander-Albatros. Alle Vögel werden in den originalen Vitrinen aus der Biedermeierzeit gezeigt. 2002 wurde die Sammlung renoviert.

Vielfältige Informationen erhalten Familien im Naumann-Museum aber auch über den Vogelfang, die Präparation und die Zeichnung der gefiederten Gesellen. Auch Vogelberingung und Vogelschutz sind Themen.